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#1
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Hallo Daggi,
das tut mir leid. Und es hört sich überhaupt nicht gut an, dass deine Schwester die Schmerzen aushalten will. Das geht nur bis zu einem bestimmten Punkt. Bekommt sie kein Morphium? Sie sollte wirklich schnellstens mit einem Arzt sprechen. Wenn sie es bis dahin nicht aushält, könnte sie auch versuchen, statt 2x60 Tropfen Novalgin lieber 4x30 oder 4x40 Tropfen zu nehmen, insofern es wenigstens vorübergehend Linderung verschafft. Nun, sie wird aber wohl nicht umhinkommen, bald andere Medis zu sich zu nehmen. Geht unbedingt zum Arzt, es bringt nix, die Schmerzen zu verheimlichen, damit tut sie sich keinen Gefallen. Alles Gute und viel Kraft!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#2
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Hallo ,
nein meine Schwester bekommt kein Morphium, nur Novalgin Tropfen. Sie hatte heute während ihrer 1. Chemo vergessen nach anderen Schmerzmitteln zu fragen. Sie will morgen früh in der Klinik anrufen und nachfragen. Die 1. Chemo hat sie soweit gut vertragen, es war ihr ein bißchen schwindelig und ganz wenig übel. Sie hat vor der Chemo verschiedene Medikamente gespritzt bekommen. Welche Chemo sie genau kommt hat sie nicht gefragt. Sie hat als Tabletten Tarceva bekommen, muß sie jeden Tag nehmen außerdem Lösung für Mundspülung, Creme. Noch 9 Chemos, 1 pro Woche, dann ist Pause und nach 12 Wochen werden alle Untersuchungen wiederholt. Also geht es ihr heute wieder ein wenig besser als vor 3 Tagen. Und etwas positives gibt es auch zu berichten: Mein Bruder heiratet im Dezember seine langjährige Lebensgefährtin. ![]() Habe mit meiner Schwester abgemacht das wir im Juni 2009 meinen Bruder zu seinem Geburtstag überraschen. Er wohnt leider in Thüringen, sehr weit von uns entfernt, deshalb sehen wir uns nur ganz selten. Aber wir planen auch für die Zukunft, meine Schwester hat mich erst ungläubig angesehen, aber dann kam von ihr ganz fest: "Ja, wir fahren gemeinsam hin". Wir glauben daran und werden alles dafür machen das sie noch ein paar schöne Jährchen hat. Allen viel Mut und viel Kraft Daggi |
#3
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Hallo,
gestern war der Termin in Bochum bei Prof. Uhl. Wir waren wirklich überrascht wie einfühlsam und menschlich der Prof. und seine Mitarbeiter sind. Wir sind schon 1/2 Stunde früher dran gekommen. Ein Arzt (Namen weiß ich leider nicht mehr) hat schon mal die Befunde vorbereitet und die CD in den PC eingeworfen. Der Prof. kam dann und hat sich alles in Ruhe angesehen und dann die Befunde meiner Schwester und uns (ihrem Mann und mir) alles genau erklärt. Er hat auch die Medikamente der Chemo angesehen und erklärt das dies wirklich das Beste für meine Schwester wäre. Und er sagte das die Lebermetastasen noch ganz winzig klein wären und sie wohl mit der Chemo bekämpft würden und evtl. sogar ganz vernichtet würden. Außerdem sagte er das wenn der Tumor durch die Chemo kleiner würde eine OP vielleicht doch möglich sei. In der Medizin wäre alles möglich, meine Schwester sollte die Hoffnung nicht aufgeben. Habe ihn dann auf die Misteltherapie und Vitamingaben angesprochen. Hat er uns zu geraten. Er sagte er würde nicht nur auf die Schulmedizin vertrauen sondern das er die Misteltherapie auch machen würde. Außerdem Vitamine mit hochdosiertem Vitamin D. Gestern konnte meine Schwester die Nachricht gar nicht richtig begreifen, aber heute hat sie nun begriffen das vielleicht doch eine kleine Chance für sie besteht. Ich bin so froh das wir nach Bochum gefahren sind. Meine Schwester kann dort jederzeit anfragen wenn sie Fragen hat und nach 4 Monaten (nach der Chemo) soll sie sich dort nochmal vorstellen. Habt ihr die Misteltherapie selber gespritzt? Wer kann mir was über die Dosis sagen mit der wir anfangen müssen? Der Hausarzt meiner Schwester ist gerade in Urlaub, deshalb wollen wir schon mal gucken wie man am besten anfängt. Liebe Grüße an alle Daggi |
#4
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Hallo Daggi,
na das sind ja erstmal erfreuliche Nachrichten. Die Dosis der Mistel und auch die Zusammensetzung (es gibt ja verschiedene) solltet ihr mit dem Arzt besprechen. Das ist nämlich von Fall zu Fall unterschiedlich und wird aufeinander abgestimmt. Dieser wird dann auch eine Anleitung zum Selberspritzen geben. Also auf keinen Fall selbst experimentieren. Alles Liebe!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#5
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Hallo Ihr Lieben,
will mich mal wieder melden und von meiner Schwester berichten. Es ging ihr jetzt zwischendurch richtig schlecht, sie war sehr schwach, hatte Durchfall und wieder Gewicht verloren. Seit fast 2 Wochen bekommt sie nun die Mistelspritzen, die sie sich jetzt seit dieser Woche selber spritzt. Außerdem bekommt sie hochdosierte Vitamine in Tablettenform mit viel Vit. D, diese Tabletten hat Prof. Uhl aus Bochum vorgeschlagen. (alles zusätzlich natürlich zur Chemo). Außerdem hat sie diese hochkalorischen Eiweißdrinks, jeden Tag einen. Seit vorgestern merkt sie die ersten Veränderungen. Sie fühlt sich viel besser, hat mehr Kraft und hat 1 KG zugenommen. Sie konnte heute sogar bis ins "Dörfchen" zum Einkaufen laufen. Außerdem haben sich die Schmerzen sehr reduziert, sie kommt nun wieder mit Novalgin aus, gestern und heute brauchte sie sogar gar nichts. Ich bin sehr froh darüber, hoffe das es so bleibt. Sie ist wirklich stark und kämpft um jeden Tag, hat Mut gefasst und läßt sich nicht unterkriegen. Ich bin echt stolz auf meine Schwester. Allen viel Kraft zum Durchhalten bis bald Daggi1 |
#6
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Hallo,
gestern ging es einer Schwester so gut, heute ist sie psychisch ziemlich fertig. Die Ärztin hat das Tarceva abgesetzt weil meine Schwester keinerlei Hautreaktionen hat. Das wäre der Beweis das es nicht wirken würde. ![]() Als Nebenwirkung hatte meine Schwester Durchfall, aber lt. Ärztin reicht das nicht.............. Nun hat sie Angst das das Gemcitabine nicht ausreicht. Körperlich geht es ihr besser, nur jetzt hat sie Angst. Wir sind jetzt natürlich verunsichert, hoffen aber das die andere Therapie ausreicht. Viele Grüße Daggi1 |
#7
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Liebe Daggi,
mein Papa bekommt auch "nur" Gemzar. Der Tumor ist dadurch zumindest nicht gewachsen, wahrscheinlich sogar etwas kleiner geworden. Dadurch, dass Gemzar recht gut verträglich ist, ist die Lebensqualität meines Vaters auf erträglichem Niveau. Das ist sehr viel wert. Und heißt auch: Gemicitabine sind auch ein gutes Mittel. Ich halte Euch die Daumen, dass es gut angschlägt. Kannst Du mir sagen, welche Tabeletten Prof. Uhl vorgeschlagen hat? Viele Grüße von Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008 Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009 Alle im Forum von mir verfassten Beiträge dürfen ohne meine Zustimmung nicht weiter verwendet werden. |
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