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#1
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Hallo Andrea,
ich hoffe, das "rassige" Blut hilft endlich. Zum Glück hat Deind Mutti ihren Humor noch nicht verloren. Wenn man immer wieder eins drübergebraten kriegt, ist das auch verständlich, daß man nicht mehr so gut drauf ist. Ich hab auch ab und zu mal schlechte Tage. Noch habe ich ja die Hoffnung, daß das Sutent anschlägt. Was wird, wenns nicht so ist? Ich erhoffe mir viel von der ASCO 2009 und neuen effektiven Behandlungsmöglichkeiten. Ich würde dann auch versuchen, an einer Studie teilzunehmen. Mein Jüngster ist gerade 20 J., hat noch keinen Ausbildungsplatz nach ABI und ZIVI. Ich kann meine Kinder noch nicht allein lassen, weil sie auch schon keinen Vater mehr haben. Also muß ich noch ne Weile durchhalten. Mir gehts da so wie Marita. Ich denke mal, da ist jede Mutter gleich. Sag Deiner immer wieder, daß Du sie noch brauchst. L.G.Petra |
#2
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Hallo, Petra,
ja, natürlich. Sie ist ja schließlich meine Mama und was macht ein Kind - auch wenn es schon über 40 ist - ohne seine Mama? Ich will's mir gar nicht vorstellen! Mein Vater ist schon vor drei Jahren gestorben... Ich hoffe auch auf neue Erkenntnisse und auf neue Behandlungsmethoden. Vielleicht gibt es ja mal was, was den Krebs zerstört, aber den Körper in Ruhe lässt ... träum.... Ich drück Dir ganz fest die Daumen, dass das Sutent anschlägt und ratzeputz aufräumt! Liebe Grüße Andrea |
#3
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Hallo Andrea,
danke für die guten Wünsche. Auf eine Heilung oder wenigstens einen Stillstand hoffen wir alle. Ich habe im Internet über ein Studienmedikament gelesen, das gute Erfolge erzielt hat. Allerdings war die Patientenzahl klein und jetzt läuft erst die Phase II. Neue Ergebnisse gibts erst nach September. Es heißt AS1411, kannst Dich ja auch mal belesen. Irgendwas wirds schon geben, was uns hilft. Es muß! Nächste Woche ist das Krebsforum in Frankfurt. Marita und viele andere fahren dorthin. Für mich ist das zu weit und zu umständlich, Flieger gehen an dem Tag auch nicht. Ich wohne in Meck-Pomm, in der Nähe von Rostock. Aber ich hoffe, daß es neue Erkenntnisse gibt und wir auch davon erfahren. Ich wünsche Dir einen schönen Tag und laß wieder was von Dir hören. L.G. Petra |
#4
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Hallo, Petra,
schreibe erst jetzt, da ich verlängertes Wochenende hatte. Habe meine Mama in der Kur besucht. Sie ist wieder etwas fitter, aber hat immer noch keinen Appetit... Also Gewicht hat sie noch nicht zugenommen. Ich hoffe auch auf andere Medikamente als Sutent... Ich warte auch gespannt auf einen "Bericht" über das Treffen in Frankfurt. Ich hatte meiner Mutter vorgeschlagen, dass wir neben dem Urologen einen Onkologen aufsuchen sollten, um eine zweite Meinung zu hören. Sie will das nicht. Sie sagte, dann wäre die "Krankheit" zu "real". Sie will sich möglichst wenig damit befassen müssen.... Was ich auch verstehen kann... LG, Andrea |
#5
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Hallo Andrea,
schön wieder was von Dir zu hören. Es freut mich, daß es Deiner Mutti wieder etwas besser geht. Ich hab jetzt auch meinen ersten Zyklus durch und bin erstaunt über die wenigen Nebenwirkungen. Bis auf Sodbrennen, eine sehr empfindliche Zunge, gelegentliche Übelkeit, an 3 Tagen dünner Stulgang und Hautjucken hauptsächlich in den Kniekehlen und an den Händen sowie ab und zu mal Schwindel hab ich noch nichts weiter. Das kann sich beim Nächsten mal natürlich ändern, aber ich hoffe, es wird nicht so extrem, wie manche schreiben. Jeder Körper reagiert anders und wenn die Nebenwirkungen zu schlimm sind, kann man auch die Dosis reduzieren. Ich bin froh, daß ich jetz erst mal Pause habe und bald wieder alles essen kann, vor allen Dingen auch warm und nicht fast kalt. Als erstes werde ich mir Salzgurken kaufen, darauf hab ich Appetit. Wenn ihr einen Onkologen in der Nähe habt, frag doch mal, ob Du allein mit ihm sprechen kannst. Dazu brauchst Du die Befunde, da müßte er Dir doch auch was sagen können. Bei uns gibts sowas nicht, der nächste wäre 50 km entfernt in Rostock. Ich werde mir aber immer eine 2. Meinung einholen. Dazu war ich 1 Woche in Berlin im KH bei Prof. Rojgas, der ist Spezialist. Da kann ich jederzeit anrufen und mich beraten lassen. Es ist schon wichtig, daß sich der Onkologe auch mit Nierenkrebs auskennt. L.G.Petra |
#6
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Ein herzliches Hallo an Alle, die hier schreiben,
jetzt habe ich mir mal die Zeit gegönnt, in Ruhe die Berichte hier durchzulesen und werde so langsam wütend auf meinen Onkologen. Der sagt mir seit zwei Jahren, dass es für Nierenzellkrebs keine Medikamente gebe. Nun lese ich hier von Sutent, das anscheinend hilft, Metastasen zu verhindern. Genau das, was ich brauche. (Übrigens gab es am Montag einen Bericht in unserer Tageszeitung, dass der Entwickler dieses Medikamentes gestern in unserer Stadt einen Preis bekommen hat.) Noch ein Tipp gegen die Anämie nach der OP. Da ich keine Blutkonserve wollte, gab mir im Krankenhaus ein junger Assistenzarzt den Rat, ich solle mir aus der Apotheke "Kräuterblut" besorgen lassen. Das hat dann auch sehr gut geholfen. Vielen Dank auch denen, die Mut machen und helfen, die schwarzen Gedanken zu vertreiben. Ich lebe seit 1988 mit diesem Krebs und glaubte 18 Jahre lang, vollständig gesund zu sein, seit zwei Jahren weiß ich, dass es eine chronische Krankheit ist. Auch damit kann man leben. Ich will übrigens auch am Rollstuhlrennen teilnehmen. Liebe Grüße Arda: winke: |
#7
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Hallo, Arda,
danke für den Tipp mit dem Kräuterblut. Hoffentlich kann ich es meiner Mama "schmackhaft" machen... Und herzlichen Glückwunsch zu Deinen "18 Jahren mit"!! Wenn ich das meiner Mutsch erzähle, gibt ihr das bestimmt etwas Auftrieb! Viele liebe Grüße Andrea |
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