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#1
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Hallo,
nachdem ich nun stundenlang Beiträge über diese Krankheit gelesen habe, bin ich ziemlich deprimiert und weiß nicht mehr was ich denken soll. Es ist überhaupt mein erster Beitrag in diesem Forum, wünsche mir aber, daß alle beschriebenen Aussichten bei meiner Mutter (64) nicht zutreffen werden. Nach nunmehr 10 langen Wochen im KH (Erstdiagnose Milz-Infarkt, dann Herzflimmern mit einer Frequenz von 140-150, dann Wasser im Herzbeutel, diverse Fieberschübe ohne Viruserkrankung, Atemnot, Kurzatmigkeit, Husten) hat das KH alle erdenklichen Untersuchungen, teilweise bereits mehrfach durchgeführt. Darunter waren auch diverse Krebsuntersuchungen. Eine Auffälligkeit in der rechten Brust wurde nach der Op als gutartig diagnostiziert. Nachdem die Ärzte von einem CUP-Syndrom gesprochen haben, sollte meine Mutter (aus Sicht Freitag) am Montag oder Dienstag aus dem KH entlassen werden. Am Montag nun die Nachricht, ... Wasser zwischen Lunge und Rippenfell ... Die Pleurapunktion wurde heute gemacht und 1 1/2 Liter Wasser abgesaugt. Das Ergebnis der Wasseruntersuchung steht also noch aus. Ich weiß nicht, wie lange so eine Untersuchung dauert und was sie besagen wird. Die Angst davor, wie im Forum so oft beschrieben, daß es (unheilbarer) Rippenfellkrebs sein könnte, lässt mir keine Ruhe. Ich habe Angst, unbeschreibliche sch.... Angst. Mein Vater ist bereits vor 19 Jahren im Alter von 52 Jahren an Leukämie (=offizielle nachträgliche Diagnose) gestorben. Seitdem hat sich meine Mutter nicht mehr psychisch erholt. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, gegenüber meiner Mutter, meiner Frau und meinen beiden Kindern (12 + 14). Es wird wohl das Beste sein, wenn zumindest meine Familie erst einmal nichts näheres weiß. Mal sehen ... wie heißt es doch immer ... die Hoffnung stirb zuletzt ... Rüdiger ![]() |
#2
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Hi Rüdiger
Erstmal willkommen im Forum, auch wenn der Anlass nicht schlimmer sein könnte. So eine Exsudatanalyse ist in 3-4 Tagen fertig, nur die sog. histochemische Analyse dauert etwas länger, die ist aber die wichtige, denn dort wird definitiv, ob es ein MPM oder etwas anderes ist. Einzig die Diagnose malig oder nciht, die ist recht schnell verfügbar. Vorerst würde ich Dir empfehlen, mal nicht von einem MPM auszugehen. Frauen sind nicht sehr häufig betroffen und ich vermute einfach mal, dass Deine Mutter nicht gerade mit Asbest zu tun hatte. Ein Pleuraerguss kann durchaus unterschiedliche Ursachen haben: maligne Prozesse sind zwar die häufigsten, aber nicht die einzigen. Darum würde ich mir erst ernsthafte Gedanken machen, wenn die Diagnose feststeht. Bis dahin drücke ich Euch alle verfügbaren Daumen, dass es kein MPM ist! Gruss Stefan |
#3
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Liebe Birgit,
es tut mir immer wieder sehr weh, Nachrichten lesen zu müssen, die mir nicht gefallen. Es fällt mir nicht leicht, dir mein herzlichstes Beileid sagen zu müssen. Trotzdem: Mein allerherzlichstes Beileid, liebe Birgit. Seit fast 2 Jahren lebe ich nun selbst mit dieser Diagnose. Die Narben und den geschundenen Körper hat sich dein Vater erspart. Er würde gerne noch leben, das weiß ich. Du würdest ihn gerne noch haben, das weiß ich genauso gut. Dort, wo sich dein Vater jetzt befindet, ist er in sehr guten Händen. Ich weiß das, weil ich schon einmal dort war. Für mich war es vermutlich zu früh, so hat er es jedenfalls gesagt. Das war den Mann, der oben an der Tür stand. Seit ich mich in diesem Forum befinde, habe ich so viele Menschen verloren, die meine eigene Krankheit begleiteten, dass ich mich wohl sehr bald abmelden werde. Ich ertrage es fast nicht mehr. Kopf hoch, liebe Birgit. Ich habe ihn auch immer noch oben. Sehr liebe Grüße und in großer Trauer Rolf |
#4
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Liebe Birgit!
Auch von mir mein allerherzlichstes Beileid !Vorige Woche hat mich Deine Antwort noch so aufgebaut und jetzt diese traurige Nachricht. Das es so schnell gehen kann! Traurige Grüße Tinchen |
#5
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Liebe Birgit,
es ist so traurig, dass mir die Worte eigentlich fehlen. Für die kommende Zeit wünsche ich Dir ganz viel Kraft und umarme Dich aus der Ferne. Liebe Grüße Ute |
#6
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Liebe Marie-Luise,
versehentlich habe ich in Deinem Thread meine traurige Nachricht bekannt gegeben...Bitte verzeih mir, war keine Absicht...(war an diesem Tag verständicherweise total konfus) Euch allen danke ich ganz herzlich für die Anteilnahme und lieben Nachrichten.. Ich war damals froh dieses Forum gefunden zu haben...Die Nachrichten waren meistens niederschmetternd und erschreckend. Aber ich gab die Hoffnung nie auf und griff immer wieder nach einem Strohhalm.... Ich wünsche jedem einzelnen hier von Euch ganz viel Kraft und alles alles Liebe........ Birgit |
#7
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Liebe Birgit,
![]() da gibt es doch nix zu verzeihen. Jeder hier kann nachvollziehen, dass Du etwas neben den Schuhen gestanden hast. Alles weitere habe ich Dir ja schon per PN geschrieben. Ich wünsche Dir nun ein weiteres, friedvolles Leben. Marie-Luise |
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