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#1
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Liebe Heike, vielen, vielen Dank für Deine gutem Wünsche, das tut so gut!
Wie äußert sich denn so ein Strahlenkater? Ist das mehr körperlich oder eher psychisch? Bald hast Du es geschafft, dann geht es Dir bestimmt bald wieder besser. Ich wünsche Dir alles Gute! Bei mir läuft nun der Countdown, morgen früh gehe ich in´s Krankenhaus. Momentan bin ich noch nicht aufgeregt, das kommt dann erst übermorgen, kurz vor dem Eingriff. Dieses Gefühl von Hilflosigkeit und Schwäche kann ich gar nicht leiden. Aber das geht bestimmt jedem so, da muß ich jetzt durch. Vor den Schmerzen habe ich eigentlich kaum Angst, das Psychische macht mir wesentlich mehr zu schaffen. Äußerlich wirke ich ruhig, während in mir drin Aufregung herrscht. Ich habe gestern auch noch mal mit meinen Kindern geredet, sie würden mir auch die Mastektomie rsten. Das gibt mir Kraft und bestärkt mich in meiner Überzeugung. Melde mich wieder, wenn es mir wieder besser geht. Bis dann! Liebe Grüße an alle von Regina.
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Im Leben geht es nicht nur darum, gute Karten zu haben, sondern auch darum, mit einem schlechten Blatt gut zu spielen. R.L. Stevenson |
#2
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Hallo Regina,
ich drück Dir ganz fest die Dauem für die nächste Zeit. Das mit den Schmerzen hält sich wohl sehr in Grenzen, so jedenfalls bei den Leuten die ich kenne und die diese OP gemacht haben. Die Seele leidet da wirklich mehr. Aber im KH wird man Dich bestimmt entsprechend betreuen. Mein Strahlenkater ist körperlich sowie seelisch. An manschen Tagem, hat man einfach keine Lust aufzustehen, ständig Kopfschmerzen und so richtig belatbar ist man auch nicht. Wichtig soll da ein Sportprogramm sein, was ich in der kommenden Woche auch in Angriff nehmen werden. Gehst Du anschlißend in Reha und wenn ja wohin. Borkum soll richtig gut sein. Melde Dich wenn Du wieder zurück bist. Nochmals alle Dauem für Dich Lieben Gruss Heike ![]() ![]() ![]() |
#3
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Hallo Leute,
will mich nun mal wieder melden. Bin aus dem Krankenhaus wieder da, war ja diesmal im zertifizierten Brustzentrum und hab nun das 3. Mal an mir rumschnippeln lassen. Ich bin ja eigentlich mit der festen Überzeugung dort hin gefahren, diese subkutane Mastektomie auf jeden Fall machen zu lassen, also: aufschneiden, aushöhlen, Silikon rein, wieder zumachen. Aber der Arzt dort im Brustzentrum hat ein langes Gespräch mit mir geführt, dass es vierlleicht doch besser wäre, nochmal eine Nachresektion von ringsrum 1cm zu machen und dann zu schauen, ob die Ränder im geforderten 5mm-Bereich nun sauber sind. Ansonsten, sagte er, sei das nicht so einfach mit "nur" Silikon, bei mir wäre außerdem eine Haut-Muskel-Verpflanzung vom Rücken notwendig (GRUSEL!!!). Da habe ich dann Angst kalte Füße bekommen, weil die OP sehr lange dauern soll und doch nochmal die unkomplizierte OP gewählt. Abe rdiese Entscheidung war eindeutig FALSCH!!! Denn, wie ich es befürchtet hatte, war der Rand wieder nicht sauber. Ein DCIS 3mm, niedriggradig, wurde gefunden. Am kommenden Montag habe ich nun wieder ein Gespräch, wie es wietergehen soll mit mir. Ich denke, nun kommt doch die Mastektomie, ich hoffe hautsparend! So hatte ich mir das alles nicht vorgestellt. Momentan reicht meine Kraft noch aus, weil der Gedanke mich aufrecht erhält, dass es immer noch heilbar und nicht direkt lebensbedrohlich ist. Aber wenn dann die 4. OP, die wirklich große OP, noch kommt, habe ich wirklich Angst. Aber wenn man dann im Krankenhaus die ganzen Frauen sieht, die auch die Diagnose Brustkrebs bekommen haben, fühlt man sich schon fast "normal". Melde mich dann nach meinem Beaprechnungstermin am 06.10.08, was sie nun mit mir vorhaben und wann. Ich grüße Euch ganz lieb, Regina.
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Im Leben geht es nicht nur darum, gute Karten zu haben, sondern auch darum, mit einem schlechten Blatt gut zu spielen. R.L. Stevenson |
#4
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Hallo Regina,
tut mir echt leid, dass jetzt alles bei Dir von vorne losgeht. Aber lass den Kopf nicht hängen. Habe in den letzten Tag oft an Dich gedacht , vor allem wie Du die Op überstanden hast, die ja nicht erfolgt ist. Aber jetzt kanst Du mit Bestimmheit sagen, doch noch alles versucht zu haben um Deine Brust zu erhalten. Dieses ständige auf und ab, macht einen aber auch ziemlich fertig. Bin mal gespannt, was meine nächste Untersuchung Kernspin usw. Ende Januar bringen wird. Die Angst hat man jedenfalls ständig im Nacken. Morgen entscheidet sich mein Rehaaufenthalt Föhr oder Bavaria-Klinik in Freying Nähe Passau. Bin mal gespannt was mich da erwartet. Dir alles liebe und Gute Heike ![]() Zitat des Tages:Positives Denken ist nicht die Lösung für all unsere Probleme, aber es ist eine wichtige Voraussetzung für die Entfaltung unserer Fähigkeiten und es ist eine Quelle für mehr Lebensfreude |
#5
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Liebe Heike, heute war nun mein großer Gesprächstermin mit dem Chefarzt im Brustzentrum. Hatte schon ein wenig Bammel, dass ich mich wieder nicht richtig durchsetzen kann, aber es ist alles prima verlaufen. War ein sehr angenehmes Gespräch mit Zuhören und Reden.
Nun ist auch er der Meinung, dass ich um eine Mastektomie nicht herumkomme. Sieht wohl doch alles nach einem multifokalen DCIS aus. 4"Nester" hat man nun schon gefunden in den 3 OPs, niedrige bzw. mittelgradige Malignität, 1 bis 3 mm groß. Er sagt, dass er auf jeden Fall eine hautsparende Mastektomie machen möchte, also subcutan. Ich habe dann gesagt, dass es mir lieber wäre, wenn es irgendwie möglich wäre, auf den Latissimus-Dorsi-Lappen zu verzichten. Und er hat noch mal nachgedacht und die Brust angeschaut und gesagt, ok, dann machen wir nur die Silikoneinlage, das müßte auch so gehen. Er denkt, dass er auch so ein gutes Ergebnis erzielen wird. Die OP wird dann nicht 4-5 Stunden, sondern nur 2 Stunden dauern, und ich habe keine zusätzliche Wunde bzw. Narbe auf dem Rücken. Puh, da ist mir ein Stein vom Herzen geplumst! Irgendwie habe ich Angst vor so einer langen OP und will nicht meinen Rücken zugunsten der Brust opfern, die ich ja viel besser verstecken kann. Die Brust wird zwar hinterher etwas kleiner sein, aber was soll´s, lieber gesund. Dann fing er noch an, dass er die andere Brust evtl. anpassen will, möchte das aber erst während der OP entscheiden. Das heißt, sie wird dann in derselben OP verkleinert. Zahlt aber wohl alles die Krankenkasse. Allerdings wäre es mir lieber, wenn er die gesunde Brust so läßt wie sie ist... Wenn mir jemand vor 30 Jahren gesagt hätte, dass ich mir mal eine Brustverkleinerung machen lassen werde, den hätte ich für verrückt erklärt. Fand meine Brüste als junge Frau immer zu klein. Und nun sowas, ist schon kurios. Jetzt ist mir wohler, damit kann ich mich anfreunden. Wenn alles gut geht, war das dann die letzte OP, dann ist endlich Ruhe und ich brauche keine Bestrahlungen!!! Liebe Heike, wie hast Du Dich denn entschieden? Fährst Du nach Föhr oder nach Freying? Und wann geht es los? Bin schon ganz neugierig auf Deinen anschließenden Kurbericht. Alles Gute von Regina
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#6
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Liebe Regina,
schön von Dir zu hören. Die Entscheidung mit der dritten Nachresektion finde ich super, hätte klappen können....so hast du dir jetzt nichts mehr vorzuwerfen und musst die nächsten Jahre grübeln. Also, alles richtig gemacht. ![]() Ich hatte letzten Montag meine fünfte Chemo, somit rückt der OP Termin immer näher....am Donnerstag lasse ich einen Gentest machen...bin mal gespannt... wenn der positiv sein sollte ![]() Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und ![]() Liebe Grüße, Sandra |
#7
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Liebe Sandra, danke für Deine Unterstützung wegen meiner Entscheidung bezüglich der Nachresektion. Ja, das hätte klappen können, dann hätte ich meine Brust behalten können. Ich sah es auch noch mal als Chance, aber nun muß sie doch weg.
Meine Brust tut diesmal mehr weh, als bei den ersten beiden OPs. Nach der OP hatte ich so einen festen Verband drum und einen Eisbeutel, dass ich nicht wußte, wie ich schlafen sollte, der dann aber nach 1 Tag gottseidank ab kam. Bestimmt war das gegen die Schwellungen und Hämatome. Und im ersten Krankenhaus blieb das Narbenpflaster 10 Tage drauf und ich mußte 2 Wochen Tag und Nacht einen BH tragen. Diesmal haben sie das Pflaster gleich am nächsten Tag entfernt. Da sieht man mal, dass es jedes Krankenhaus anders handhabt. Aber jetzt wird es von den Schmerzen her jeden Tag besser. Wie verträgst Du Deine Chemos? Bist Du dazu immer stationär eine Nacht im KH? Das mit dem Gentest, wird das bei Euch in der Klinik generell gemacht oder war es auf Deine Veranlassung? Und was bedeutet das, wenn er negativ sein sollte? Alles Liebe und Gute von Regina.
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