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#1
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Hallo Thomas,
ich habe ebenfalls ein kleinzelliges Bronchialkarzinom Stadium IV (festgestellt 4/08)und hatte die selbe Chemo wie deine Frau (vom 4/08 bis 9/08) und zwar 6. Zyklen. Hatte kaum Nebenwirkungen ausser beim 2. Zyklus 3 Tage lang Übelkeit, jedoch ohne erbrechen. Die Haare habe ich bereits nach dem 1. Zyklus verloren. Bitte bedenke, dass die Wirkung der Chemo von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Viele Grüsse Gabi |
#2
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Hallo Thomas,
meine Mutter erkrankte ebenfalls im März diesen Jahres am kleinzelligen BC und bekam als First-Line-Therapie die gleiche Chemo wie Maria. Was die Nebenwirkungen anbelangt hat meine Mutter die Chemotherapie gut vertragen. Ab dem 4. Zyklus klagte sie dann über tinnitusähnliche Beschwerden. Daraufhin wurde Cisplatin gegen Carboplatin getauscht. Die Zwischenkontrolle ergab, dass das bestmögliche Ergebnis tatsächlich erreicht worden war, und man verzichtete auf den 6. Zyklus. Was ich noch unbedingt erwähnen möchte - in Punkto Angst vor Übelkeit oder Schlechtsein. Meine Mutter hat zugenommen in dieser Zeit. Ihr Appetit und die Kombination dessen, was da so auf dem Speiseplan stand, hat eher Anlass gegeben eine Schwangerschaft zu vermuten, anstatt der eigentlichen Erkrankung ![]() Unterdessen hat meine Mutter Pause und muss Ende Oktober zur Kontrolle. Diese Zeit nutzt und genießt sie sehr für sich. Im Allgemeinen sagt man, dass das kleinzellige BC sehr sensibel auf die ersten chemotherapeutischen Maßnahmen reagiert, den Rückzug antritt, aber halt wiederkommt - danach wird halt beraten, welche Therapieoption als nächste in Frage kommt. Wegen der Wirksamkeit der Chemo habe ich mir zu Beginn auch so meine Gedanken gemacht, und ich weiß, dass egal was ich oder sonst wer schreibt, das Kopfzerbrechen darum, kein Ende nehmen wird. Ich kann Dir nur von der gemachten Erfahrung meiner Mama berichten, und sagen, dass das Ansprechen auf diese Chemokombination ein sehr gutes war. Ich wünsche Dir und Deiner Frau alles erdenklich Gute und freue mich, auch wenn mir ein Kennenlernen unter anderen Umständen (von mir aus Blechschaden bei ner Kollision an einer roten Ampel ![]() LG Annika |
#3
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Lieber Thomas,
schön das Du jetzt hier einen eigenen Thread hast und ich begrüße Dich auch hier noch mal ganz herzlichst. Zu der Frage ob keine Wirkung der Chemo wenn keine Nebenwirkungen,oder nur geringfügige auftreten,kann ich nur folgendes sagen:als mein Mann seine Chemo bekam lag er sehr oft mit einem Patienten zusammen der ebenfalls Chemo(Cisplatin und Gemzar)bekam,Nebenwirkungen waren außer Haarausfall null,keine Übelkeit,im Gegenteil der konnte futtern was das Zeugs hält,auch sonst spürte er nichts.Habe ihn letzte Woche zufällig im KH getroffen,er strahlte über das ganze Gesicht und erzählte das die Chemo ein voller Erfolg war,er jetzt erst im November wieder zur Nachuntersuchung kommen muss.Das einzige Problem was er hätte wäre das er nun abspecken müsste,da seine Herzerkrankung,die er schon etliche Jahre hat,mit seinen zugenommenen Pfunden nicht zurecht kommt. Sicher ein Ausnahmefall,will damit auch nur sagen das man nichts,aber auch reingar nichts im voraus sagen kann wie es bei dem einzelnen wirkt.Man muss leider abwarten.Dieses Warten,ob nun auf Wirkung,Untersuchungen oder Ergebnisse ist eine fiese Begleiterscheinung,die einen eigentlich ständig begleitet durch diese Krankheit.Es martert zusätzlich. Ich freue mich aber das Deine Frau,jetzt nach der OP auf dem Wege der Besserung ist und wünsche Euch das es weiter so geht,das der Nerv,der betroffen ist,vielleicht doch noch"vergesslich" ist,manchmal passiert ja auch das,auch da braucht es nun erstmal Geduld.Hoffe das die Blutwerte in Ordnung waren und Ihr beide zusammen das Wochenende zu Hause verbringen könnt. Ganz liebe Grüße an Euch beide Lissi
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Wege entstehen dadurch,dass man sie geht. Franz Kafka Meine Beiträge stellen lediglich meine Meinung dar. Niemand muss sie akzeptieren, jeder darf es. Meine im KK-Forum veröffentlichten Bilder und Texte sind (auch in PN's) mein geistiges Eigentum. Ansonsten berufe ich mich auf die Nutzungsbedingungen des KK. |
#4
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Lieber Thomas,
auch von mir ein willkommen. Lissi hat ganz Recht mit der Chemo. Es ist bei jedem ganz unterschiedlich. Mein Mann, der zwar einen Nicht-Kleinzeller hat, bekam anfangs auch eine Platin-Kombination (Cisplatin/Vinorelbin). Er hat sie relativ gut vertragen, während manche, die man im Krankenhaus kennengelernt hatte, sie gar nicht vertragen haben. Es ist bei jedem anders. Wenn es gar nicht geht und die Nebenwirkungen zu groß werden, kann man auch mal den einen Wirkstoff oder beide austauschen. Anhand der Nebenwirkungen auch auf die Wirkung allgemein zu schließen, kann ich aus unserer Erfahrung nur verneinen. Bei der ersten Chemo war die Wirkung relativ gering. Bei der jetzigen war die Wirkung sehr gut, jedoch waren auch da die Nebenwirkungen nicht sehr groß. Es hat also gewirkt, trotz wenig Nebenwirkungen. Einstweilen ein schönes, erholsames Wochenende und liebe Grüße Mapa |
#5
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Lieber Thomas,
ein gutes Wochenende wünsche ich dir. Iris |
#6
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Hallo zusammen,
Maria ist tatsächlich am 12.09. aus der Klinik entlassen worden. Die Nebenwirkungen haben am selben Tag begonnen (Übelkeit, Appetitlosigkeit) und Maria konnte einige Tage nur Zwieback pur und dann Zwieback mit Margarine zu sich nehmen. Erst am Sonntag, 21.09., hat sie dann ein paar Nudeln gegessen. Bis zum 24.09. hatte sie seit dem Entlassungstag 7 (sieben!) Kilo abgenommen, seither isst sie wieder vernünftig, nimmt aber leider nicht so schnell zu, wie sie abgenommen hat. Hinzu kommen Stimmungsschwankungen und depressive Phasen, in deren Folge es auch schon heftige Wortgefechte gab. Es fällt mir noch schwer, damit umzugehen, denn ich weiß nicht, wieviel ich aufgrund ihres Krankheitszustandes durchgehen lassen muss/kann und ab wann auch für sie eine Grenze zu ziehen ist. Ein Punkt ist das Rauchen. Nachdem sie sich zu Anfang auf ein oder zwei Zigaretten pro Tag beschränken konnte, fällt sie langsam aber sicher in ihre alten Verhaltensmuster zurück, anstatt zu versuchen, langsam von dem Zeug loszukommen. Ich bin fest entschlossen, ihr keine neuen Zigaretten zu kaufen, wenn ihre Vorräte verbraucht sind (das dürfte so Mitte der kommenden Woche sein). Bei den Diskussionen ums Rauchen hat sie sich jedes Mal dermaßen aufgeregt, dass sie am ganzen Körper zitterte, so dass ich dachte, dass dieser negative Stress jetzt wahrscheinlich schädlicher war, als eine Zigarette. Ich grüble aber, ob ich ihr einfach die Zigaretten verweigern darf (sie ist zurzeit noch nicht mobil, d. h. nur ich könnte ihr Nachschub besorgen). Sie ist schließlich nicht entmündigt. Wie ist Eure Meinung? Darf/muss ich ihr diese Entscheidung aus der Hand nehmen? Herzliche Grüße Thomas |
#7
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Lieber Thomas,
sicherlich ist das Rauchen nicht gut. Teilweise wurde auch nachgewiesen, dass manche Chemos nicht so gut wirken, wenn weitergeraucht wird. Allerdings, meine persönliche Meinung, ist Deine Frau ein eigenständiger Mensch, der auch seine eigenen Entscheidungen trifft. Darum solltest Du ihr nur gut zureden, dass es eben besser wäre, nicht zu rauchen. Allerdings ist Rauchen auch eine Sucht und es fällt ihr sicher schwer. Vielleicht wäre eine gewisse Hilfestellung unter ärztlicher Aufsicht von Nöten. Sicher gibt es auch hilfreiche Medikamente, die den Entzug leichter machen, usw. Ich halte es aber nicht für richtig, dass Du evtl. für Deine Frau entscheidest ohne ihr Mitspracherecht. Dieses ist aber meine ganz persönliche Meinung. Vielleicht sehen es manche anders. Liebe Grüße und alles Liebe für Deine Frau Mapa |
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