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#1
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liebe conny,
ich kann gut nachvollziehen wie du dich fühlst. ich selbst habe eine odyssee hinter mir was psychologen betrifft. ich hab glaub ich 7 durch... keiner hat mir zugesagt, immer fühlte ich mich überlegen. ich hab nun jemanden der mich stützt und trägt, eigentlich ist das ein NLP coach, der sich gut mit den funktionen der menschlichen psyche auskennt. das hilft mir jetzt mal gut ![]() ich würde dir raten, weiter nach einer guten psychologin oder einem psychologen zu suchen... wenn du dich mit deinen jetzigen antidepris wohl fühlst, dann nimm sie weiter bis du an jemand wirklich kompetenten geraten bist bei dem du dich auch sehr gut aufgehoben fühlst. ad schlafstörungen: betreibst du sport? ich hab als mein schatz im spital war auch überhaupt nicht schlafen können, sowas ist schrecklich. mir hats geholfen, mich am späten nachmittag vollkommen auszupowern. quasi meinen körperlichen zustand dem meines psychischen anzupassen, nämlich müde sein. das hat geholfen! abends dann noch milch mit honig + 2 baldrian tabletten + 60 passedan tropfen. und ich hab geschlafen wie ein baby. hab zwar nicht geträumt aber das war mir schwer recht. wär zwar eine fast zu einfache lösung, aber wer weiß, vielleicht würde es auch bei dir klappen? ich drück ![]() ![]() verena
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Ich habe dich sicher in meiner Seele - ich trag dich bei mir, bis der Vorhang fällt. alle im forum von mir verfassten beiträge dürfen ohne meine zustimmung nicht weiterverwendet werden. |
#2
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Liebe Conny,
traurig, aber wahr. Die Ärztin hat wohl den Beruf verfehlt. Ich kann mich nur Annett anschliessen. Es gibt sie, die Ärzte mit Einfühlungsvermögen und Zeit. Das schwierige ist, sie auch zu finden. Bin selbst gerade in Behandlung und habe "meinen" Arzt gefunden. Egal, wie es bei ihm im Wartezimmer aussieht, er nimmt sich die Zeit, die ich brauche. Ich kann Dir nur ein "Weitersuchen" empfehlen, gibt nicht auf, Du findest jemand, der Dir zuhört und Dich versteht. Leider kann ich Dir niemand empfehlen, wohne weit, weit weg von Dir. Alles Liebe Maria |
#3
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Hallo Ihr Lieben,
danke für eure Tipps und Erfahrungen ![]() Muss aber nochmal erwähnen, dass es sich um eine Psychiaterin handelte und nicht um eine Psychologin bzw. Psychotherapeutin. Ich selbst habe einige Zeit gebraucht, um den Unterschied dieser einzelnen Berufsgruppen zu kapieren. In psychotherapeutischer Behandlung bin ich bereits seit geraumer Zeit, also Gesprächstherapie, und kann damit auch ganz gut. Diese wiederum darf aber keine Medikamente verschreiben, weil keine Ärztin.Trotzdem waren sowohl die Therapeutin als auch meine Hausärztin (welche sehr einfühlsam und gut ist) der Auffassung, dass das alleine in meinem Fall nicht ausreicht. Denn - wie bereits erwähnt - bekam ich dann plötzlich Depressionen und Panikattacken. Und mit diesen lässt sich fürwahr kein klarer Gedanke fassen, geschweige denn den Tag überstehen oder zu trauern. Manchmal ist es halt zwingend notwendig, dass man Antidepressiva nimmt. Zumindest bin auch ich dann zu dieser Überzeugung gelangt. Dass diese nichts an der Ursache ändern, ist völlig klar, dennoch senden diese irgendwelche Botenstoffe zum Gehirn, so dass man wieder eine Orientierung bekommt. Daraufhin erhielt ich also von meiner Hausärztin das Zeugs, unter welchem sich ja die ersten 2-3 Wochen die Symptome erstmal verschärften. Die Hölle pur. Nunmehr hat sich das alles eingepegelt, ich vertrage sie gut, aber die Schlafprobleme blieben bzw. wurden noch größer. Deshalb hat mich meine Hausärztin (speziell) zu dieser Psychiaterin überwiesen. Die kriegt sowieso noch ihr Fett weg deswegen ![]() ![]() Und nun soll ich diese Antidepris wieder absetzen, aber in einer ziemlich abruppten Art, was ich so nicht machen werde. Danach soll ich die anderen nehmen. Das heißt womöglich: erstmal Entzug (auch wenn diese Dinger angeblich nicht abhängig machen) und dann möglicherweise neue Nebenwirkungen. @ liebe Silke: Ich weiß, was du meinst. Finde es super, dass dir das alles geholfen hat; war ja auch ein langer Weg. Wenn das alles ohne Tabletten ging, umso besser. Aber du siehst, auch hier gibt es unterschiedliche Auffassungen, auch die Trauer ist bei jedem anders, so wie wir eben alle einzigartig und unvergleichbar sind. Zum Beispiel finde ich persönlich, dass Ablenkung von der Trauer für mich falsch wäre, denn es wäre doch tatsächlich nur ein Verdrängen. Das will ich aber nicht. Ich will, nein ich muss durch sie durchgehen. Aber das kann ich nur ohne Panik und mit halbwegs klaren Gedanken. Über alternative Medizin habe ich auch schon nachgedacht, das wäre auch ein Schritt. Danke!!! @ liebe Andrea: Ja, du hast jaaaa so Recht. Und nun vergleich das mal mit anderen Krankheiten wie z.B. mit Krebs, welcher ja Hauptthema in diesem Forum ist. Wie schlimm muss sich dieser Patient fühlen, wenn man so kühl behandelt wird??? Wir haben es ja selbst erlebt. Und es gibt bestimmt viel schwächere Patienten, die damit überhaupt nicht umgehen können. Da ist der Zusammenbruch vorprogrammiert. @liebste Verena: Sport: Willst du mich umbringen? ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() @Maria: Danke. Schön, dass du den Richtigen gefunden hast. Ist wirklich wichtig. Und man sieht, manchmal gehts nicht ohne. Däumchen sind für euch auch gedrückt. (Die Adresse schicke ich dir heute Abend, wenn ich zu Hause bin). @meine liebe Annett: Aufgeben? Ich doch nicht! ![]() ![]() ![]() ![]() Also allen nochmals vielen Dank! Muss jetzt endlich weiterarbeiten, sonst bekomme ich die nächsten Probleme. ![]()
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() Geändert von Conny44 (14.11.2008 um 11:29 Uhr) |
#4
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Hi Conny,
ich habe nicht gemeint, daß Du die Trauer damit verdecken sollst oder gar verdrängen. Ich denke sogar das zu trauern extrem wichtig ist. Aber es gibt halt auch den Bedarf wieder Kraft zu tanken, deshalb wieder was für sich zu tun und ich denke wenn man ne Stunde an sich denkt und sich was Gutes tut, steht das nicht im Konflikt mit dem Trauern. Trauern ist ein Prozess der viel Zeit benötigt, das steht ausser Frage. Ich hoffe für Dich du findest deinen Weg zu trauern und zu leben. LG Silke |
#5
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Liebe Conny
Es tut mir leid was du alles ertragen mußt,ich frage mich was das für eine Ärztin ist die hat doch absolut ihren Beruf verfehlt. Du willst dir hilfe holen und bekommst so einen Mist daher gesagt. Ich glaube ich hätte diese Frau von ihren Schreibtisch vor geholt. Ich hoffe und wünsche dir das es dir bald wieder besser geht und gehe zu einem anderen Arzt. ich umarme und drücke dich mal ganz lieb. Liebe Grüße Angelika
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#6
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Hallo Conny,
bin nicht mehr so oft hier habe mit schrecken und bedauern gelesen was dir passiert ist, manche und dazu gehört auch die Ärtzeschaft haben das feingefühl mit dem schaumlöffel gefressen und das beste ist durchgefallen. Ich habe aber es betrifft nur mich gestreubt irgend eine art von Medikamenten zu nehmen wollte den Schmerz nicht beteuben es heist nicht das du es willst, hatte nur angst das wenn ich dann diese Medis wieder absetze alles wieder da ist. Es dauert mit der Verarbeitung verdamt lange denke oft es müsste doch mal wieder normal werden, aber glaube mir es sind momente und ich weiss nicht warum und mir laufen die tränen immer noch in strömen. Wechsel den Arzt und suche dir jemanden mit dem Du klar kommst denn so was das haben wir nicht nötig, haben schon genug mitgemacht. Hoffe es geht Dir bald eine kleines bischen besser und wünsche dir alles liebe sei einfach in den Arm genommen ![]() ![]() ![]() Bernd
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es gibt nicht nur ansteckende Krankheit sondern auch ansteckende Gesundheit. ![]() |
#7
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Hallo ihr Lieben,
ohne die lieben Menschen hier im Forum wäre man manchmal ganz schön aufgeschmissen ![]() Klar gehe ich zu dieser Ärztin nicht mehr. Habe auch in der Praxis angerufen und den nächsten Termin abgesagt mit der Begründung, dass ich nicht zufrieden war. Nun hab ich erstmal nächste Woche einen Termin bei meiner Hausärztin, dann werden wir weitersehen. Momentan sieht es eher so aus, dass ich die "Schlafkrankheit" habe ![]() ![]() ![]() @Liebe Silke: Ich drücke dir die Daumen bezüglich deines Mannes. @Liebe Angelika: Bei dir bin ich ziemlich sprachlos. Mir fällt kein Trost ein. Du bist das beste Paradebeispiel, zu was der Mensch aus wahrer Liebe fähig sein kann. Mit so vielem kann ich mich identifizieren. Ich drück dich ![]() @lieber Bernd: Ich wünsche dir sehr, dass dein Schmerz langsam nachlässt. Das hat er sicherlich schon, aber komplett weggehen wird er wohl nicht. Gerade jetzt vor Weihnachten wird es sicher wieder die Hölle sein, geht mir auch so. Es ist schön, dass du es ohne Medis geschafft hast. Aber es ist ein Trugschluss, wenn man glaubt, dass die einem die Trauer nehmen oder vertuschen. Keinesfalls. Es ging nur darum, die ollen Panikattacken und Depressionen loszuwerden. Denn die sind fürchterlich. @ALL: Es war für mich wirklich nicht einfach, mich einem Arzt anzuvertrauen. Da halfen mir auch keine Gedanken, wie - das Leben geht weiter, Kopf hoch, wird schon wieder. Ich war in diesen Depressionen gefangen und fand allein nicht mehr raus. Welche schlimmen Gedanken ich hatte, möchte ich hier nicht ausführen, aber das einzig Richtige war, diese Depris neben einer Gesprächstherapie bei meiner Psychologin zusätzlich medikamentös zu behandeln. Meine Ärztin hatte mir das mal so erklärt: - die Trennung von meinem damaligen Partner - schon allein für manche ein Grund zu verzweifeln, - die Krankheit meines Vaters mit tödlichem Ende. Und zusätzlich erneut verliebt. Durch die kurze Zeit befanden wir uns ja rein körperlich gesehen, noch in der Verliebtheitsphase. Und das ist für ihn - allein genommen - der pure Stress. So spielen die Botenstoffe pingpong. Alles steht Kopf, es werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet. Und dann noch die Krankheit und alles, was damit zu tun hat, dazu. Das alles hätte eigentlich gereicht. Und nun der Verlust - peng, aus - alles vorbei. Egal, wie stark man ist, das schaffte mein Körper nicht. Da helfen keine Gespräche, keine Aufmunterungen, nichts. Es kommt nämlich gar nix mehr an im Kopf. Schuld an dem ganzen Schlamassel sind die Botenstoffe Dopamin, Serotonin usw. Aus diesem Grund, und nur aus diesem bekam ich die Tabletten verschrieben. Die Trauer, das Traurigsein wird davon nicht getrübt oder verschleiert. Vielfach hörte ich auch die vertretenen Meinungen, dass das alles doch gar nicht so schlimm sein könne, da wir doch nur ein Jahr miteinander verbracht haben. Das ist in meinen Augen völliger Unsinn. Denn was für ein Wahnsinnsjahr haben wir verbracht? Es ist bestimmt nicht weniger schlimm, ES IST HALT NUR ANDERS. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag. Wir hier haben am Buß- und Bettag frei. ABER, bevor ihr neidisch werdet - UNS HAT KEINER GEFRAGT. ![]() Euch allen alles Liebe auf euren schweren Weg! ![]()
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
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