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Alt 06.01.2009, 21:49
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Beiträge: 3.469
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo ihr Lieben,
ach Mensch, ihr müsst doch keine Wachdienst schieben! Zu viel der Ehre.
Wie vorher gesagt, hat Onkodok mich wieder in die Spur gesetzt, ich habe wieder Hoffnung. Das kann er richtig gut. Wir haben wohl fast eine Stunde lang miteinander geredet. Mal ehrlich, wo findet man als Kassenpatient denn so was? Da bin ich dann auch bereit mal eine Stunde zu warten, wenn er sich für andere auch mehr Zeit nimmt als geplant.
Nochmal ganz gründlich die Aspergillen (Pilze) durchgekaut. Er hat auch nochmal aufgezählt, was er alles gemacht hat, um eine Aspergillose auszuschließen. Das war eine Menge. Und er ist mit mir einer Meinung, dass die Herde anders reagiert hätten, wenn sie von Pilzen verursacht werden. Er hat schon viele Patienten mit Aspergillose gesehen und denen ähnele ich gar nicht, außerdem müsste mein CRP Wert erhöht sein. Er will aber nochmal einen Bluttest machen.
Er hält gar nichts davon, nochmal eine Biopsie zu machen und bei der Lavage ist ja eh nichts raus gekommen. Er ist, wie ich, der Meinung zu viel sollte in der Lunge nicht rumgestochert werden. Hat ja alles auch sein Risiko.
Dann meine Frage, warum den Herd, der sich ja fast verdoppelt hat, nicht einfach wegstrahlen. So nach dem Motto, dass hat er dann davon, wenn er frech wird. Geht nicht, weil die Gefahr zu groß ist, dass die anderen Herde sozusagen in Wartestellung darauf lauern, sich auch zu vergrößern. Das wissen wir eben nicht und alles kann man leider nicht wegstrahlen. Ist zu viel.
Er ist für Chemowechsel und zwar schnell. Es muss verhindert werden, dass der sich vergrößernde Herd anfängt zu streuen.
Er ist dafür jetzt Docetaxel zu geben und zwar wöchentlich und nicht 3wöchentlich und zwar dann in einer geringeren Dosis. Das ist besser verträglich. D.h. wöchentlich Chemo, 6 Wochen lang, dann 14 Tage Pause, dann 6 Wochen Chemo und das solange ich es vertrage, bzw so lange es wirkt.
Wegen Iressa wird Onkoprof gefragt. Das mache ich. So habe ich es mit Onkodok verabredet. Noch ist Iressa nicht zugelassen und Onkodok hält viel davon, erstmal mit einer Gewebeprobe ( die damals bei der Diagnosestellung genommen wurde) zu probieren, ob es denn auch hilft. Wir hoffen nun sehr, dass die Gewebeprobe ausreichend war. Das fragt er.
Ich werde Onkoprof morgen früh den Chemowechsel mailen. Mal sehen was er dazu sagt. Auch das ist mit Onkodok abgesprochen. Wisst ihr, es ist wirklich und absolut eine Scheixxkrankheit, daran kann auch Onkodok nichts ändern. Ich glaube aber, mit Onkodok einen wirklich guten Arzt gefunden zu haben.
Euch allen eine friedvolle Nacht und ganz liebe Grüße
Christel

P.S.
Liebe Michaela, was macht denn Deine Erkältung?
 

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