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#1
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hallo, ja wir haben das gemacht was er am Liebsten hat,
alle zusammen sein.... eigentlich gehts ihm gut - aber unterm Strich macht er schon nach zwei Tagen schlapp (an Stelle vor der 3Tage Rhythmus/Pflaster) hat sich der Körper schon an diese Dosis gewohnt oder reicht es nicht mehr weil es ihm "schlechter" geht....? oh es macht schon Angst und man denkt versucht zumindest es zu verdrängen und nicht daran zu denken! mal sehen.... aber ansonsten soweit alles OK. Ich habe momentan wiedermal die Phase kann abends nicht schlafen und wenn ich doch ins Bett gehe muss ich zuviel über Paps nachdenken und merke richtig das ich Unruhezustände habe, weiss gar nicht wie ich es beschreiben soll...ja die Angst, sie läßt mich leider nicht los.... ... aber ich möchte bloss nicht das es irgendjemand mitbekommt, denn schliesslich müßte ich doch froh sein, das es Paps soweit gut geht...und ausserdem ist ja noch alles im Rahmen, und noch nicht das Schlimmste eingetroffen....aber da muss ich sooft dran denken...das macht mich so traurig...irgendwie hab ich auch kein gutes Gefühl.... aber so ist es halt, ich wünsche ganz liebe grüße und bis ganz bald *Chica* |
#2
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Liebe Chica.
Ich denke, der Körper gewöhnt sich an die verabreichte Dosis Schmerzmittel. Allerdings solltest du dir darüber im Klaren sein, dass es wahrscheinlich ist, dass die Schmerzen bei deinem Dad mit der Zeit wieder mehr spürbar werden. Dafür gibt es aber die Schmerzmittel und er braucht dann die richtige Dosis. Das darfst du niemals vergessen! Er muss sich seinen Schmerzen nicht aussetzen. Die ganze Krankheit schafft nicht nur deinen Dad als Person, seelisch, sondern sehr stark seinen Körper. Jeder Tag, an dem er sich wohlfühlt und es ihm gut geht, ist ein gewonnener Tag, für den ihr sicher alle dankbar seid. An diesen Tagen kann die Angst in den Hintergrund, ins Unterbewusstsein, treten. Da sollte sie am Liebsten für immer schlummern! Aber das ist das "System", welches dir Kraft gibt, wo Lachen, Unternehmungen und unbeschwertes Miteinander möglich sind. Liebe Chica, die Gedanken am Abend, die Angst in der Nacht... die machst du dir und die kommen wieder hoch, weil du bemerkt hast, dass sich sein Zustand nach 3 Tagen verändert - du hast Angst, dass er Schmerzen leidet. Ich finde deine Gedanken, deine Ängste völlig normal. Leider gehört das dazu. Vielleicht kannst du ein Auge drauf werfen, dass er ein zusätzliches Pflaster kleben kann und das auch verträgt. Bei meinem Papa wurde die Schmerzmitteldosis durch ein zusätzliches Pflaster erhöht. Die vertrug er aber nicht, dann schnitt der Doc das Pflaster zur Hälfte durch und das ging dann prima. Mein Papa hatte das Pflaster anfangs am rechten Oberarm, aber ich denke, man kann die Stelle auch wechseln (vielleicht sollte man das sogar, erkundige dich einfach mal). Als die Pflaster nicht mehr ausreichten (in der 1 1/2fachen Dosis, da es ihm sonst richtiggehend schlecht wurde), bekam er sein Spray. Da musste er - sobald er Schmerz spürte - sofort das Spray in die Nase sprühen. Das wirkte direkt. Und er konnte selbst handeln. Ich kann dich so gut verstehen... vielleicht schreibst du mir beim nächsten Mal, was du genau denkst, wenn du abends nicht einschlafen kannst... ich kann dir zwar nicht helfen, würde es so gerne, aber vielleicht deckst du wieder Parallelen zwischen uns auf und vielleicht hilft es dir, dass es mir genauso ging. Versuchs einfach mal, wenn dir danach ist. Ich hab immer Hörspiele/Hörbücher zum Einschlafen gehört. Da konnte ich zuhören und prima einschlafen, musste nicht denken und mir das Hirn unnötig zermartern. Das war die einzige Ablenkung, die ich damals wirklich richtig zugelassen habe - innerlich. Alles andere (weggehen, Freunde treffen...) hat mir nicht wirklich geholfen. Ich umarme dich und denk ganz fest an deinen Paps. Jetzt scheint die Sonne - so wie es jetzt draußen ausschaut, soll es deinem Paps und dir gehen!!!
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 |
#3
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Hallo
![]() ![]() bei uns soweit alles gut, mein Paps hat zur Zeit eher die kalt/heiss Schwankungen, aber denken dieses gehört dazu... macht ihn aber zu schaffen. er ist sehr müde.... hinzu kommt das seine "nebenkrankheit" restlesslegs...das macht ihn auch sehr zu schaffen und es wird immer schlimmer, abend findet er fast gar keine Ruhe...er hat ja noch soviel nebenbei...(ausser den doofen krebs...) ![]() Er möchte sich das auch nicht nehmen lassen, ich mach mir da schon sorgen aber irgendwie denke ich mir, kann er denn noch "totkranker" werden? liebe Grüße |
#4
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Liebe Chica.
Für diese "Restless legs" gibts auch Tabletten. Mein Papa hatte das so schlimm, dass er - DER Geduldsmensch schlechthin!!! - fast verzweifelt ist. Das kratzt tierisch an den Nerven! Mama und er habens mit einem Heizkissen versucht, dann mit kühlenden Auflagen - sie wussten sich keinen Rat. Irgendwann ging das auch wieder weg. Aber auf das Irgendwann zu warten, macht einen sicher schier narrisch. Mein Paps hatte im Sommer, als wir gegrillt haben, immer eine lange Freizeit-Hose und ein langärmeliges Hemd an. OK, lag wohl auch daran, dass er Beinbeutel für den Urin trug und die wären bei kurzer Hose sichtbar gewesen. Aber er fror sehr, sehr viel und deckte sich immer mit ner dicken Decke zu. Das schoben wir auf die NW der Chemo. Heiß, wirklich heiß, war ihm wohl nie. Für ihn konnte es nicht warm genug sein. Ausnahme: die Hitze draußen war für ihn nicht ertragbar. Aber vielleicht ist das eher was für deinen Dad ![]() Liebe Chica - wir hoffen gemeinsam auf wärmeres Wetter und wunderbaren Sonnenschein, damit unsere Seelen langsam auftauen und wir uns wohler fühlen können. Für deinen Paps bleiben die Daumen weiterhin gedrückt. Ganz viele liebe Grüße!!!!
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 |
#5
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Hallo chica, das Zwiegespräch zwischen Dir und Annika verfolge ich schon seit langer Zeit. Wirklich gute Ratschläge zum PCa Deines Vaters kann ich Dir leider auch nicht geben.
Zitat:
Lies mal bitte hier und hier... LG Heribert Geändert von Heribert (27.02.2009 um 18:55 Uhr) |
#6
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Hallo Heribert,
vielen Dank für diesen Tipp, das wusste ich gar nicht, dann werde ich mal meinen Paps auf dieses erfrischende Getränk aufmerksam machen.... Ja ansonten geht es meinem Paps, naja geht halt so. Er ist viel müde, wobei er sich schon auf Spaziergänge einlässt, weil er es ja auch möchte, hat Angst, wenn er es einen Tag nicht macht, dass er es dann vielleicht gar nciht mehr macht... Und seine Stimmungsschwankungen sind momentan auch sehr hart, die momentan damit bisschen leidet ist leider meine Ma. Mein Paps igelt sich zu Hause ein, und möchte niergends hin. Meine Ma dadurch auch nicht. WEnn ich sage, auch wenn es nur auf einen Geburtstag ist, komm doch mit, ne möchte Sie auch nicht, sie sagt dann dein Vater bleibt doch zu hause, ich bleibe bei ihm, hat irgendwie Angst ihn alleine zu lassen.... im Moment ein bisschen schwierig.... hoffe es kommen wieder die guten Tage... Morgen muss er zur Blutbild untersuchung. drückt uns alle mal die Daumen, werde berichten wie die Werte zur Zeit sind! Ach ja, die Entzündung an seinem Auge ist immernoch nicht weg, irgendwie noch "schlimmer" als vorher, muss nochmal zum Augenarzt...ist wie so ein Hubbel auf dem Augenlied... Ich drückeuch *Chica* |
#7
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Hallo Chica,
nun, für den körperlichen und auch psychischen Zustand Deines Papas gibt es einen medizinischen Ausdruck, der sich "Fatigue" nennt. Besonders bei Krebspatienten während einer Chemotherapie und oft lange Zeit danach, werden schon lange solche Symptome in der Wissenschaft beschrieben. Helfen kann in den Chemopausen hochdosiertes Vit C (20-30mg/tägl), welches intravenös verabfolgt werden muss. Das ist aber nur in enger Absprache mit dem Onkologen ratsam. Eine anschauliche Homepage über Fatigue wurde von einer Hamburger Künstlerin erstellt, die sich umfassend mit dem Thema beschäftigt hat. Entscheidend ist auch, inwieweit Dein Vater durch Spaziergänge an der frischen Luft, gegen sein schwaches Immunsystem angeht, um nicht durch allgemeine Infekte, den Körper noch mehr zu schwächen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Zeigt ihm bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass ihr ihn liebt, dass ihr ihn braucht. Der Versuch, ihn mit sanftem Zwang sich zu Bewegen, darf nicht bevormundent wirken, da sind wir älteren Männer besonders empfindlich. - Die Motivation durch Aktivität gegen den Krebs anzugehen ist außer der ärztlichen Betreuung, das Wichtigste. Ich hoffe sehr, dass bald frühlinghafte Tage kommen und Deinem Vater einen Motivationsschub geben. Alles Gute für ihn und für eure Familien. Herzliche Grüße Heribert |
#8
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Hallo,
mein Ppas ist immer noch sehr müde und schlapp. Hat aber auch gestern noch zusätzlich eine Hormonsprizte bekommen. Jetzt ist ja erstmal Chemopause, aber er muss die Spritzen alle 2 Monate trotzalledem bekommen. Gerade ist er zum Augenartz, da sein Lied total dick ist und es gar nicht besser wird. Mal sehen was dies nun ist.... ich halte euch auf dem Laufenden.... ansonsten hatten wir ja gestern ein paar Sonnenstrahlen, die auch unserer Seele gut taten... ![]() |
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