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#1
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Liebe Silli,
Es ist immer zu früh,egal wie alt der Verstorbene war.. Und es ein Elternteil,da spielt es keine Rolle,der Schmerz ist überwältigend und zieht einen in einen Abgrund herunter...aus dem man nur mühsam wieder hoch kommt... Ich sag ja immer,das beim Tod meines Vaters ein Stück von dem Kind in mir mitgestorben ist... Mein Vater war 78 Jahre alt und doch hab ich mir soooo gewünscht das mein Sohn noch länger etwas von seinen Opa haben durfte ![]() Ich hoffe ,das er immer in einer Ecke seines kleinen Herzchens einen Platz für seinen Opa einrichten wird,und er ihn nie vergessen wird(er ist fast 10) Er hat ihn sehr geliebt... Wie du siehst,es ist wirklich egal wie alt man ist ,und 60 ist kein Alter,du hast recht...mit 60 will das Leben noch nicht gelebt sein... Es tut mir leid,nimm dir die Zeit den Verlust zu betrauern... Und fühle dich umarmt ![]() Ein lieber Gruß Regina
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______________________ Erinnerungen ,die nicht verblassen, bilden ein festes Fundament in unserem Inneren Mein geliebter Vater - 16.6.2008 Und immer sind da Spuren deines Lebens |
#2
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Liebe Silli,
es tut mir leid, dass du deine Mutti verloren hast. Aber es wird nie einen richtigen Zeitpunkt geben, da wir nie bereit sein werden, unsere Eltern zu verlieren... Es ist immer schwer, egal ob 50, 60 oder 90 Jahre... Deine Mutti ist jetzt immer bei dir - tief in deinem Herzen. Es wird nicht einfach werden, aber die Trauer verändert sich und du dich auch... Mein Freund meinte, dass meine Mama jetzt mein Schutzengel ist. Dies hat mir sehr viel bedeutet (er glaubt an sowas nicht) und gibt mir die Kraft... ![]() Viele Kraftpakete schicke ich dir und super viele Tröste- ![]() ![]() ![]() Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
#3
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Liebe Silli, mein aufrichtigstes Beileid.
Ich weiß genau wie du dich fühlst. Meine geliebte Muttsch (67) ist nun schon fast ein 3/4 Jahr nicht mehr bei uns. Auch sie war so ein gütiger liebevoller Mensch, mit ihr konnte ich alles erzählen und wir arbeiteten sogar zusammen. Es tut so weh, aber das kann einen keiner nehmen. Familie ist da sehr wichtig, meine ich. Eng zusammenrücken, gemeinsam darüber reden und weinen. Mein Paps ist auch so alleine, das macht mir auch voll zu schaffen. Wir wohnen zwar nur 5 Minuten entfernt und besuchen uns auch, aber das ist es eben nicht. Sie war seine große Liebe und jetzt fehlt eben morgens die warme Hand, der Sinn ist weg. Ich kann auch noch kein Foto hinstellen. Ich habe sie immer noch so vor mir, als sie krank war, nicht wie vorher, auch nicht in den Träumen. Ich habe so oft Herzprobleme seitdem, Angstattacken und so was. Ich will das nicht, aber es ist seitdem in mir. Ich glaube, man gewöhnt sich nie daran, man lebt nur irgendwann damit. An alle liebe Grüße, Tschüß Annett. |
#4
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Oh ja, es ist nie der richtige Zeitpunkt, um einen geliebten Menschen zu verlieren. Diese Leere und schmerzlichen Erinnerungen an das Leiden überschatten den ganzen Tag und die Nacht. Das Aufwachen morgens ist für mich das Schlimmste. Die Realität holt mich wie ein Keulenschlag ein. Und immer diese gut gemeinten Sprüche "Kopf hoch", "sei tapfer", "langsam sollte aber wieder Normalität einkehren" usw. Die kennt Ihr sicher auch alle. Mein Papa macht mir Sorgen. Er ist so allein. Ich hab ja wenigstens meinen Mann.
Es ist jetzt 2 Wochen her, aber ich habe den Eindruck, dass ich es noch nicht wirklich wahr haben will bzw. realisiert habe. Geht Euch das am Anfang auch so? Hoffentlich kommt nicht noch der große Knall der Erkenntnis. Fühle mich jetzt schon total ausgepowert. Liebe Grüße an Euch alle! |
#5
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Hallo Silli!
Erstmal herzliches Beileid zum Verlust deiner Mutter. Es ist wirklich immer schwer einen geliebten Menschen zu verlieren. Meine Mutter ist im Dezember von uns gegangen. Sie ist 1 Woche vor ihrem 85. Geb. verstorben. Wir haben zusammen in einem Haushalt gelebt und für mich war es auch schwer hier jetzt alleine zuleben, aber ich muss sagen nachdem ich die Trauer zugelassen habe und in einige Löcher gefallen bin geht es mir im Moment wirklich gut. Klar kommen bestimmt mal wieder Löcher in die man reinfällt aber wenn man gute Freunde hat (die deine Trauer aktzeptieren) dann kommt man auch dort wieder raus. Ich schreibe hier jeden Tag meiner Mutter was so bei mir passiert und das hilft auch die Trauer zu verarbeiten. Wir sind alle hier in der selben Situation und keiner sagt dir "Es ist doch jetzt schon eine Weile her jetzt musst du wieder anfangen zu leben" und das ist das gute hier an diesem Forum. Ich wünsche dir für die nächste Zeit und versuche mit deinem Vater viel über seine Trauer zu sprechen, denn das wird ihm auch helfen. LG Ingrid |
#6
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Hallo Ihr,
jetzt sind wir schon 3 Wochen ohne meine liebe Mama und ich glaube, ich habe es immer noch nicht so richtig realisiert. Meine Angst, dass die Trauer und der Schmerz noch größer werden ist groß. Sie fehlt mir überall. Alles ist anders. Nichts ist mehr wie vorher. Das Leben jetzt ist für mich so anstrengend. Immer dieses Kämpfen. Wie schafft man das? Es ist mir ein Rätsel. Dieser Schmerz ist so groß. Ich muss den ganzen Tag an sie denken. Ablenkung gelingt mir nur für wenige Momente. Ich rede viel mit Papa darüber, aber er ist ja auch so allein mit sich. Habe mir ein Buch über Trauer gekauft. Vielleicht hilft ja auch ein bißchen theoretisches Wissen bei der Verarbeitung... Traurige Grüße silli |
#7
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Hallo,
ich schreib mal einfach hier so weiter, auch wenn sich keiner eingeklinkt hat. Jetzt sind es schon 4 Wochen ohne meine liebe Mama und die Gedanken kreisen fast unaufhörlich um sie. Mein Papa schlägt sich alleine so durch. Wir treffen uns mehrmals die Woche und reden oft über Mama. Wir sind sehr traurig und können es eigentlich noch gar nicht wirklich glauben, dass sie endgültig nicht mehr bei uns ist. Zur Zeit denke ich viel darüber nach was wohl nach dem Tod kommt. Ich glaube, dass mit unseren Seelen etwas passiert, aber was??? Kann ich Mama nochmal spüren? Kann sie mich sehen? Nimmt sie irgendwie noch teil an meinem Leben? Ich weiß es nicht und bin doch darüber ganz verirrt. Würde mich interessieren wie Ihr das seht und was Ihr glaubt. Freue mich über ein paar Gedanken von Euch! Liebe Grüße!!! |
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