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#1
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liebe mini
danke für die nachfrage... uns gehts momentan gar nicht gut. mein paps liegt seit mittwoch abend im spital... :-( es tut so weh ihn so zu sehen, ich könnte den ganzen tag nur heulen... er war doch immer so ein aufgestellter mann, und jetzt, er liegt nur noch da, isst kaum mehr was, spricht fast nichts, und manchmal ist er sogar irgendwie total abwesend... es tut so weh... aber ich habe immer noch hoffnung, dass es wieder ein bisschen besser wird und er wieder nach hause kommen darf... :-( aber es tut so weh und wie gehts bei euch? lg und danke katzenmutti |
#2
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Hallo zusammen,
ich sitze weinend am Computer und muss euch sagen, dass mein Papa letzte Nacht erlöst wurde. Es ist noch nicht einmal 5 Wochen her, dass er die Diagnose HCC bekommen hat. Letzten Mittwoch mussten wir ihn wieder ins Krankenhaus bringen, seither ging es immer schlechter. Am Sonntag dachten wir schon, dass eine Besserung eintritt, leider war das nicht so. Gestern hat sich sein Zustand drastisch verschlechtert, meine Mutter und ich waren lange bei ihm. Leider hat man uns dann erst benachrichtigt, als er schon gestorben war. Irgendwie kann ich mir nicht verzeihen, dass ich nochmal nach Hause gegangen bin, ich wollte doch bis zum Schluss bei ihm sein und jetzt ist er doch alleine gestorben. Das tut unendlich weh. Ich wünsche euch allen viel Kraft und für eure Väter alles, alles Gute. Conny |
#3
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liebe connie
lass dich mal ganz lieb drücken... herzliches beileid für dich und deine familie... es tut wahnsinnig weh, wenn man einen geliebten menschen verliert... aber ich glaube, deinem papa gehts jetzt bestimmt besser?! und er wurde richtig gesagt erlöst... auch wenns für die angehörigen ganz ganz traurig ist... ich kann mir gut vorstellen wie du dich fühlst... zumal es ja erst fünf wochen her sind seit der diagnose, da denkt man ja schon dran, dass man noch was machen kann oder zumindest dass man noch ein bisschen mehr zeit hat... aber leider kann man das nicht beeinflussen... mein papa liegt immer noch im krankenhaus, und es geht ihm auch nicht so gut... :-( es ist einfach so traurig und tut weh... aber auch wir müssen uns in nächster zukunft mit dem gedanken auseinandersetzen, dass mein papa gehen muss... :-( hoffe zwar schon, dass dies noch ein paar monate geht, ausser wenn er schmerzen hat und es für ihn nur noch eine wirkliche plage ist zu leben, dann wäre es glaub ich schon schöner wenn er gehen könnte... natürlich möchte ich dann auch gerne bei ihm sein, aber ich habe die kraft nicht dazu, weiss nicht wie ich das machen soll?!... hoffe dass ich mich noch eine weile vorbereiten kann auf das... darf ich fragen wie alt dein papa wurde? wünsche dir und deiner familie alles gute und ne riesen portion kraft und zuversicht... ganz liebe grüsse jacky |
#4
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ach ja, noch was: du darfst dir keine vorwürfe machen, dass du nicht bei ihm warst als er gestorben ist... kannst ja nichts dafür, wenn euch das pflegepersonal erst zu spät informiert hatte...
meine psychologin hat mir mal gesagt, die meisten menschen sterben alleine, bzw. warten wirklich so lange, bis sie alleine sind und nicht gestört werden... mach dir bitte keine vorwürfe, dass will dein papa sicher auch nicht... glg |
#5
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Liebe Jacky, ganz lieben Dank für dein Mitgefühl. Die Ärzte und Schwestern im Krankenhaus waren wirklich sehr nett und haben mir auch gesagt, dass die meisten Patienten erst sterben, wenn die Angehörigen nicht mehr da sind, so als wenn sie darauf warten. Das tröstet mich im Moment trotzdem nicht. Wir waren ja lange dort und ich wollte ihn einfach nicht alleine lassen. Meine Mama war aber so fertig, dass wir für eine Weile zu einer Schwester meines Vaters gefahren sind, die in der Nähe der Klinik wohnt. Ja, und dann war es doch zu spät. Mein Papa wurde am 31. Januar 78 Jahre. Er war bis zum Herbst richtig fit, ein begeisterter Hobbygärtner, hat auch unser kleines Gärtchen immer gepflegt. Ich bin die einzige Tochter und wir beide hatten schon immer ein ganz besonderes Verhältnis. Es tut so weg, er wird mehr sehr fehlen.
Ich wünsche dir für deinen Papa alles, alles Gute. Vielleicht habt ihr ja Glück und man kann ihm noch helfen. Ich bin erst durch Papas Krankheit in dieses Forum geraden und finde es sehr hilfreich, dass man sich hier mit anderen Betroffenen austauschen kann. Viele liebe Grüße Conny |
#6
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liebe conny
danke für deine schnelle antwort. wie gehts dir und deiner familie? bei uns ists auch ziemlich ähnlich, mein papa war bis vor einem monat eigentlich ganz gut beisammen. ende januar hatten wir noch nen termin für eine kontrolle, da wurden wieder cts gemacht, und es hat schon nicht so gut ausgesehen. aber der chefarzt will ihn ende april wieder sehen?! dass hat uns dann schon noch hoffnung gemacht, und jetzt hat es innert kurzer zeit so abgenommen... es tut wirklich sehr sehr weh... er hat übrigens auch nen grossen garten mit häusschen, dass war seine zweite heimat, er hat alles dafür getan und gegeben. umso mehr tut es jetzt weh, wenn man weiss, dass er sicher im frühling nichts mehr machen kann da. aber die hoffnung, dass er wenigstens noch in den garten kommen kann bleibt natürlich... ich werde den garten übernehmen und so gut es geht ihn so weiterpflegen wie es mein paps bis anhin gemacht hat. ja, wir sind momentan auch in einer ziemlich schwierigen situation... es geht um die frage, wer ihn pflegt. denn er kann wirklich nicht mehr alleine sein, er braucht 24 stunden betreuung. nun wissen wir noch nicht, was wir machen sollen. die ärzte schlugen vor, ihn in ein pflegeheim zu geben, weil er da immer jemand hat und gut versorgt wird... aber die vorstellung macht mir irgendwie angst, er ist doch erst 55... :-( mal noch bisschen abwarten, wer weiss, vielleicht erholt er sich tatsächlich wieder so gut, dass wir ihn mit nach hause nehmen können. das problem ist einfach, wir wohnen im 4.stock und haben keinen lift... er mag die treppen nicht mehr laufen... :-( ich wünsche dir alles alles gute und viel kraft... übrigens: für mich ists auch besonders hart, weil ich eben auch ein ganz spezielles verhältnis zu meinem paps habe... ganz herzliche grüsse jacky |
#7
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Liebe Conny,
ich lese gerade mit Tränen in den Augen, dass dein Papa schon gehen musste. Das tut mir so wahnsinnig leid für dich und deine Familie. Und es tut mir auch so leid, dass es so unheimlich schnell gegangen ist und du nicht bei ihm sein konntest. Aber mach dir bitte keine Vorwürfe. Du musst ganz feste daran glauben, dass er friedlich eingeschlafen ist und jetzt in einer besseren Welt, ohne Schmerzen ist. Ich weiß, meine Worte können dich im Moment nicht wirklich trösten und wenn ich könnte, würde ich dich jetzt einfach ganz feste in den Arm nehmen. Fühle dich umarmt und verstanden Liebe Grüße Tatjana |
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