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#1
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liebe cindy
meine mutter leidet an einem oligoastrozytom 3, welches leider inoperabel ist, sie hat bestrahlung bekommen, doch leider machen auch uns die ärzte wenig hoffnung, das nächste mrt haben wir am 4.11. dann wissen wir mehr. ich kann dich sehr gut verstehen, es schlimm seine mama oder auch sein vater so zu sehen und nix tun zu können.ich habe meiner mutter zusätzlich auch die weihrauchtabletten von dr fernando gekauft, man sagt ja nicht umsonst die hoffnung stirbt zuletzt. liebe grüsse melanie |
#2
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Hallo Melanie,
es ist wirklich grausam, wenn man weiß das nichts und gar nichts mehr zu einer Heilung führen kann. Ich weiß nicht mal wie sich der Hirntumor nennt. Die Ärzt sprechen nur von 3 Hirtmetastasen. Die wurden auch bestrahlt, sowie damals auch ihre Lunge. Chemo hat sie strikt abgelehnt. Und somit kann man jetzt nichts mehr tun, ausser jeden Tag Angst zu haben, in wieweit die Symptome sich bemerkbar machen. Meine Mutter lebt seit ca. 4 Wochen nun im Pflegeheim. Sie lebte 3 Monate bei uns zu Hause, weil sie die alltäglichen Dinge des Lebens, wie einkaufen, kochen, usw. schon nicht mehr bewältigen konnte. Aber auf weitere Sicht, war das bei uns so nicht mehr möglich. Leider blieb uns keine andere Wahl. Wenn ich jetzt sehe, dass ihr Zustand sich verschlechtert, bin ich froh, dass sie dort rund um die Uhr versorgt wird. Aber mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass sie so jung schon dort leben muss, raubte mir fast den Verstand. Ich habe eine ganze Weile gebraucht um mir mein schlechtes Gewissen auszureden. Ich lief eine ganze Weile heulend durch die Gegend. Heute denke ich anders: Bin froh dass sie dort sehr gut versorgt wird. Tag und Nacht. Man muss sich ständig an jede neue Situation gewöhnen und einstellen. Das strengt unheimlich an. Es ist so grausam. Dann werdet ihr sicher auch in Aufregung sein, vor eurem nächsten MRT-Termin. Ich drücke euch beide Daumen. Das kostet unendlich viel Kraft. Ganz liebe Grüsse Cindy |
#3
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hallo cindy
das ist wirklich schlimm, aber ich denke das es für deine mama das beste ist in dem heim, ich möchte mir ehrlich gesagt gar keine gedanken machen, wie wir das alles machen wenn es bei meiner ma soweit ist. ich muss dazu sagen, weil du sagst so jung sterben, meine mama ist 49 jahre alt, also auch noch sehr jung. nur darauf nimmt diese scheiss krankheit leider keine rücksicht, wir haben auch einige hier im forum wo bereits kleine kinder betroffen sind. ich wünsche dir viel kraft, hast du denn kinder oder einen mann? die dich unterstützen? ich habe einen 5 jahre alten sohn, der das ganze natürlich nicht versteht. das macht mich dann auch sehr traurig wenn er mich fragt: mama wieso guckt die oma keine bücher mehr mit mir, oder wieso redet die oma denn manchmal so komisch. oft fehlen mir dann die worte und ich sage nur: unsere oma ist krank und deswegen müssen wir uns jetzt um sie kümmern, so wie sie sich um dich und mich gekümmert hat. liebe grüsse melanie |
#4
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Liebe Melanie
dann geht es dir ja, leider, auch nicht viel besser...Du hast ja noch eine jüngere Mama und auch dieses Schicksal ! Aber du hast recht, selbst vor kleinen Kindern machen Krankeiten keinen halt, wenn ich die Schicksale alle so lese. Ich bin verheiratet, habe zwei Buben, mit 13 Jahren und, wie du, mit 5 Jahren. Meine Kinder haben oft bei meiner Mutter übernachtet. Sie war einfach eine Oma wie man es sich vorstellt. Immer für ihre Enkelkinder da. Und jetzt ist eben alles anders. Mein Großer bekommt natürlich alles mit, auch wenn es mir schlecht geht. Ich sage ihm dann aber auch, dass es wegen der Oma ist. Er versteht das alles natürlich. Vor meinem Kleinen halte ich mich mit Tränen natürlich zurück. Er lebt, Gott sei Dank, in seiner glücklichen Kinderwelt. Mensch, wie schaffst du denn das ? Hast du einen Mann der dich unterstützt? Ich habe schon von einem ambulanten Hospizdienst gehört... Weisst du, in wieweit man da Unterstützung bekommen kann ? Ich meine, für den Zeitpunkt gegen Ende zu... So viel ich weiß betreuen sie auch Angehörige und kommen auch ins Heim. Aber ich weiss nichts genaues darüber. Schicke dir ganz viel Kraft, wir müssen durchhalten Cindy |
#5
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hallo cindy
nein, so ganz kenne ich mich damit auch icht aus, ich weiss oder wusste zwar das es irgendwann schlimmer wird, aber ich habe immer versucht es zu verdrängen, bzw zu hoffen das die bestrahlung und so doch noch hilft, das mrt haben wir ja am 4.11. natürlich hoffe ich immer noch, aber meine mama hat sich in letzter zeit so verändert, sie versteht einen ganz schlecht und ist auch sehr agressiv geworden und meckert wegen jeder kleinigkeit(vorallem meinen vater an) also befürchte ich schon fast das es an dem tumor liegt!? noch vor 2 monaten als die bestrahlung aufhörte war sie nicht so, sie war zarsehr traurig und auch depressiv, weil sie bei der op auch das augenlicht eines auges verloren hat. aber sie war vom verhalten her "normaler" als jetzt. zu deiner frage, nein ich bin nicht mehr verheiratet, lebe mit meinem sohn alleine. das was du schreibst kenne ich, auch meine mama war so eine "vorzeige"oma ![]() du hast recht durchalten! wünsche dir und deiner familie weiterhin ne menge kraft. bis dann melanie |
#6
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Hallo Melanie,
ich hoffe natürlich für euch, dass es kein Anzeichen für ein weiteres Tumorwachstum ist. Man lebt eben immer in dieser Angst und achtet auf jede Kleinigkeit die einem auffällt, und denkt es könnte der Tumor sein. Ich bin genauso... Ich frag sie am Telefon auch immer dasselbe, glaube ich: Wie gehts dir ? Was machen deine Augen, dein Schwindel... Und ich merke gleich an der Stimme wie die Lage aussieht. Ich geh meine Mama nachher besuchen. Sie ist zum Glück nur 15 Minuten von uns entfernt. Lass unbedingt von dir hören. Wir sitzen wohl im gleichen Boot. Drücke euch für den 4.11. beiden Daumen ! Ganz liebe Grüße Cindy |
#7
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Liebe Melanie,
heute, am 4.11., MRT-Termin, habe an dich gedacht... Liebe Grüsse Cindy
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Meine geliebte Oma: 04.02.1916 - 22.12.08 ![]() Meine geliebte Mama: 07.04.1950 - 22.01.09 ![]() Menschenleben sind wie Blätter die von Bäumen fallen, all unsere Liebe vermag es nicht zu verhindern... |
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