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#1
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liebe Kathrin
danke für deine worte, ich habe einfach manchmal angst davor wie es weitergeht. und ich habe angst davor, das das was ich jetzt nicht habe(dieses grosse weinen und die unendliche trauer) das sie irgendwann aus mir rausbricht.wie war es denn bei dir wenn ich fragen darf? LIEBE CINDY, es ist jedesmal eine hilfe von dir zu lesen, da unsere situation so ähnlich war/ist. unsere mamas, beide einzelkinder, beide einen sohn im gleichen alter und so weiter. wie geht es dir jetzt nach der zeit, es ist bestimmt schwer wieder in den alltag zurück zufinden, da sich ja die ganze zeit vorher alles um unsere mütter drehte. und wie kommen deine kinder mit der situation klar? das was du schreibst stimmt, sie liegt zwar noch da, aber irgedwo habe ich sie schon verloren. liebe cindy, ich werde mich auf jeden fall wieder melden. LG Melanie |
#2
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huhu du
meiner familie ist es vor 6 jahren genauso gegangen meine mom wollte net mehr essen nix mehr trinken sie wollte einfach gehen es ist ihr lange schweer gefallen uns alleine zu lassen und sie hat gegen das sterben angekämpf bei der diagnose ihres gehirntumors hatte sie eine lebenserwartung von 3 - 6 monaten ein jahr hat sie dann noch "gelebt" aber ich habe ihr gesagt das sie gehen darf weil ich sie so sehr liebe das ich möchte das es ihr im himmel besser geht ich habe ihr gesagt das sie uns so viel liebe gegeben hat das ich sie ez gehen lassen kann liebe ist sich umarmen bis man wieder frei atmen kann und net umklammern bis man keine luft mehr bekommt es tut weh sehr weh und diesen schmerz spühre ich immer wieder aber ich bin dankbar dafür das ich sie habe gehenlassen können voller liebe denn da wo sie ez ist hat sie keine schmerzen gerade ez tut es weh zu lesen das du das durchmachst was ich vor 6 jahren erlebt habe diese machtlosigkeit einfach nur zusehen zu müssen wie der mensch den man über alles liebt sich auf dem weg macht und von da niewieder kommt aber deine mom wird immer bei dir sein bewahre sie dir im herzen und genisse jeden moment den du mit ihr hast auch wenn es gerade ez so schweer ist oh ich kann dich so verstehen und ich kann so wenig helfen fühle dich ganz dolle gedrückt und lasse dir ein bissel kraft für euren weg rüberschicken jemand der ganz dolle an euch denkt |
#3
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ich kann dazu nix sagen, ausser : DANKE
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#4
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du musst nix dazu sagen
diese sprachlosigkeit wird dich auch weiterhin verfolgen dieses riesige warum im kopf wird noch lange bleiben aber freue dich für deine mom da wo sie hingeht wird aller schmerz vorbei sein sie wird von oben auf dich blicken und stolz auf dich sein das du ihr so viel von der liebe die sie dir gegeben hat zurückgegeben hast mache euch die letzte zeit so schön wie möglich sei einfach nur da ... lese ihr vor ... erzähl ihr wie lieb du sie hast ... erinnere sie an die schöne zeit die ihr hattet und sage ihr das du sie vermissen wirst und sage ihr das sie gehen darf weil du net möchtest das sie weiter leidet so schweer das fällt loszulassen aber es macht es auch ein bischen erträglicher was unserer familie viel geholfen hat war unser schwarzer humor wir haben getrauert und waren verzweifelt aber wir haben trotzdem rumgeblödelt und das hat es unserer mom leichter gemacht zu gehen ich sitze noch oft auf dem balkon und schaue in den himmel und sie ist immer noch bei mir ... und sie lächelt auf mich herrab ![]() und sagt mir das sie mich lieb hat ... und ich habe es auch die letzte zeit gespührt auch wenn sie schon lange net mehr sprechen konnte aber in den kurzen wachen momenten die sie hatte habe ich es in ihren augen gesehen lass dich von deiner liebe zu ihr tragen und rede mit so vielen leuten wie es geht darüber oder schweigt einfach zusammen und trauere ... weine dir den schmerz aus der seele ... aber lache auch über die schöne zeit in eurem leben und freue dich über eure bedinungslose liebe |
#5
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Liebe Melanie,
natürlich dafst du nachfragen.... Ich wußte schon ein paar Tage bevor mein Papa starb das es bald zu Ende geht. Mein Verstand wollte es zwar nicht wahrhaben aber mein Herz wußte es. Ich konnte auch nicht richtig weinen und schon gar nicht konnte ich mir vorstellen wie es ohne meinen Papa sein wird. Mein Papa ist auch zu Hause verstorben. Wir wohnen mit meinen Eltern in einem großen Haus und so waren wir immer zur Stelle wenn wir gebraucht wurden. Es ging ihm von Tag zu Tag schlechter und je mehr Kraft mein Papa verlohr umso weniger wurde auch meine. Den Abend bevor er starb habe ich gebetet das er doch bald von seinem Leid erlöst wird. Ich konnte diesen Anblick nicht ertragen ihn so leiden zu sehen und nicht helfen zu können.....ich hätte ihm gerne einen Teil seiner Last genommen. Am morgen um halb acht rief meine Mutter bei uns oben an.......ich wußte mein Papa ist für immer eingeschlafen. Ich bin sofort runter gerannt und da war es dann vorbei ich habe geweint wie ein kleines Kind. Ich kann es manchmal heute noch nicht so richtig begreifen das er nicht mehr da ist. Es gibt Tage an dennen ist es ganz schlimm...... aber ich kann auch wieder lachen.....mit einem Gedanken bin ich immer noch bei meinem Papa egal was ich gerade mache oder wo ich bin. Dann gibt es Tage da geht es und ich denke auch an die schönen Tage als er noch gesund war. Auch ich habe einen Sohn (er ist 4,5 Jahre alt) und er lenkt mich schon ab..... dafür bin ich auch dankbar. Am schlimmsten ist das Umfeld.....für alle geht das Leben weiter und sie tun als wäre nie etwas geschehen. Ich soll funktionieren. Nur ich bin ein anderer Mensch geworden und die Trauer wird für immer bleiben. Liebe Melanie, ich hoffe ich habe nicht zu wirr geschrieben. Mich wühlt das alles immer sehr auf und ich mußte auch wieder weinen als ich das geschrieben habe. Ich wünsche euch alles Liebe und ein Paket Kraft........ Liebe Grüße Katrin
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Mein Papa ![]() ![]() ![]() ![]() 22.02.1950 - 02.11.2008 Ich werde dich immer lieb haben.......du fehlst mir so! **************************************** |
#6
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Liebe Melanie,
es tut mir so leid das zu hören! Mir fehlen leider im Moment die richtigen Worte, doch drücke ich Dich einmal ganz fest und schicke Dir ein Kraftpaket, dass Du sicher brauchen kannst...! Fühl dich umarmt! Liebe Grüsse Marion |
#7
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Liebe Melanie,
Ich kann dich sehr gut verstehen und mitfühlen, was du gerad durchmachst, weil ich gerad meinen Lieben jüngeren Bruder begleite. Er spricht kaum noch, ist inkontinent und schläft fast die ganze zeit. Er kann kaum noch gehen und sieht auf einem Auge fast gar nicht mehr ( Astrozytoma III , wahrscheinlich jetzt Glio ). Ich versuche einfach neben ihm zu sein und ihm das anbieteb, was er sich wünscht, und zwa geborgenheit, Kraft und immer noch Hoffnung. Er ist erst 42 und het einen klienen Sohn von 4 jahren. Die ganze familie ist einfach bei ihm und betet für ihn und ich versuche, so gut wie es geht, eine ruhige und himmliche Atmosphäre für ihn zu schafen. Beleib du selbst und wenn nötig, müsst du halt weinen und dich entleeren. Denke nur daran, dass er befreit wird, wenn er geht. Wünsche dir viel Kraft und Ausdauer. das Leben geht einfach weiter. Grüße |
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