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#1
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@ Olga
Die meisten User im Krebs-Forum waren und sind oft von Zweifeln geplagt. Im Schlusssatz Deines Beitrags bittest Du um "Erfahrungswerte". Ich kann mich da nur Norma und Bergmädel anschließen - auch was das Zitat "soll ich meine Knochen kaputt machen............." betrifft ![]() Es ist sehr aufwändig, hier im Forum "quer-zu-lesen", aber m.E. würdest Du s o wahrscheinlich erkennen können, dass es keine allgemeingültige Therapieempfehlung gibt. Und ob wir Betroffenen bei "Entdeckung" der Krankheit 34 oder 60 Jahre alt sind ist schlussendlich für jeden Einzelnen zweitrangig - WIR SIND DAFÜR ALLE ZU JUNG ![]() Sich auf eigene Initiative ständig "engmaschig" untersuchen zu lassen, stelle ich mir sehr belastend vor - es kann vielleicht in dem einen oder anderen Fall "beruhigen" , erfordert aber auch mögl. eine Odyssee von Arzt zu Arzt (wobei dann oft aus der Suche nach einer Zweit- mit der Zeit eine Dritt- oder Viertmeinung wird..........) LG
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Ilse |
#2
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Hallo,Olga.
Ich kann deine Bedenken gut verstehen. AUch das du dich so gesund fühlst und das nicht ändern möchtest,durch die Therapien.... Bin auch noch sehr jung(30 Jahre),und hatte einen hoch-hormon-positiven Tumor....Die Chemo wurd mir nahe gelegt,weil ich so jung bin!! Ich habe alles gemacht,bzw. AHT läuft noch!!! Die Chemo war im Gegensatz zu AHT der Hammer,würd sie aber wieder durchziehen....nur um mir nie etwas vorzuwerfen. Die AHT vertrage ich bislang sehr gut,und sehe sie als Chance,große Chance. Ich hab sogar Angst damit aufzuhören.....Aber wie soll ich sonst ein Baby bekommen??DAs macht mit Angst!! Ich sehe die AHT als Hilfe für den Körper,der den Krebs schon einmal nicht bekämpfen konnte,allein!!Nun helfe ich ihm und nehme Medikamente,die einfach helfen müssen,daran glaube ich. Wenn ich jedoch an die Therapien nicht glauben würde,würde ich sie nicht machen!!! Liebe Grüße und das du dich für das Richtige entscheidest.
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] Mach kaputt-was dich kaputt macht ![]() |
#3
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Hallo Olga,
also, ich bin mit 35 erkrankt, jetzt 4 Jahre später nehme ich noch immer Tamoxifen und seit 10 Monate Zoladex. Vom Tamoxifen habe ich 10 kg zugenommen, aber dafür darf ich leben, was wesentlich wichtiger ist. Bei Zoladex hatte ich ziemliche Nebenwirkungen aber da die Eierstöcke in 3 Wochen entfernt werden, kann ich dann mit Zoladex aufhören. Wie schon von anderen gesagt, möchte ich mich nicht vorwerfen müssen, nicht alles getan zu haben. Die Chemo war knallhart, aber jetzt, fast 3,5 Jahre später, bin ich froh, es durchgezogen zu haben. Denke gut darüber nach! Ich drücke die Daumen, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst. Liebe Grüße Ann |
#4
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danke, mädels! ich hab mich jetzt auch dafür entschieden... also werde ich fett und mache meine knochen kaputt! für alle die das politisch inkorrekt fanden, das ich das geschrieben habe: hallo, es wäre nur unhöflich wenn es mich selbst nicht betreffen würde!!!! Und: ´ja, mit 34 und 60 ist es zu früh, das stimmt, und es ist auch unfair, dass ich immer die jüngste auf dem friedhof bin, wenn ich meine mutter besuche. ja, bei ihr war es mit 65 zu früh, aber mit 34 ist es dann doch noch ungerechter, besonders wenn man noch gar nicht mit der familienplanung angefangen hatte, weil man dem zukünftigen kind was bieten wollte!!!!
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#5
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![]() Liebe Olga, ich bin froh, das DU Dich so entschieden hast. Zeig dem Krebs die rote Karte. Du hast noch so viel Leben vor Dir. Ich war schon immer vollschlank, ich bin leider durch die AHT fett geworden und meine Knochen tun auch weh, aber ich lebe, lebe, lebe ..... und das zählt. Wir bekommen ja auch Falten wenn wir älter werden und müssen da auch damit leben, warum nicht mit ein Paar Pfunden mehr. Aber ich bin sicher, Du wirst den richtigen Weg finden, es in Grenzen zu halten ![]() Liebe Grüsse Gloria |
#6
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Liebe Gloria, gratuliere zu Deiner Einstellung
![]() Wollte nur noch zum Thema "fett werden" was beisteuern. Im Gegensatz zu Gloria war ich schon immer schlank und hatte nie Probleme damit mein Gewicht zu halten. Nun, was ich sagen will, Olga. Man muss doch nicht zwangsläufig "fett" werden, wenn man AHT macht. Auch kann man gegen die schmerzenden Knochen mit Bewegung und etwas Sport sehr viel ausrichten. - So sind meine Knochenschmerzen eigentlich weg seit ich mehr Gymnastik mache, mich mehr draussen bewege und viel schwimmen gehe. Tamoxifen nehme ich jetzt seit 1 1/2 Jahren und werde dann in einem 1/2 Jahr auf Arimidex wechseln, da ich schon etwas älter als Du bin. Es kommt wahrscheinlich auch hier sehr viel auf die innere Einstellung an und so wünsche ich Dir, Olga, dass Du die richtige Einstellung hast und die AHT ohne große Nebenwirkungen über die Bühne kriegst, dass es eben einfach die richtige Entscheidung für Dich war. Grüße
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**************** „Die hellen Tage behalte ich, die dunklen gebe ich dem Schicksal zurück“ Zsuzsa Bánk |
#7
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Liebe Olga,
habe selbst keine AHT gemacht, weil mein Tumor hormonnegativ war, bekam aber Zoladex während der Chemos als Eierstockschutz, weil wir noch keine Kinder hatten/haben. Muss aber sagen, dass ich mich psychisch während der hormonunterdrückten Phase mal ganz abgesehen vom Krebs wesentlich besser gefühlt habe als mit meinem Zyklus, die Nebenwirkungen waren zu ertragen, ich bin auch nicht "fett" geworden sondern habe mein Gewicht durch Ernährungsumstellung gehalten und schließlich ab der AHB mit zunehmender Bewegung reduziert. Bei jeder wirken sich Nebenwirkungen anders aus. Bitte bedenke bei Deinen Beiträgen mit, dass wir Dich nicht persönlich kennen und Deinen Gesichtsausdruck und Tonfall nicht sehen/hören. Natürlich betreffen Deine Aussagen Dich und vielleicht ist diese drastische Ausdrucksweise Dein "Galgenhumor", der Dich in dieser schwierigen Entscheidungsphase unterstützt. Aber sei Dir bitte auch bewusst, dass diese Ausdrucksweise andere hier bis ins Mark treffen kann, weil Sie unter genau diesen Nebenwirkungen leiden und sich genug blöde Sprüche von anderen anhören müssen. Mich piekst gerade viel mehr die Aussage mit "ungerechter" und Du seist mit 34 die jüngste Friedhofsbesucherin ... als mein Vater starb war er 49 und ich gerade 22, meine Schwester 15! Habe echt nie darauf geachtet, ob ich die Jüngste bin!!! Bin ich jetzt schlimmer dran als Du, weil mein Vater gestorben ist als ich noch jünger war als Du?! Ich persönlich finde, man kann weder das eigene Leid noch das Leiden anderer an einer Messlatte messen, auch nicht, wenn man selbst betroffen ist. Es gibt da kein "gerechter" oder "ungerechter". Ob 34 oder 65, ob noch unerfüllter Kinderwunsch oder nicht - wir wollen alle leben! Grüße von Susanne |
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