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  #1  
Alt 04.04.2009, 07:23
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Bin in Gedanken bei Euch.........
Rudi
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  #2  
Alt 04.04.2009, 11:46
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Beiträge: 838
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Hallo Ihr Lieben,

ich sauge Eure Worte auf, danke Euch, auch für die PNs.
Im Moment habe ich wenig Kraft zu schreiben. Kann bei Euch nicht lesen.
Hoffe einfach nur, dass es Euch soweit irgend möglich gut geht.

Gestern abend war ein Fehler beim Anschluss der Schmerzpumpe passiert. Der Zulauf war undicht. Alle Lösung ist daneben gelaufen.
Anruf bei der Carita, "wir können da nichts machen".
Der Apotheken-Notdient für die Schmerzversorgung wollten, dass ich die undichte Stelle mit telefonischer Hilfe beseitige.
Ich hab es nicht geschafft. Meine Hände konnten die verschiedenen Handgriffe nicht leisten.
Was hilft es, wenn die Psycho-Dame und der Hopsizdienst sagen, dass ich außergewöhnliches leiste, was sie selten erlebt haben.
Ich konnte Papa nicht schnell helfen.
Die Apo war nach 1 Stunde hier.

Welch Qualen mein Vater leiden musste! Dieser Krebs und keine Schmerzmittel!
Habe heute morgen auf Anweisung des Arztes und der Apotheke die Schmerzpumpe hochgesetzt. Wenigstens das konnte ich machen.
Jetzt schläft Papa. Ich befürchte, dass er seinen Weg noch nicht geschafft hat.

Eure Kirsten, müde und traurig.
__________________
Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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  #3  
Alt 04.04.2009, 11:59
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Meine liebe Kirsten
welches Leid, es ist unfassbar. Und es tut mir so leid.
Meine Gedanken sind bei euch und ich schicke dir alle meine Kraft.

Ich kann im Moment nicht viel schreiben , weil unsere Leitung gekappt ist und ich nur vom Geschäft ins Intenet kann.....

Ich schicke dir einen Engel

Deine Petra
__________________
Die Zeit heilt nicht alles; aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt.
Ludwig Marcuse
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  #4  
Alt 04.04.2009, 12:32
Benutzerbild von heike_mike
heike_mike heike_mike ist offline
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Ort: Chemnitz
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Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

Es tut mir so leid.
Vor diesem Weg hab ich solche Angst.
Drück dich einfach gedanklich mal ganz doll.

Traurige Grüße Heike
__________________

gekämpft, gehofft und doch verloren

MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE



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  #5  
Alt 04.04.2009, 14:32
Benutzerbild von Conny44
Conny44 Conny44 ist offline
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Beiträge: 1.252
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Meine liebe Kirsten,

es ist zum , dass zu dem ohnehin schon alltäglichen Wahnsinn noch weitere Pannen hinzukommen. Über das Telefon finde ich das auch ziemlich gewagt.
Die Schmerzen einerseits sind schon schlimm, aber ich denke, dass auch noch Entzugserscheinungen hinzugekommen sind?

Bei Jörg war es im KRANKENHAUS!!!!!!!!! (nach seiner Darm.OP) so. Er hatte einen Katheter im Rückenmark (ich weiß nicht, wie das Ding heißt) und immer einen nassen Fleck im Bett. Keiner, wirklich keiner!!! hatte gemerkt, woher das kommt. Bis er dann in der Nacht unendlichen Schüttelfrost, Panikatacken und Schmerzen bekam. Erst dann kamen alle angelaufen, die Penner. Sorry, aber es ist einfach zum Schreien.

Meine Liebe, ich hoffe, es hat sich jetzt etwas gebessert mit deinem Papa.
Er tut mir sooo leid, und du natürlich auch. Du schaffst das aber genauso wie ich, auch wenn du hinterher umfällst.

Ich drück dich ganz doll!
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

_____________________________________________________
mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011

Geändert von Conny44 (04.04.2009 um 15:58 Uhr) Grund: Gehirnzellen bezüglich Rechtschreibung geschrumpft
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  #6  
Alt 04.04.2009, 15:38
Mella W. Mella W. ist offline
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Beiträge: 44
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

ich wünsche Dir ganz, ganz viel Kraft, die kommende Zeit durchzustehen!
Es ist so schrecklich, einen geliebten Menschen so leiden zu sehen. Es tut mir so unendlich leid, ich denke viele hier wissen genau wie Du Dich fühlst. Ich hoffe so sehr für Deinen Papa, dass er seine letzte Reise ohne Schmerzen gehen kann und auch er die KRaft findet loszulassen. Ich finde den folgenden Satz so passend...wir haben ihn für Mama´s Anzeige genutzt:

"Vielleicht bedeutet Liebe auch lernen, jemanden gehen zu lassen,

wissen, wann es Abschied nehmen heisst.

Nicht zulassen, dass unsere Gefühle dem im Wege stehen,

was am Ende wahrscheinlich besser ist für die, die wir lieben."

Sergio Bambaren-Der träumende Delphin


Liebe Kirsten, ich drücke Dich ganz doll...ich weiss wie das alles an Deinen Kräften zehrt! Halt durch!!
__________________
In liebevoller Erinnerung an meine Ma, die im Juni 2006 an Brustkrebs verstarb!

Ma, ich werde Dich immer lieben und Dich in meinem Leben NIE vergessen!

Ihre Geschichte unter www.gary-maus.de.vu
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  #7  
Alt 04.04.2009, 17:13
Benutzerbild von Tine70
Tine70 Tine70 ist offline
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Beiträge: 387
Standard AW: Zwischen Hoffen und Bangen, mein Papa hat BSDK

Liebe Kirsten,

man kann manchmal kaum fassen, dass zu dem, was ohnehin schon kaum zu ertragen ist, noch solche "Unfälle" dazu kommen, denn keinesfalls soll dein Papa jetzt auch noch Schmerzen haben.
Ich kann mich auch gut an unglücksselige Wartezeiten erinnern, als meinem Stiefvater doch noch ein Port gesetzt wurde-drei Wochen vor seinem Tod, eine Chemo hat er da noch bekommen und ich sehe noch, wie er Angst hatte, warten musste...Gott, ich könnte heute noch schreien, wenn ich daran denke!

Natürlich hilft es dir kein Stück, wenn du gesagt bekommst, was du leistest, in der Praxis nutzt es dir natürlich nichts und du empfindest es als selbstverständlich, das alles für deinen Papa zu tun.
Doch dadurch, dass du es eben leistest, sind deine Eltern gewiss, dass sie nicht alleine sind und du ihnen zur Seite stehst und das nutzt auf jeden Fall etwas und deshalb nimm es an: Was du leistest, ist wunderbar und lobenswert und hilft deiner Familie ganz arg!

Ich bin in Gedanken bei euch, auch wenn mir manchmal ganz bange wird, wenn ich daran denke, weil ich so gut weiß, wie es ist...

Alles Liebe,
Martina
__________________
An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser

-Charlie Chaplin-
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