Vor 12 Jahren Mundboden-Ca - und jetzt "aus heiterem Himmel" Lungen-Ca

[Ypsi]

Liebe Karin,

ich lese gerade Deine Worte und kann es nicht fassen. Mein herzliches Beileid für Dich und Deine Familie und ein stiller Gruß an euch.
Die furchtbaren Nachrichten häufen sich hier. Wie schrecklich, dass im Moment so viele von uns ihre Lieben gehen lassen müssen.
Du schreibst, euer Abschied war sehr friedlich. Das ist gut. Ihr wart alle da. Auch das ist gut.
Ich wünsche Dir viel Kraft, die nächste Zeit zu meistern. Wir sind da!
Ich habe in Deinem Eckchen nicht oft geschrieben, aber ich glaube - und mir selbst geht es ja auch so - dass schon das Gefühl gelesen und verstanden zu werden, ein klein wenig hilft.
Ypsi

[Bini1967]

Liebe Karin,

einen stillen Gruß

Sabine

[IrisR.]

Liebe Karin,
ich weiß gar nicht so recht was ich dir schreiben soll, denn es tut mir so leid, dass deine Mama jetzt so schnell gegangen ist.
Der einzige Trost ist, dass es ihr nun Gott sei Dank besser geht. Sie hat nicht so lange leiden müssen und das ist dass einzige was tröstet. Liebe Karin, mit tut es sehr leid und ich drücke dich einmal.
Alles liebe für dich
Iris

[Gitta aus Nürnberg]

Liebe Karin,

ein stiller Gruß
Gitta

[Sanni412]

Liebe Karin!

In der Hoffnung, dass das Thema unserer PN thematisiert werden konnte (das im Himmel jemand wartet) und Deine Mama keine Angst haben musste, lasse ich Dir ein lieben, wenn auch stillen Gruß da!

Sanni

[Summer 175]

Ihr Lieben,
"mein" Pfarrer war vorhin noch zur Aussegnung da, hat es sehr schön und familiär gemacht - es war ein guter Abschluss, um meine Mama endgültig auf ihre letzte Reise schicken zu können ...
Im Moment bin ich furchtbar beschäftigt - ihr kennt das ja -, und solange ich organisieren, erledigen, planen muss, geht's mir relativ gut - abgesehen davon, dass ich hundemüde und einfach platt bin, ich bin ja schon 37 Stunden auf den Beinen, und die psychische Anspannung war schon arg.
Auf der anderen Seite fällt mir vieles leichter, weil ich durch meine Arbeit das eine oder andere kenne, meine Möglichkeiten und Quellen habe, die anderen Angehörigen fehlen ... Und wer kann schon mit seinem Pfarrer so Klartext reden, wie ich und ihn notfalls bitten, auf ein Glas Wein oder ein Hefeweizen vorbeizukommen, weil man jemanden zum reden braucht?

Schön war auch, dass er gestern Abend noch vorbeigekommen ist, mit uns gebetet und meiner Mutter quasi den "Reisesegen" gegeben hat. Er hat ihr ein Handkreuz (so ein schön geformtes, einen Handschmeichler) mitgebracht, dass sie noch im Tod ganz in ihrer Hand hatte, wir haben es ihr auch mitgegeben. Meine Tante, die gestern Abend extra noch mit meinem Onkel über 60 km hergefahren und bis morgens geblieben ist, hat uns so viel geholfen mit ihrer Ruhe, ihrer Kraft ....

Mir tut nur mein Papa so furchtbar leid, es muss grausam sein, nach über 50 Jahren gemeinsamen Wegs plötzlich allein dazustehen ... Und er war heute Nacht so unglaublich liebevoll, meiner Mutter gegenüber ganz "normal" und gelassen (zum Weinen ging er dann zwischendurch immer wieder raus), er hat meiner Mutter soweit möglich das Gefühl der "Normalität" gegeben ... Er war einfach ganz ganz groß ...

Unser Sohn kann nächste Woche beim Trauergottesdienst und der Beisetzung leider nicht dabei sein - er schwimmt irgendwo im Atlantik umeinander, und es wäre ein Riesenaufwand, für einen Nachmittag einen Hin- und Rückflug samt Transfer zu organisieren. Und noch über vier Wochen warten, bis er wieder da ist, möchte ich meinem Vater nicht zumuten - ich glaube, er muss jetzt alles so schnell wie möglich abschließen, damit er dann in Ruhe trauern kann ...

Ich danke euch allen für eure lieben Worte,
Karin