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Alt 26.06.2008, 13:28
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Registriert seit: 20.06.2008
Beiträge: 934
Standard AW: Flunkern Ärzte mich an?

Hallo Bernd!

Ich denke nicht, daß die Ärzte Dich belügen, Ärzte haben eher so was an sich, daß sie einem vielleicht nicht alles erzählen... Ich denke, Du solltest und kannst durchaus mit vollem Optimismus in die Zukunft schauen, derzeit sind keine Metas da, das ist doch schon mal sehr positiv!!!

Natürlich würde ich von Zeit zu Zeit Untersuchungen machen lassen, um einfach auch einen inneren Frieden zu finden und zum anderen, falls was auftaucht, eben mit einer Therapie beginnen zu können. Jeder ist leider nicht von Haus aus mit einer Roßnatur gesegnet und kämpft eben mit der ein oder anderen Krankheit. Ich selber zb bin Diabetikerin, oh ja, ist ja net schlimm, nö, aber auch hier sind die Folgeerkrankungen schlimm (Blindheit, Dialyse, Amputationen, viele Schlaganfälle, Herzinfarkte usw.). Sicher die Krankheit selber tut nicht weh, das stimmt, man kann auch was dagegen tun, das stimmt auch, trotzdem erwischt es immer wieder auch viele Diabetiker. Es ist ein Leben mit vielen Verzichten, es ist eine Krankheit, auch unheilbar, es ist eine Krankheit, mit der man den Rest seines Lebens verbringt. Verstehe es bitte nicht falsch, Diabetes kann man mit Krebs nicht vergleichen, das ist mir bewußt, aber im Augenblick hast Du den Tumor los, keine Metas, genieße es, mache Dich nicht verrückt mit dem, was mal kommen kann!!! Ich weiß auch nicht, ob ich nicht in einem Jahr ein Nierenversagen habe oder über Nacht erblinde, ich lebe heute, jetzt und hier. Ich habe auch Familie und bin noch keine 40, mein Bruder durfte nur 34 werden, er war gesund und starb bei einem Unfall - also Du siehst, das Leben hält alle Facetten bereit und man darf nicht immer nur in Angst leben, man muß, es bleibt einem so und so nix anderes übrig, alles immer so annehmen, wie es kommt.

Ich wünsche Dir noch ganz, ganz viele Jahre, in denen Du halbwegs gesund zusammen mit Deiner Familie alt werden kannst.
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