![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Hallochen Heidi,
ein ganz liebes ![]() Da man bei Dir zum Glück keine Metastasen finden konnte, sind nur die Nachsorgeuntersuchungen wichtig. Klar hat man dann vor diesen Terminen etwas Angst. Es ist die Ungewissheit, die in einem Unbehagen hervor ruft. Aber, dass Du Dir professionelle Hilfe gesucht hast, ist doch schon der richtige Weg. Viel wichtiger aber ist, dass Du nicht mehr nur "funktionierst", sondern lebst. Ich weiß, es ist schwer mit zwei kleinen Kindern, aber versuche Dir die nötigen Freiräume zu schaffen. Wenn Du etwas gerne machst, gemacht hast, dann mache es einfach. Ja, viele haben ein großes Problem im Umgang mit dieser Krankheit. Sie wissen oftmals nicht, ob man darüber offen reden sollte, oder lieber dieses Thema meiden sollte. Krebs haben halt immer nur die Anderen. Wenn es dann jemanden in der Familie betrifft, ist erst einmal die heile Welt zusammen gebrochen. Vielleicht versuchst Du einfach mal in kleinen Schritten mit beiden darüber zu reden. Reden über Deine Angst, darüber zu reden, wie Du Dir Freiräume schaffen kannst und wie sie Dir helfen können. Hilfe anzunehmen ist manchmal viel schwerer als zu helfen. Wichtig, verlange Dir selbst nicht zu viel ab und habe kein schlechtes Gewissen, wenn sich die Welt auch einmal um Dich dreht. ![]() In diesem Sinne, sei ganz lieb gegrüßt von Rika
__________________
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.http://www.youtube.com/watch?v=bP9_bcDPW28&translated=1 Für Per http://www.youtube.com/watch?v=OOlDp...eature=related |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Heidi,
Herzlich willkommen! Zuerst mal möchte ich dir raten, denk nicht darüber nach was gewesen wäre wenn man früher an deiner "Zyste" rumgedoktort hätte...es nutzt nix! Das WARUM beschäftigt wohl die meisten hier vorrangig und man muss dann feststellen das es ein schicksal zu geben scheint. Wir beide sind ja die absolut untypischen jüngeren Nierenkrebs betroffenen und sprengen die statistik. Das grübeln ist auch immer noch mein großes problem aber ich verzweifle mittlerweile nicht mehr so häufig. Meine Op war am 2.4.09 und die reha steht noch an...*freu* Es ist sicher absolut schwierig diese krankheit mit so kleinen kindern zu akzeptieren, ich kann mich sehr gut in deine ängste reinversetzen. Man hat ja eine riesen verantwortung. Um so wichtiger finde ich das du die unterstützung von deinem partner bekommst! Kann dein hausarzt nicht dafür sorgen das du schneller einen termin zur psychologischen betreuung bekommst? Du brauchst so unendlich viel kraft! Es gibt doch sicher eine Stelle wo du dich hinwenden kannst...mir wurde diese hilfe z.b.vom sozialdienst im kkh angeboten...vielleicht hat aber auch hier im forum jemand einen tipp für dich. *seufz*...an einigen tagen denkt man schon warum kann ich mich nicht einfach dem schicksal ergeben und die welt dreht sich nicht weiter...aber im nächsten moment merkt man das das nicht stimmt! Die kinder werden dir sicher auch die kraft geben zuversichtlich zu sein! Ich wünsche dir auf jedenfall das du die unterstützung bekommst die du brauchst und hoffe du kannst bald wieder genießen... liebe Grüße Ines |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Hallo, ich bin die Sandra
dein Bericht ist fast identisch mit meiner Geschichte. Ich habe sie hier unter " Noch ein Erfahrungsbericht " von Livia.eingestellt. Mir wurde damals auch nicht gesagt, was für Vorsorgeuntersuchungen ich nach der OP machen soll. Ich war ja auch in den Augen der Ärzte " geheilt ". Ich kann dir nur ganz, ganz dringend raten, such dir einen guten Urologen oder vielleicht gibt es dort, wo du herkommst, eine Nierensprechstunde und lass regelmäßig, ca. alle drei Monate, ein Bauch- CT machen und alle sechs Monate Bauch- Kopf- und Lungen-CT. Nur so kann man so früh wie möglich Metastasen entdecken und behandeln. Mein Rezidiv hat fünf Jahre zum Wachsen gebraucht. Lass dir niemals sagen, dass die CTs nicht notwendig sind, da ja eh nichts mehr kommt. Bestimmt wird bei dir nichts mehr nachkommen, denn das ist ja äußerst selten, aber Sicherheit gibt dir nur die " Röhre " und ein guter Radiologe oder besser zwei oder drei. Dann bist du eigentlich auf der sicheren Seite. Das mit deiner Freundin ist sehr traurig und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie dir fehlt. Doch kein Krebs ist gleich, jeder verläuft anders, ließ mal den Bericht von Marita, danach glaubt man , das alles möglich ist. Meine Familie kann auch nicht so richtig mit meiner Erkrankung umgehen. Ich glaube, dass ist auch viel Unsicherheit und Angst. Nach dem Motto " Lieber nicht darüber reden, dann ist auch nichts passiert ", dafür sind ja wir im Forum da. Ciao Sandra |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|