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Alt 09.08.2008, 17:07
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Summer 175 Summer 175 ist offline
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Standard AW: Medikamente + Alkohol + Chemo - geht das überhaupt?

[QUOTE=Summer 175;587375]Hallo, Krabben!
Erst einmal vielen Dank für die deutliche Antwort. Mein Chef und seine Frau wären da eigentlich meine ersten Gesprächspartner - er ist evangelischer Pfarrer, sie arbeitet in der Suchthilfe, beiden ist absolut nichts menschliches fremd, und sie kennen auch meine Eltern schon seit Jahren durch Feiern bei uns und auch durch direkte Nachbarschaft. Leider sind die beiden derzeit in Urlaub, aber vermutlich bekomme ich da immer noch wesentlich früher einen "Termin" als bei einem Psychotherapeuten. Ich weiß, dass die "guten" bei uns sehr lange Wartezeiten haben und teilweise gar keine neuen Patienten mehr annehmen, weil meine Freundin vergangenes Jahr wirklich dringenden Gesprächsbedarf hatte und im Umkreis von 60 km keinen geeigneten Therapeuten fand - es ist auf dem Land wohl wirklich nicht so ganz einfach. Vielleicht weiß meine Hausärztin noch jemanden ... oder die Frau meines Chefs hat vielleicht ihre Beziehungen. So lange muss ich mich wohl noch gedulden - dass ein Fachmann ausgerechnet auf mich und meine Probleme wartet, ist wohl zu viel verlangt. Und einfach aus dem Branchenbuch möchte ich jetzt auch nicht suchen - ich weiß von meiner früheren Arbeit (ärztliche Schreibkraft in einer psychiatrischen Klinik) her, dass es bei Therapeuten große Unterschiede gibt ...

Liebe Annika!
Der Tipp mit dem Ausdrucken ist bestimmt gut - vielleicht nutzt es schwarz auf weiß zu lesen, wie wichtig das Wissen um Medikamente und Lebensumstände bei solchen Behandlungen ist. Ansonsten bleibt mir nur zu warten, bis ich weiß, welche Zytostatika beispielsweise eingesetzt werden und dann anhand einer Roten Liste (meine Freundin arbeitet als ärztliche Schreibkraft, die kann mir sicher helfen) zu schauen, in wie weit die Medikamente meiner Mutter da relevant sind.
Vielleicht mache ich mir einfach auch zu viele - unnötige - Gedanken, aber im Moment kreist einfach alles nur noch darum, was KANN ich tun, was SOLL ich tun, was NICHT ... Ich kann nicht mal mehr beim Spazierengehen mit unserem Hund abschalten ...

Liebe Marita!
Das mit dem Nicht-helfen-können, wenn sich der andere nicht helfen lassen WILL, weiß ich - im Kopf (ich hab früher u. a. auch für eine Suchtpsychologin gearbeitet), aber das Wissen ist das eine, das Umsetzen für mich wieder was ganz anderes ... Das Gefühl kennst du sicher auch - das "Ausklinken" ist so schwierig ...

Ich danke euch - vor allem auch für das Gefühl, hier nicht "verurteilt" zu werden ...
LG, Karin

Geändert von Summer 175 (06.06.2019 um 09:11 Uhr)
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