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  #1  
Alt 30.03.2008, 17:46
Äpfelchen Äpfelchen ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,

ich bekam CHop und da ist ja auch Vincristin drin. Natürlich hatte ich davon auch Kribbeln in Zehen und Fingerspitzen. Nach der 3. wurde es deshalb abgesetzt, ich habe bis heute noch nicht wieder mein altes 'Gefühl.
Aber das ist halb so schlimm, im Lauf der Zeit hab ich mich dran gewöhnt.

Ich denke aber mal, dass jede Chemo die Leber angreift. Ich meine, es sind Zellgifte die wir da bekommen, es ist zu erwarten, dass unsere Entgiftungsorgane davon nicht begeistert sind, weil sie Überstunden machen müssen
Ich hatte noch nie erhöhte Leberwerte, erst mit der Chemo sind die gekommen und bis jetzt. Letzte Chemo war im Septemer 07, ich bekomme noch Rituximab alle 3 Mo. das wird wohl auch seinen Teil beitragen.
Deshalb habe ich mir in der Apotheke ein Mariendistelpräparat besorgt, bekommt man auch wenn man Knollenblätterpilz gefuttert hat, und das macht die Leber stark.

Alles Liebe für Dich
Beate
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  #2  
Alt 30.03.2008, 20:26
Benutzerbild von Menuett
Menuett Menuett ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Beate!!
Ich denke mal, dieses Kribbeln wie es die einen haben oder dieses Taubheitsgefühl wie es die anderen nennen, ist die kleinste Nebenwirkung von Vincristin. Ich bekam schlimmste Kieferschmerzen und die Ärzte sagten mir, dass sei sehr selten aber kommt durchaus vor, und liegt daran, dass die Hirnnerven halt von dem Vincristin angegriffen werden. Durch diese Schmerzen konnte ich tagelang nichts essen, aber die Dosis wurde nie herabgesetzt oder gar abgebrochen. Ich durfte aushalten, einige Wochen, bis sie mir dann endlich Morphin gegeben haben, dann konnte ich mal wieder schmerzfrei in etwas reinbeissen. Naja, das war die eine Panne der Ärzte und eine andere war, bezogen auf die Leber, dass sie schlichtweg nicht aufgepasst haben. Meine Leberwerte waren bei der einen Überprüfung schon gut erhöht, das haben die Ärzte einfach überlesen, nach wie vor die gleich Dosis an Chemo draufgeschüttet und dann beim nächsten Mal sind die Leberwerte astronomisch hoch gewesen. Dann hab ich mich zwei Wochen mit ner Medikamentengelbsucht rumgeärgert und dann ist mir die Bauchspeicheldrüse eingegangen, also nochmal drei Wochen überwachen und Schmerzen ohne Ende. Das war eine grauenhafte Zeit, vielleicht verstehst Du dadurch meine Angst vor Medikamenten, bei denen extra noch gewarnt wird, dass sie die Leber angreifen.
Nunja, ich werde ja sehen, wie gut ich die Therapie diesmal vertrage..
Liebe Grüße,
eine irgendwie traurige Patty
__________________
08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
-> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission.
05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL.
-> Behandelt mit 5-monatiger Chemo und anschließender Bestrahlung von 04. - 18. August.
09. September 2008 Geschafft!!

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  #3  
Alt 02.04.2008, 15:40
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Ein liebes Hallo an Alle!
Hab mich gestern mal gar nicht gemeldet, das ich ja diese Operation hatte (Hickman) und danach ziemlich müde einfach nur noch war. Aber zumindest hat alles halbwegs gut geklappt. Mal davon abgesehen, dass mir ein recht gut aussehender, junger Mann eine Braunüle auf den Handrücken rammte, sodass ich nachdem die Braunüle wieder gezogen wurde, einen richtig fetten über den ganzen Handrücken- laufenden Bluterguss habe. Ich hab wirklich ganz normal gedrückt wie immer, als sie gezogen wurde, aber eine Schwester sagte mir dann, dass das passieren kann, wenn schon während dem Stechen Gefäße verletzt werden.. und das konnte ich ja dann nicht mehr verhindern.. Nunja, soviel zu dem Thema junge, gut aussehende Männer
Liebe Grüße an euch,
die Patty
__________________
08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
-> behandelt mit 10-monatiger "Intensivchemo" dann eineinhalb Jahre "Dauerchemo" bis 2008 mit dem Ergebnis Remission.
05. März 2008 Rezidiv in Form von Morbus Hodgkin Stadium IIB nach T-Zell NHL.
-> Behandelt mit 5-monatiger Chemo und anschließender Bestrahlung von 04. - 18. August.
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  #4  
Alt 02.04.2008, 20:17
Katinka 59 Katinka 59 ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty, wie hast Du denn die OP überstanden?
Wie kommst Du mit dem Ding an Deiner Seite klar?

Machst Du die Chemo ambulant oder stationär und wann geht es denn los?
Wie geht es Deiner Seele? Hast Du körperliche Beschwerden?

Ich hoffe. dass es verhältnismäßig gut läuft.
Schöne TRäume wünscht Dir Katinka
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  #5  
Alt 02.04.2008, 23:03
Benutzerbild von struwwelpeter
struwwelpeter struwwelpeter ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,

und.........bist Du insgesamt wieder fit? Hab doch einmal die Frage an Dich wie lange dieser Hickman Katheter liegen bleiben soll? Ich persönlich kenne diese Form von Katheter für die stationäre Behandlung, wird es bei Dir auch so sein oder wird die Therapie ambulant durchgeführt?
Nun, in jedem Fall wünsche ich Dir erst einmal gute Besserung (auch bzgl. blauen Fleck - ich habe einen dicken Fleck in der Armbeuge, sieht brutal aus), siehe Bild!
Dir wünsche ich alles Liebe und jetzt erst einmal eine gute Nacht!


Liebe Grüße
Ina
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  #6  
Alt 03.04.2008, 20:16
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Katinka!
Dienstag habe ich nun meinen Hickman bekommen und wir kommen sehr gut miteinander klar. Habe noch ziemlich starke Schmerzen, aber die Ärzte sagten mir, dass sich das bis zu 4 Wochen hinziehen kann, wenn ich Pech habe (Hätte ich nicht erwartet) Wenigstens bekommen ich solange noch Schmerzmittel. Die Operation an sich ist gut verlaufen, keine Probleme, war nur sehr lange, deutlich länger als beim ersten Mal. (zwei einhalb Stunden)
Nun meiner Seele gehts nicht sonderlich gut, da mein Professor, den ich ja schon mehrfach erwähnt habe (dieser Frauenhasser -.-) mir nun auch mein Anti-Depressivum abgesetzt hat. Er hält das nicht für nötig und überhaupt sei es ja wohl dreist, dass mir meine Hausärztin das einfach verschrieben hätte. Wasn Idiot!!
Liebe Ina!
Zu deiner Frage, der Hickman kann bis zu 12 Monaten liegen bleiben. Ich bin trotzdem in ambulanter Behandlung, das ist das einzigst angenehme. Bei meiner Ersterkrankung hatte ich den Hickman 10 Monate, für diese Therapie jetzt soll er drei, vier Monate etwa geplant bleiben.
Hab den Hickman jetzt oberhalb der Brust eingesetzt bekommen komische Variante, aber gut, sie werden schon wissen warum.
Na gut meine Lieben,
dann wünsche ich euch noch einen schönen Abend und weiterhin alles Liebe und Gute,
eure Patty
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08. Februar 2006 T-Zell-NHL, Stadium IIIB
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09. September 2008 Geschafft!!

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  #7  
Alt 03.04.2008, 20:47
Benutzerbild von MrTiBone
MrTiBone MrTiBone ist offline
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Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Hallo liebe Patty...

bei meinem Käfer wurde der Hickman am 19.03.2008 Über der rechten Brust auf Höhe des unteren Schlüsselbeins implantiert.
Der Eingriff ging ohne grosse Komplikationen von statten.... lediglich die "üblichen" OP Schmerzen die ca. 1 Woche anhielten störten den allgemeinzustand... allerdings verschwanden auch diese bald.... am unangenehmsten war der Behelfsschnitt unterhalb des Halses der beim schlafen doch recht zwickte...aber auch dies verging nach 10 Tagen.

Jetzt ist Mr. Hickman schon im vollen Einsatz und die Lebensqualität hat sich durch den guten alten Mr. H um ein erheblichen Teil gesteigert da man nicht bei jeder Kleinigkeit eine Spritze bzw. Zugang zu einer Vene setzen muss...

Der Hickman kann bei regelmässiger Kontrolle und Pflege bis zu 12 Monaten bleiben ...allerdings wird dann die Entfernung etwas komplizierter lt. Aussage der Ärzte.... deshalb möchte man Mr. H auch nur wirklich solange drin lassen wie es nur Notwendig ist.

Dir liebe Patty und allen anderen auch wünsche ich noch weiterhin viel Kraft und positive Energie..... und lass dir als Geschenk einen RIEEEEEEEEEESEN KNUDDLER da

Gruss

Michael
__________________

Meine Frau kämpfte 7 Jahre gegen ein T- Zell NHL und verstarb
am 29.05.2014.

Geändert von MrTiBone (03.04.2008 um 20:51 Uhr)
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  #8  
Alt 03.04.2008, 22:17
Katinka 59 Katinka 59 ist offline
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Beiträge: 364
Standard AW: Starke Langzeitfolgen nach Chemotherapie von einem hochmalignen T-Zell-NHL!?!

Liebe Patty,
ich kann das Verhalten Deines Prof. nicht verstehen.
Kann er sich denn gar nicht in Deine Lage versetzen?
Hast Du Medis genommen von denen man süchtig werden kann?

Kannst Du nicht ohne den Prof. das mit Deinem Hausarzt klären.
Ich nehme manchmal nachts, wenn ich mit Panikattacken und Herzrasen aufwache auch Diazepamtropfen.
Hast Du einen Psychologen? Mir hat die konzentrative Entspannung sehr geholfen die Attacken einzudämmen.
Vielleicht wäre das ja auch was für Dich.
Ich wünsch Dir alles Liebe für Deine Schmerzen und eine gute Nacht.
Herzlich grüßt Katinka
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(D. Bonhoeffer)
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