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#1
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Nein, Deine Worte nehme ich Dir nicht übel
![]() Es ist ja auch nicht so, daß meine Mutter und ich gar nicht mehr reden können.
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Viele Grüße Bärbel über Deinem Haupte fliegen, kannst Du nicht ändern. Doch daß sie Nester in Deinem Haar bauen, kannst Du verhindern" ...meine Mutter ![]() ![]() |
#2
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Vielleicht hängt das auch zusammen, weil ich meine Mam verteidigen musste. Wie gesagt, mein Papa hat sie meistens behandelt als ob sie eine Erkältung hat.
Ich kann ihn verstehen, dass er es nicht wahr haben konnte und wollte. Aber ich habe in dieser Zeit nur an meine Mam gedacht und würde es immer wieder machen. Allerdings hat sie mir in dieser Zeit auch viel zurück gegeben... Ich drück dir die Daumen und muss noch mal erwähnen, dass ich den Hut vor dir ziehe, dass du obwohl ihr das Verhältnis noch gekittet habt, dass du sagst, du stehst ihr bei. Das machen nicht viele!
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
#3
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Mein Vater glaubt noch an Hoffnung, ob er es verdrängt, keine Ahnung.
Klärt sich hoffentlich im Gespräch. Und das auch meine Mutter ihre Krankheit verarbeiten muß, ist mir auch bewußt. Das Thema Tod und das endliche Leben. Deine Geschichte ist ja auch nicht ohne, tut mir leid für Dich. Achtung für Dich, daß Du Deine Mutter nicht mit Deinen Problemen belastet hast bzw. musstest. Mein Weg ist noch zu versuchen, uns in Frieden gehen lassen zu können und mich aber nicht selber zu verlieren und meine Meinung zu vertreten.
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#4
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Ich bin eher der Mensch, der Probleme mit sich aus macht. Früher bin ich immer zu meiner Mam gegangen, aber auf einmal war sie krank. Es ging bei ihr sehr schnell nach der Diagnose. Ich habe ihr aber alles gesagt, was ich ihr sagen wollte.
Meine Schwester hat es nicht getan und das nimmt sie heute mit. Sie ist auch nicht bei meiner Mam geblieben als sie ihren letzten Kampf hatte. Es ist schwer etwas zu raten, wenn man die ganze Geschichte nicht kennt. Ich habe mir immer mal wieder kleine Auszeiten gegönnt (ein Schaumbad oder so). Man muss auch mal abschalten. Jeder hat in seinem Leben seine Päckchen zu tragen. Ich hoffe, deins wird leichter werden ![]() Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
#5
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Liebe Bärbel,
es ist schwer etwas zu sagen da ich wie Ela die beste Mam der Welt hatte. Achte bitte auf dich und vielleicht schafft ihr es einen gemeinsamen Weg zu finden und die Konflikte zu beseitigen. Denn eins macht man sonst wirklich,den Rest seines lebens an allem ungeklärten,unausgesprochenem nagen. Wünsche euch viel kraft. Lg Heike
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gekämpft, gehofft und doch verloren MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010 ![]() IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR DEINE NULPE |
#6
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So, für alle, die weiterlesen möchten:
Meine Mutter und ich haben nun miteinander gesprochen und uns ausgetauscht. Meine Gefühle aktzeptiert sie aber, darauf kam es mir an. Aber es geht mir schonmal wieder besser, daß sie um mich weiß. Und ich die Wut herausgelassen habe. Mittlerweile habe ich erfahren, daß der Tumor ein Stückchen, jedoch wenig, gewachsen ist und beginnt, zu streuen ![]() Fest steht für mich weiterhin, meine Mutter weiter zu begleiten und ich trage sie ja nicht alleine ![]() Was das Thema alte Familiengeschichten angeht: Sofern es mich betrifft, werde ich, wenn noch erforderlich, einen eigenen Weg finden und gehen müssen ![]() ![]() ![]() Bin dabei, mich gerade und auch weiterhin aufzubauen und dann wird das auch ![]() ![]()
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#7
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Liebe Bärbel,
ich finde es toll, dass ihr euch aussprechen konntet. Einiges könnt ihr vielleicht nicht mehr klären, aber eine gute Basis wurde geschaffen. Und aus der Entfernung sieht alles meistens gar nicht mehr so schlimm aus. Ich wünsche euch viel Kraft Ela
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Mam * 18.06.1949 + 08.01.2008 Wenn wir Dir auch die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz; Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter Schmerz. Ich werde Dich ewig lieben!!! ![]() ![]() ![]() |
#8
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ich schliesse mich hier mal an.
meine mutter hat einen glioblastom. er konnte nur teilweise entfernt und damit, spaetestens, ist das ende klar. sie erholt sich von der OP nur ganz schwer und ist zur zeit in der fruehreha, wo die aerzte meinen, brauchen wir nicht mehr viel investieren. die frau stirbt ja eh. alles sehr schrecklich, schlimm, traurig, kaum auszuhalten. ich habe das glueck, dass ich, per laptop, meine arbeit mitnehmen kann. meine schwester ist selbstaendig (journalistin) und es somit was die arbeit angeht auch flexibel. wir und mein vater sind staendig bei ihr. wir wechseln uns teils ab, dass einer mal nach hause kann, aber ansonsten pendle ich staendig zwischen arbeit und krankenhaus. und den vielen vielen sorgen und gefuehlen. eigentlich hat man nie seine ruhe. nicht so wirklich. ich kann dich echt gut verstehen. man will nicht loslassen MUESSEN. man will seine mama fuer immer behalten und vor allem will man nicht, dass sie leidet, sich quaelt, schmerzen hat. ich wuerde meine mutter am liebsten fuer immer einpacken. der gedanke, dass wir ihr jetzt schon, sozusagen, beim sterben zuschauen bricht mir staendig das herz. aber es ist so. ich versuche, soweit das ueberhaupt geht, schoene erinnerungen zu schaffen. wenn ich ihr z.b. eine CD einlege, musik die wir beide moegen, und dann per kopfhoerer zusammen zuhoeren und schwelgen und es einfach schoen finden was wir da hoeren. aber es ist SO schwer. SO schwer. sei mal ganz lieb gedrueckt. P. |
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