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Alt 28.01.2009, 09:30
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 319
Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo und vielen Dank
Also,es war anstrengender als vorab gedacht.Am Montag im Klinikum:
Um 9 Uhr dort.
Zuerst die eine Spritze ,und die Ärzte nahmen dann noch Blut ab.Eher nur zur Kontrolle,da wir ja ein Blutbild bei der Hand hatten das nur 3 Tage alt war.Jedoch dauerte es mehrere Stunden bis das Ergebnis kam.Leider waren die Blutwerte wieder schlechter geworden.Der Arzt meinte er wolle nur 80 % der Chemo geben da es ja eine sehr starke Chemo wäre.Er hatte aber noch veranlasst dass die Leberwerte untersucht würden.Das dauerte wieder mehrere Stunden,und die Leberwerte verschlechterten sich gegenüber der Blutabnahme vor 3 Tagen.Daher hat er dann nur mehr 50 % der Chemo gegeben.
Irgendwie verstehen wir das nicht:
OK,die Leberwerte haben sich etwas verschlechtert .Aber sollte dies auf die Metastasen zurückzuführen sein ist das doch ein Grund mehr die ursprünglich geplante Dosis zu geben,oder?
Wir blieben dann noch einen Tag ,weil meine Frau am nächsten Morgen noch 2 Beutel Bluttranfusionen bekam.
Wegen dem angeschwollenen Bauch wurde von unserem behandelnden Professor ein Ultraschall gemacht und es stellte sich heraus dass nur sehr wenig Bauchwasser(Aszites) da wäre.Eigentlich ein gutes Zeichen und die Ärzte meinen es würde sich eher nicht um Bauchfellmetastasen handeln.
Die abdominellen Lymphknoten-so eine erste Diagnose-haben sich mit ziemlicher Sicherheit keinesfalls vergrößert,sie wären im Ultraschall auch nur schwierig erkennbar.
Ich weiss,ich bin wohl komisch,und bitte versteht mich nicht falsch:natürlich bin ich in erster Linie an dem Wohlbefinden meiner Frau bedacht.Aber es wäre doch besser wenn die ganze Dosis Chemo gegeben werden könnte,oder?
Ich meine,es ist eh schon so schwierig dass die Chemo überhaupt einen Erfolg bringen kann,aber mit abgeschwächter Dosis?
Naja,vielleicht übertreibe ich auch.
Das Wohlbefinden meiner Frau ist-leider-nicht zum besten bestellt.
Sie ist ja sowas von stark,überhaupt nicht wehleidig,aber sie ist zur Zeit wirklich schwach.Dieser aufgeblähte Bauch ,der nur nach dem Stuhlgang sich kurzzeitig etwas bessert,verursacht Schmerzen wie auch -leider wieder-der Rücken.Der ganze Rücken schmerzt,wie Stiche überall
Sie fragt mich dann immer so lieb: "Rudi,was ist das? Sind das Metastasen?"
Ich sage dann:" Mein süßer Engel,ich weiss es nicht.Es ist alles möglich und es kann alles bedeuten.Aber es kann ja auch ein gutes Zeichen sein ,wie der Professor damals meinte.Und schau: Der Professor hat doch gesagt du schaffst das schon,oder? Und ihm vertraust Du doch"
Ich kann´s nicht erklären,aber es zerreisst mir fast das Herz,denn für mich ist sie wie ein kleines Mädchen......tja.....
Aber es gibt natürlich auch schöne und lebenswerte Momente!
Wir kämpfen-und vor allem-wir leben weiter
Liebe Grüße

Geändert von rudi1970xxx (28.01.2009 um 09:35 Uhr)
 

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