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  #1  
Alt 02.02.2004, 13:40
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Standard Blasenkrebs

Liebe Bine,
ich drücke dir und deinem Vater die Daumen. Bei meinem Vater ist die OP nun schon 6 Monate her und er hat sich nach den ersten äußerst kritischen Wochen nach der OP in der Reha schließlich berappelt und jetzt lebt er so weit so gut mit dem Urostoma und ist gerade die erste WOche auf eine Seniorenreise an die See gegangen. Er findet sein Leben wieder lebenswert.!!!
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  #2  
Alt 03.02.2004, 17:22
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Standard Blasenkrebs

Hallo Monika
vielen Dank für diese positive Aussage.
Bine
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  #3  
Alt 01.03.2004, 18:57
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Standard Blasenkrebs

Lieber Franz,
entschuldige dass ich Dich auch etwas fragen wollte, eigentlich hast du ja an Johannes gemailt. Ich habe deinen Thread unter "Blasenkrebs" gelesen und wollte Dich fragen, ob bei Dir jährlich CT, MRT etc. gemacht werden. Meine Mama hatte Blasentumor (T1G3+CIS) und bei ihr wurde nichts derartiges gemacht. Sie hat jetzt die 1. BCG-Therapie hinter sich, am 16.2 erste Kontrolluntersuchung Gott sei Dank o.B. Ab April soll sie wieder BCG Erhaltungstherapie machen, aber sonst nix! Jetzt weiss ich nicht, ob das das übliche Procedere ist oder ob wir auf CT, MRT etc. bestehen sollen.

Danke und liebe Grüße, Astrid
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  #4  
Alt 01.03.2004, 21:50
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Standard Blasenkrebs

Hallo Astrid, sorry habe Dir im Blasenkrebs-Erfahrungsberichte geantwortet.
LG. Franz.
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  #5  
Alt 01.03.2004, 21:50
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Standard Blasenkrebs

Hallo Astrid, sorry habe Dir im Blasenkrebs-Erfahrungsberichte geantwortet.
LG. Franz.
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  #6  
Alt 30.03.2004, 09:41
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Standard Neoblase - was ist zu erwarten?

Liebe Chatter,
beim meinem Vater wurde von ein paar Wochen Blasenkrebs festgestellt (T1, G3). Nun steht er vor der Entscheidung Neoblase oder BCG.
Zur Entscheidungsfindung wäre es hilfreich, Infos vom Betroffenen über die Neoblase zu bekommen. Wie kommt man damit klar? Wird das Leben damit irgendwann wieder "normal"?
Über Antworten und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen!
MfG
Ingrid
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  #7  
Alt 30.03.2004, 19:01
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Standard Blasenkrebs

Liebe Ingrid,

bei meiner Mama wurde auch Blasenkrebs T1G3+Tis festgestellt, jedoch wurde bei ihr von den Ärzten von Anfang an gesagt, dass man es vorerst mit BCG versuchen wolle. Wenn diese nicht anschlagen sollte, dann "könne man immer noch die Blase entfernen". Das sei die gängige Praxis. Ich habe jedoch schon des öfteren (v.a. von Ärzten aus Deutschland, ich wohne in Österreich) gehört, dass manchmal gleich die Neoblase bevorzugt wird.

Wie Dein Papa sich entscheidet, liegt natürlich in seinem Ermessen. Die BCG schlägt aber meines Wissens auch in hohem Prozentsatz an und man erspart sich die OP -welche ja auch sehr lange dauert.

Solltest du wegen BCG noch Fragen haben, melde dich bitte, ich helfe dir gerne soweit ich kann. Bezüglich einer Neoblase kenn ich mich leider nicht aus, ich kann dir aber den Blauen Ratgeber (Blasenkrebs) empfehlen, da stehen auch zum Thema Neoblase interessante Erläuterungen drin. Findest du auch im Internet, genaue Adresse weiss ich leider nicht mehr.

Alles Gute für deinen Papa,
Astrid
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  #8  
Alt 31.03.2004, 11:30
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Standard Blasenkrebs

Hallo Astrid,

mit den Zahlen hast Du Recht - sie sind scheußlich! Und Wahrscheinlichkeiten sind eben Wahrscheinlichkeiten und keine Sicherheiten.
Trotzdem, irgendwie helfen sie mir, die Dinge einzuordnen.

Die Entfernung soll eine größere Überlebenschance bringen, weil neben dem Rückfallrisiko auch ein Progressionsrisiko besteht (von T1 zu T2), was im Eintretensfall dann die Prognose wieder verschlechtern würde. Und dieses Progressionsrisiko hängt ab von Anzahl und Größe der Tumoren - das Rückfallrisiko ebenfalls. Soweit ich die Datenlage verstanden habe, ist dieses Risko bei meinem Vater zwar erhöht - aber nicht dramatisch.
Mein Vater hat 2 TURs hinter sich (ErstTUR + NachTUR nach 6 Wochen) und ist jetzt in der Wartezeit vor einer möglichen BCG.

Du hast Recht mit einer zweiten Meinung. Darum kümmert sich mein Bruder, der selbst Arzt ist. Er legt die Befunde seinen Urologen-Kollegen in der Klinik vor.

Ich hätte Interesse an den Studien, die Du gelesen hast. Kannst Du mir die Literaturangaben nennen?

Schön, dass es bei Deiner Mutter positiv verlaufen ist! Bei jeder solchen Nachricht fällt mir immer ein Stein vom Herzen. Dir und vor allem ihr wahrscheinlich erst Recht!!

Liebe Grüße, Ingrid
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  #9  
Alt 31.03.2004, 18:40
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Standard Blasenkrebs

Liebe Ingrid,

hab noch vergessen zu erwähnen, dass meine Mama auch einiges an alternativer Therapie macht (Mistelspritzen, Wobe Mugos und Vitamine). Da dein Bruder Arzt ist, wird er glaube ich nicht so begeistert davon sein, da der erste Urologe der Mama behandelte sie deswegen "hinauskomplimentiert" hat. Ich kenne aber auch Ärzte die dem gegenüber nicht so kritisch eingestellt sind. Macht dein Papa auch irgendwas in diese Richtung?
Liebe Grüße Astrid
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  #10  
Alt 02.04.2004, 09:47
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Standard Blasenkrebs

Liebe Astrid,

mein Vater hat sich für die "radikale Lösung" entscheiden.
Auch die Kollegen meines Bruders haben gemeint, bei meinem Vater sei es ein Grenzfall, wo man die sofortige Blasenentfernung ernsthaft in Betracht ziehen sollte (wegen der Göße, Anzahl und Lage der Tumore).
Ich hatte in medline (Suchmaschine für Artikel in Ärzte-Zeitschriften) nachgeforscht zu Studien über Lebensqualtität bei Neoblase: Es gab mehrere Studien, die übereinstimmend nur wenig Einschränkung der Lebesnqualität fanden.
Also, ich denke, die Entscheidung bedeutet zwar jetzt ersmal eine große OP und anschließende längere Eingewöhnungs- und Genesungsphase. Aber danach ist des Thema Krebs hoffentlich erledigt! Das hat ja auch etwas für sich.
Allerdings muß die Untersuchung der Lymphknoten, die bei dem Eingriff gleich mit entfernt werden, noch ergeben, dass da nichts ist....

Zum Thema alternative Medizin: Ich habe kein Verständnis für Ärzte, die sich darüber aufregen, dass Pateinten ZUSÄTZLICH zur Standard-Therapie noch alternative Methoden anwenden. Es geht schließlich um ihr Leben und da darf man doch nichts unversucht lassen!
Jedenfalls wird sich mein Vater auch über alternative Methoden informieren und sie ggf. in Anspruch nehmen - selbst wenn mein Bruder das blöd oder unsinnig finden sollte ;-).

Die Seite von Ruby habe ich auch schon entdeckt. Die Frau macht echt Mut, finde ich. So viel Kampfgeist, positive Energie und Überlebenswillen kann ich nur allen Betroffenen (und ihren Angehörigen) wünschen. Und letztlich wünsche ich ihn mir selbst auch.

In diesem Sinne: Herzliche Grüße!
Ingrid
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  #11  
Alt 17.04.2004, 12:00
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Standard Blasenkrebs

Hallo Astrid,

mein Vater hat die OP gut überstanden!

Die Lymphknoten sind nicht befallen.
Im Nachhinein hatten wir mit der Entscheidung zur OP ein RIESENGLÜCK: bei der Untersuchung der entfernten Blase zeigte sich, dass es doch T3 (Tumor infiltriert Muskel und äußeres Fettgewebe der Blase) war! Was für ein Schreck!
Aufgrund der Lage der Tumore (direkt neden dem Eingang der Harnleiter von der Niere) war die T-Klassifikation wohl sehr ungenau.
Ob jetzt noch eine Metastsen-Diagnostik notwendig ist, weiss ich noch nicht.

Schwein gehabt, würde ich mal sagen...

LG
Ingrid
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  #12  
Alt 18.04.2004, 17:47
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Standard Blasenkrebs

Liebe Ingrid,

als erstes mal alles Gute für deinen Papa, dass er die OP so gut überstanden hat. Deine Nachricht bezüglich T3 hat mir auch einen Riesenschreck eingejagt. Wie kann das geschehen, trotz TUR-B und nochmaliger Resektion? Hoffentlich ist das bei meiner mama nicht auch so...

Da habt ihr bzw. dein Papa echt "Schwein gehabt". Ich glaube, dass wenn die Lymphknoten nicht befallen sind, das Risiko für Metastasen auch sehr sehr gering ist.

Liebe Ingrid, bekommt dein papa eigentlich einen Katheter oder wurde eine neue Blase aus dem Dünndarm "gebastelt"?

Liebe Grüße Astrid
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  #13  
Alt 19.04.2004, 09:56
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Standard Blasenkrebs

Liebe Astrid,

er hat eine Blase aus dem Dünndarm gebastelt bekommen (Neoblase). Der Operateur hat scheinbar einen guten Job gemacht: 4,5 h OP ohne Blutkonserven.

Nach meiner Rechereche in Medline scheint die Lebensqualität mit der Neoblase recht gut zu sein.
Bei meinem Pa lässt sich die Funktion aber noch nicht beurteilen - er ist noch komplett "verkabelt", d.h. der Harn wird aus den Nieren nach außen geleitet.

Aber seit Samstag darf er schonmal wieder essen. Und er ist guten Mutes!
Wahrscheinlich muss er noch eine Woche im KH bleiben. Danach geht's nach Bad Wildungen in die Reha, um den Umgang mit der Blase zu erlernen.

Tja, wie diese Fehldiagnose passieren konnte, weiss ich auch nicht. Es war wohl so, dass einer der Tumoren eine Verästelung hatte, die bei den TURs nicht bemerkt wurde.
Ob es T3a oder T3b war, weiss ich noch nicht. Auch nicht, ob jetzt noch Metastasen-Diagnostik und systemische Chemo anstehen.
Mein Vater wollte das alles erstmal noch nicht wissen. ("Mensch, ich will mich jetzt erstmal hiervon erholen...")

Ich drücke aus vollem Herzen alle Daumen, dass bei Deiner Ma kein falsches Stageing vorliegt!
Das ist wohl zum Glück auch unwahrscheinlich!

Wie verträgt sie denn die BCG-Therapie? Ich habe gehört, dass das auch kein "Zuckerschlecken" ist...

LG
Ingrid
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  #14  
Alt 19.04.2004, 11:32
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Standard Blasenkrebs

Liebe Ingrid,

du hast vollkommen recht, dein Papa muss sich erst einmal erholen. Wenn er dann bei Kräften ist, kann man immer noch die ganzen Untersuchungen machen. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich Krankheit auch im Kopf abspielt.

Meine Mama verträgt das BCG wirklich sehr gut, ausser der gewünschten Blasenentzündung direkt nach der Instillation, die für ein paar Stunden anhält, hatte sie noch nie irgendwelche Beschwerden. Hab noch einmal mit dem behandelnden Arzt gesprochen wegen Risiko Progression, Blasenentfernung usw. und er meinte, dass aufgrund des jungen Alters meiner Mama (55 Jahre) man es erst auf alle Fälle mit dieser Therapie versuchen wolle, zumal bei meiner Mama zu 99% nicht die Möglichkeit einer Neoblase gegeben ist, da die Tumore sehr nah am Harnleiter lagen. Sie müßte sich also selbst katheterisieren und das bedeutet schon eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. Aber das mit der Neoblase aus dem Dünndarm hab ich auch schon verfolgt und so gut wie alle können nach einer verständlichen Eingewöhnungsphase sehr gut damit zurechtkommen und ihr Leben wieder meistern. Ich wünsche dies auch deinem Pa von ganzem Herzen.

Ich hoffe natürlich auch, dass so eine Fehldiagnose bei Mama nicht der Fall war. Ich habe ihr das nicht erzählt, sonst würde ich sie nur beunruhigen.

Alles Liebe, Astrid
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  #15  
Alt 16.05.2004, 19:05
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Standard Blasenkrebs

Liebe Ingrid,

ich wollte nur einmal fragen, wie es deinem Papa geht? Hat er sich von der OP halbwegs gut erholt? Und sind auf die schlechten Nachrichten hoffentlich ein paar gute gefolgt?

Würde mich freuen, von Dir zu lesen. ich denke oft an Euch.
Alles Liebe Astrid
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