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  #1  
Alt 29.05.2009, 18:03
Benutzerbild von aengus
aengus aengus ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

hallo Petra,

herzlichen Dank für deine netten Worte zur Begrüßung an mich. Dann wünsch ich euch am Sonntag einen angenehmen Flug - und dass ihr eine gute Zeit dort habt. Wir waren kurz vor der WM 2006 auf Mallorca - und haben es genossen, zusammen mit unseren zwei Enkeln.

Bei mir braut sich wieder etwas zusammen, was sich seit einer Woche mit zunehmenden Schmerzen Richtung rechtes Ohr bemerkbar macht. Gut dass ich ein Röhrchen da hab, so kann das Wundsekret ablaufen. Mit starken Schmerzmitteln halte ich es aus bis Mittwoch. Da bin ich beim HNO. Zum Glück gelang es uns, mein Kontroll-MRT um 14 Tage vorzuziehen, auf den nächsten Donnerstag.

Allen hier schöne Pfingstfeiertage
Peter
__________________
Yesterday is past, tomorrow is future, today is a gift, that's why it's called present.
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  #2  
Alt 01.06.2009, 13:02
Eva333 Eva333 ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo,
vielen Dank euch allen für eure Antworten. Die wichtigste dabei war, dass wir uns heute noch nicht um Dinge kümmern sollen, die erst später kommen.
Wie wahr das doch ist.
Wir sind nach der ersten sehr schnellen Erhohlung zurück auf Tag 1. Heute nacht hatte mein Mann ernsthafte Blutungen und konnte nur in einer Not-OP und mit Blutkonserven gerettet werden. Er wird noch beatmet und ich darf noch nicht zu ihm.
Er hatte sich schon sehr viel zugemutet und wollte so tun, als wäre alles schon ausgestanden. Er will halt immer der Starke sein und auch nicht so viel wissen von der Krankheit. Wie habt ihr gelernt, euch mit der Krankheit auseinanderzusetzen? Euch selbst zu informieren und nicht verdrängen? Unser Arzt sagt selbst, das ist unheimlich wichtig zum Gesundwerden. Ich darf nicht versuchen ihm alles abzunehmen und kann es auch nicht. Er muss sich mit der Krankheit befassen, es ist seine Krankheit und sein Weg.
Liebe Grüße
Eva
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  #3  
Alt 01.06.2009, 15:24
Benutzerbild von frauvonandreas
frauvonandreas frauvonandreas ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Eva,
es tut mir leid, das Euch das nicht erspart geblieben ist ! Es ist eben auch ein sehr schwerwiegender Eingriff gewesen mit einer hohen Blutungsgefahr, darum auch der Luftröhrenschnitt !
Ich weiß nicht wie und wann sich die anderen mit der Diagnose auseinander gesetzt haben, ich kann nur von mir aus gehen. Ich war insgesammt 6 Wochen im Krankenhaus, das war eine Zeit die mir recht unwirklich erschien, ich denke man steht noch irgendwie unter Schock. Wahrscheinlich ist das bei Deinem Mann genauso ! Man will stark sein und sich nichts anmerken lassen, es denen, die mit besorgter Mine vor einem stehen, nicht noch schwerer zu machen ! Ich weiß nicht genau wann ich es wirklich realisiert habe, aber ich weiß das es erst später war und das mir dieses Forum hier sehr geholfen hat.Wichtig ist es sicher erst mal nicht depressiev zu werden und den Willen gesund zu werden nicht zu verlieren ! Ich denke Dein Mann ist da schhon auf dem richtigen Weg, auch wenn er es etwas zu eilig hatte !
Ich drücke Euch die Daumen das alles schnell wieder besser wird !

Liebe Grüße aus Merseburg
Carola
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  #4  
Alt 01.06.2009, 19:55
Reinhard W. Reinhard W. ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Eva,

Du hast recht. Jeder muss seinen Weg gehen. Aus meiner Sicht ist das wichtigste dabei, sich mit der Krankheit auseinander zu setzen. Das kann man nicht, wenn man sie ignoriert. Man muss sich ihr stellen, mit allen Konsequenzen.

Natürlich ist es wichtig, am Ball zu bleiben. Der Wille, gesund zu werden, und auch der Glaube daran. Aber nicht jeder hält durch, immer nur den Starken zu spielen. Das erwartet auch niemand. Einen Satz habe ich aus dem Gespräch mit der Krankenhauspsychologin behalten: "Auch Trauer braucht ihren Raum!". Ich habe auch mal geheult, und ich finde das normal. Aber natürlich muss man aus dieser Ecke dann auch wieder aus. Das gelingt am besten mit Hilfe anderer. Mich hat meine Familie, vor allem meine Frau, durch diese schwere Zeit getragen.

Alles Gute für Euch und herzliche Grüße an alle

Reinhard
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  #5  
Alt 02.06.2009, 17:29
Eva333 Eva333 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Reinhard,
diese Aussage, dass es seine Krankheit und sein Weg ist, kam von unserem Hausarzt, ebenso wie der dringende Hinweis an mich, ihm mehr zu überlassen und nicht alles für ihn zu regeln.
Er ist dem Tod noch einmal von der Schippe gesprungen, aber es war sehr, sehr knapp. Er hat 10 ! Blutkonserven bekommen, praktisch ein kompletter Austausch. Er ist wieder auf seinem Zimmer, aber noch sehr schwach. Am liebsten möchte ich ihn gar nicht mehr alleine lassen, aber das geht natürlich nicht. Alleine ist er ja auch nicht hier, er ist ja relativ gut überwacht. Aber hätte er noch 5 Minuten gewartet, würde er jetzt nicht mehr leben. Daran darf ich gar nicht denken.

Hallo Carola,
du warst 6 Wochen im Krankenhaus. Gab es bei dir auch Komplikationen oder war das die reguläre Zeit in deinem Fall?
Bei uns ist die Aussage im Moment, dass es völlig offen ist, wie lange mein Mann bleiben muss und erst entlassen wird, wenn überhaupt kein Risiko mehr besteht.
Liebe Grüße
Eva
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  #6  
Alt 02.06.2009, 18:24
Benutzerbild von frauvonandreas
frauvonandreas frauvonandreas ist offline
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Ort: Merseburg / Sachsen-Anhalt
Beiträge: 275
Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Eva,
ja insgesamt waren es 6 Wochen, nur einmal durfte ich kurz nach Hause. Naja, von meinem Wohnort bis zur Klinik sind es ca. 25 km, das war dem Professor zu viel er meinte da brauch der Rettungswagen zu lange wenn Blutungen auftreten und in dem Krankenhaus vor Ort gibt es keinen HNO Bereich. Naja und dann bestand die Strahlenklinik noch auf eine Überprüfung der Lymphknoten auf der rechten Seite, da hat denen einer nicht gefallen und es wurde noch einmal ein Schnellschnitt gemacht. Da war aber nichts. Zu guter letzt haben sie mir dann noch den Luftröhrenschnitt rückgängig gemacht und dann haben sie mich nach Hause entlassen und dann fingen die Bestrahlungen an. Die habe ich aber alle ambulant machen können, da es keine Komplikationen gab.
Ich hoffe das es Deinem Mann bald etwas besser geht, es ist wirklich sehr gefährlich mit den Blutungen im Nasen-Rachenraum, also sogar bei einer "einfachen" Mandel-Op ist da wohl ein großes Risiko, darum wird das nur noch in Kliniken gemacht, nicht wie früher mal schnell vom HNO-Arzt neben bei !
Scheu Dich nicht Deine Fragen, die Dich beschäftigen zu stellen, ich denke hier wird Dir immer einer für Dich da sein !

Alles Gute Carola
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  #7  
Alt 08.06.2009, 15:49
Benutzerbild von jesse58
jesse58 jesse58 ist offline
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Ort: nrw
Beiträge: 159
Standard AW: Tonsillenkarzinom

hallo !
wollte auch meinen senf dazu geben. bei mir waren es nur 2 wochen krankenhaus aber das ht mir auch gelangt. zähne gehen auch heute nach fast 2 jahren kaputt aber was solls gibt schlimmeres.im juli gehts los die fahrt in den urlaub kreuzfehrt auf den nil und danach badeurlaub im dana beach resort s vieleicht kennt das jemand.
ich allen betroffen haltet die ohren steif ,wir schaffen das.
habe ja auch große unterstützung von meiner gattin.
alles lieb jesse58
bernd aus iserlohn
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