Kann man mit Nabelschnurblut helfen?

[Kerstin & Co]

Hallo,

also bei Brustkrebs speziell habe ich jetzt noch nicht gehört, dass eine Stammzelltransplantation gemacht wird, aber da ich selber Morbus Hodgkin hatte, habe ich viele junge Leute kennen gelernt, die mit eigenen oder Fremdzellen transplantiert wurden. Von daher würde ich natürlich jedem raten, das Nabelschnurblut der Allgemeinheit zu spenden. Soweit ich weiß ist es meist gerade so viel, dass es einem Kind/ einer Person bis ca 50 kg reichen würde. Und wenn man bedenkt dass es absolut schmerzfrei und ohne Risiko gewonnen werden kann...
Übrigens war meine Schwester im 9. Monat bei Mamas Diagnose. Der kleine Sonnenschein war ein toller Trost, super Ablenkung und Ansporn sowie Kraft, sicher hilft das deiner Mami auch! Ich drücke euch die Daumen dass es bei euch gut weitergeht!

Viele Grüße
Kerstin

P.S.:Ich glaube informieren kann man sich auf der Seite der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS), kannst ja mal googlen!

[N.Boos]

Erstmal Danke für die schnellen Antworten.

Eine Spende des Nabelschnurblutes ist in unserem Krankenhaus leider nicht möglich. Nur die Einlagerung über Vita 34, die wir uns leider nicht leisten können. Aber ich werde trotzdem nochmal mit der Hebamme sprechen und nachfragen.
Habe bei weiterem Suchen im Internet nur was finden können über Nabelschnurblut und den Einsatz bei Leukämiepatienten. Morgen bekommt meine Mutti den Port da werde ich mal den Arzt fragen, vielleicht (oder bestimmt) weiß der da mehr.
Zu den Heilungschancen sagen die Ärzte garnichts, kann man das denn irgendwie Einschätzen?
Der Tumor in der Brust hat schon einen Durchmesser von 15 cm. (Meine Mami hatte Angst zum Arzt zu gehen, fühlt das Ding seit 4 Jahren und 8 Monaten ist das nicht unglaublich?????) Die Ärzte konnten nur zwei Metastasen in der Achsel finden. Lunge und Leber sind frei.
Ich weiß garnicht, was das alles zu bedeuten hat, ist das gut oder schlecht? Ich weiß garnicht, was ich noch denken soll, will nur dass Mutti wieder gesund wird!!!!

[kerstin10]

Hallo,

frag einfach die Ärzte, auch wenn sie Dir nicht 100%ig sagen können, ob Deine Mama für immer geheilt werden kann. Das kann niemand verbindlich sagen. Aber aufgrund der Beschaffenheit des Tumors, des Gradings, HER2 positiv, hormonabhängig oder nicht können sich die Ärzte einen besseren Überblick verschaffen und die beste Therapie wählen.

Ich wünsche Dir und Deiner Mama ganz viel Kraft.
Lieben Gruß

Kerstin