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#1
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Hallo Kira,
ich kann deine Unsicherheit sehr gut verstehen. Leider kann ich dir deine medizinischen Fragen auch nicht exakt beantworten, nur soviel kann ich dir sagen: ich bin selbst schwanger (25. Woche ![]() Ich meine aber auch, dass du dir unbedingt eine Zweitmeinung einholen solltest. Und noch etwas: wenn es ein Melanom sein sollte, kann es durchaus sein, dass es sehr langsam wächst. Ich hatte mein Melanom am Knöchel seit etwa 12 Jahren und es ist sehr langsam gewachsen und trotz der langen Zeit wurde es noch rechtzeitig entfernt und hat keinen größeren Schaden (also keine Metastasen) angerichtet. Also, nicht die Hoffnung verlieren, vielleicht ist es bei dir nicht mal ein Melanom und wenn ja, dann muss das nicht gleich das Schlimmste bedeuten. Es gibt viele verschiedene Arten von Melanomen und einige davon wachsen lange Zeit nur horizontal und nicht in die Tiefe, so dass sie erstmal nicht zu großen Schaden anrichten. Hoffnung gibt es immer und du solltest jetzt versuchen so ruhig wie möglich zu bleiben, denk an dein Baby (ja ich weiß, ist leicht gesagt ![]() Also: hol dir eine Zweitmeinung und ich drück dir die Daumen!!! Liebe Grüße Jasmin
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Fest und stark ist nur der Baum, der unablässig Windstößen ausgesetzt war. Denn durch den Kampf festigen und verstärken sich seine Wurzeln. (Seneca) |
#2
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Hallo,
Danke für eure Antworten. @Jasminda Naja, das einzige was das in Richtung Melanom in Frage kommt, wäre ein amelanotisches noduläres Melanom. Gerade diese sollen ja schnell wachsen. Und ich habe das komische Ding mindestens seit Sommer 2007. Darf ich fragen, warum man bei dir das Melanom in Vollnarkose entfernt hat? Ich war heute bei einer anderen Aerztin. Sie meint, dass es harmlos aussieht, wie ein Hämangiom. Sie hat mir sogar eine Laserentfernung angeboten. Kann man davon ausgehen, dass ein Arzt das nur macht, wenn er sich ganz sicher ist, dass es sich nicht um ein Melanom handelt? Sie meinte auch, dass es möglicherweise tatsächlich möglich ist, die Exzision gleichzeitig mit dem Kaiserschnitt vornehmen zu lassen. |
#3
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Ganz ehrlich: solange das "Ding" an deinem Fuß nicht entfernt wurde finde ich es eh gewagt, eine Aussage darüber zu treffen um was für ein Melanom es sich handeln soll. Das ist nur mit einer anschließenden histologischen Untersuchung der Gewebeprobe möglich. Ich habe ehrlich gesagt noch nie gehört, dass ein Hautarzt von vorneherein sagt "das ist das und das Melanom" wenn noch nicht mal geschnitten wurde. Finde ich schon sehr befremdlich von deinem Hautarzt. Bei mir wurde damals zuallererst eine Gewebeprobe entnommen, es wurden keinerlei Aussagen getroffen, ob es sich um ein Melanom handelt und schon gar nicht um was für eines. Herausgestellt hat sich das erst mit dem histologischen Befund. Soviel also zum nodulären Melanom: ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Hautarzt auf Anhieb beim bloßen Betrachten sagen kann um was für eine Melanomart es sich handeln soll - bzw. ob es überhaupt ein Melanom ist... Logischerweise haben Dermatologen einen Blick für veränderte Muttermale und Flecken - aber ohne Histologie wird sich wohl jeder Hautarzt hüten eine definitive Aussage darüber zu treffen um was es sich da wirklich handelt, möchte ich behaupten. Das wäre schon sehr gewagt. Mein Melanom war z. B. vom Aussehen her so unspezifisch, dass mehrere Dermatologen es für ein Ekzem gehalten haben. Selbst der Professor der Hautklinik hatte es damals nicht als solches erkannt, hatte aber vorsichtshalber für eine Gewebeprobe gestimmt. Da es sich um eine seltene Melanomart handelte, die auch noch an einer ungewöhnlichen Stelle saß und ungewöhnlich aussah war nicht nur ich entsetzt, sondern sämtliche Hautärzte der Klinik ebenfalls, als dann der Laborbefund der Gewebeprobe das böse Ergebnis brachte.
Ich würde dir auch von einer Laserentfernung abraten - denn bei einer Lasertherapie wird es im Nachhinein niemals möglich sein, das Gewebe zu untersuchen, da dieses durch den Laser komplett zerstört wird und keinen Befund mehr möglich macht. Du wirst also niemals genau wissen, um was es sich da wirklich gehandelt hat. Das Melanom wurde bei mir in Vollnarkose entfernt, da es direkt am Knochen saß, großflächig geschnitten werden musste und außerdem eine Hauttransplantation nötig war. So, ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Alles Gute für dich, berichte bitte weiter! LG Jasmin
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Fest und stark ist nur der Baum, der unablässig Windstößen ausgesetzt war. Denn durch den Kampf festigen und verstärken sich seine Wurzeln. (Seneca) Geändert von Jasminda (03.02.2009 um 12:00 Uhr) |
#4
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Hallo Jasmin,
Ich verstehe schon, was du meinst. Allerdings ist es doch so, dass die Aerzte nur auf Verdacht Biopsien machen. Melanome können so unspezifisch aussehen, dass man im Prinzip hinter jedem Muttermal, hinter jeder Narbe, hinter jeder Hautunreinheit ein Melanom vermuten und bei jedem Dutzende Biopsien durchführen müsste. Ich habe nicht vor, diese Laserentfernung zu machen, weil mich das Ding ja beunruhigt und ich lieber wissen möchte, was das genau ist. Aber der Vorschlag der Aerztin hat mich etwas beruhigt, weil das wohl sagt, dass sie da kein Melanom vermutet. Sie empfahl mir auch die Exzision, aber eigentlich nur, weil ich besorgt bin... Allerdings denke ich schon, dass man da bestimmte Melanomarten zu 99,9% ausschliessen kann. Ich meine, es ist ein Knötchen, das nicht in die Breite wächst und es ist knallrot. Wird wohl nicht das SSM sein. |
#5
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Hallo Kira,
grundsätzlich haben Hautärzte ein Auge für verdächtige Muttermale und operieren nicht einfach darauf los. Das ist richtig. Aber diesen Verdacht kann nunmal am ehesten ein Hautarzt beurteilen. Und somit kommt es schon vor, dass vorsichtshalber Muttermale entfernt werden, wenn ein gewisses Veranlagungsrisiko vorliegt oder ein Mensch sehr viele Nävi hat. Aber vorab eine Diagnose über die Melanomart abgeben - nein, das ist keinem Hautarzt möglich, dafür kann das Aussehen von Melanomen viel zu sehr variieren. Und ich möchte dir auch raten von einer Selbstdiagnose abzusehen. Du kannst nicht beurteilen ob es sich um ein noduläres, ein superfiziell spreitendes, akrolentiginöses oder sonstiges Melanom handelt. Wirkliche Gewissheit bringt erst eine Gewebeprobe. Es ist ja bisher nicht mal gesagt, dass du tatsächlich ein Melanom hast, ich verstehe gar nicht, wieso du dir das jetzt förmlich einredest. Klar, ich habe auch Angst, dass bei mir nach meiner OP in 2 Wochen auch wieder ein schlimmer Befund auf mich warten könnte, aber grundsätzlich denke ich positiv, vor allem, da ich bisher rein gar nicht weiß, ob das Muttermal tatsächlich bösartig ist. Ich bin also der Meinung, dass es wenig Sinn macht, sich vorher verrückt zu machen. Dazu hat man immer noch Zeit, wenn man einen endgültigen Befund vorliegen hat. Denk doch lieber an dein Baby, der Stress den du dir gerade machst tut euch gar nicht gut!!! Lass eine Biopsie machen und dann warte das Ergebnis ab!!! Alles Gute für dich und dein Baby!
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Fest und stark ist nur der Baum, der unablässig Windstößen ausgesetzt war. Denn durch den Kampf festigen und verstärken sich seine Wurzeln. (Seneca) |
#6
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Nichts wäre mir lieber als das. Aber ich soll ja nicht... weil das zu einer Frühgeburt führen kann, hat der Arzt gesagt. Und die Aerztin, bei der ich heute war, konnte das natürlich auch nicht ausschliessen. Ausserdem habe ich jetzt eine Scheissangst vor der OP. Habe eben einen Arzt (plastischer Chriurg) gefunden, der das mit der Dämmerschlafnarkose machen würde. Nur müsste ich diese Spritze halt privat bezahlen, was kein Problem ist. Leider geht das bei Schwangeren auch nicht. Ich muss so oder so die 3 Monate bis zur Geburt (und meiner Entlassung aus dem KH abwarten).
![]() Wünsche ich dir auch. |
#7
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Hallo Jasmin,
versuche unbedingt sofort einen Termin in der nächsten Universitäts-Hautklinik zu vereinbaren. Nur ein geschulter onkologischer Dermatologe kann dir genaueres sagen. Alles Gute für dich und dein werdendes Kind -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#8
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Hallo Kira,
ich konnte jetzt nicht den ganzen Strang lesen, mein Kleiner hat heute wenig Zeit. ![]() Ende 2005 war ich auch mit einem auffälligen Muttermal bei einer Hautärztin, damals auch schwanger. Sie hat mir auch geraten dieses Mal erst nach der Entbindung entfernen zu lassen, dieses stellte sich als Fehler raus. Eine Lokalanästhesie schadet Deinem Baby nicht, wenn Du unsicher bist, schreibe doch mal Embryotox in Berlin an. Leider beraten Sie nicht mehr telefonisch, aber auch per Mail reagieren sie sehr schnell. Ich lasse mir nächste Woche auch zwei Muttermale entfernen und würde wirklich nie wieder warten. Drück' Dir fest die Daumen und wünsche Dir und allen anderen Kugelnden alles Gute. |
#9
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Entschuldigung Kira -für die Namensverwechselung mit Jasmin.
Ich hole mir immer eine Überweisung für die Hautklinik bei meinem Hausarzt. Auch bei mir ist immer nur Dienstags die Tumorbesprechstunde in der Hautklinik. Alles Gute für dich -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#10
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Hallo Kira,
ich hab mir im vorigen August nach vielem Zögern endlich den Leberfleck aus der Fußsohle entfernen lassen. Die Betäubungsspritze war nicht schmerzhafter als sonst auch. Ich hatte es mir viel unangenehmer vorgestellt und Monate vergehen lassen, eh ich es über mich brachte das Teil in Angriff zu nehmen. Das gute an der Spritze war, die Betäubing wirkte so lange, bis ich zu Haus auf dem Sofa lag. Also keine Angst vor der Spritze! |
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