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  #1  
Alt 16.07.2009, 07:19
Benutzerbild von Picasso
Picasso Picasso ist offline
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Registriert seit: 12.04.2009
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Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo Ihr Lieben,

Renate : Ich hoffe, dass die Nebenwirkungen gut in den Griff zu kriegen sind und das der Spuk für Dich und Deinen Mann vorbei geht und Ihr wieder aufatmen könnt! Toi, toi, toi!!

Rieke : Ja, es ich kann sehr gut verstehen, dass Du Dich ohnmächtig fühlst. Aber Hilfe leistest Du, eine enorme, weil Du für Deinen Schwiegervater da bist und ihn unterstützt. Ich wünsche ihm, das er die Therapie würdig übersteht!

Manu : Ich denke an Euch und wünsche Euch weiterhin viel viel Kraft!!!!!!!! Eure Mutter spürt das Ihr da seid!
Ich erinnere mich an den Abschied von meinem Vater und es ist noch heute ein Trost, dass er in Würde gehen durfte.


Gabi : Es ist ein gutes Zeichen, dass Dein Mann sich nicht vollends zurück zieht. Hoffe sehr, dass er die Therapie gut übersteht. Diese Krankheit ist einfach nur tückisch und jetzt heißt es Daumen drücken und hoffen!

Uwe : Die Idee, mit der Familie weg zu fahren, ist super. Macht das mal, einfach raus und abschalten. Für uns etwas schwieriger, weil wir mit den drei Fellnasen nicht so flexibel sind. Ich wünsche Dir traumhafte Ergebnisse und ich bin sicher, dass Du der Statistik ein Schnippchen schlagen wirst!!!!

Unserem Freund geht es zur Zeit nicht wirklich gut. Er kann nach wie vor nichts essen, muss weiter über den Port ernährt werden. Darunter leidet er ziemlich. Seine Blutwerte (Leukozyten) sind nach wie vor sehr schlecht. Da tut sich nichts. Meines Erachtens überfordert er sich in vielen Dingen, was seine Immunabwehr nicht fördert. Seine Art, mit der Krankheit zu leben. Gestern habe ich eine alte Freundin von ihm getroffen ... sie hat sich eher von ihm zurück gezogen. Ich habe ihr gesagt, dass ich es wirklich bedauere und ich hoffe, dass sie ihn auch unterstützt. Telefonat reicht da doch schon! Jetzt fährt er Ende Juli in die REHA und mein Mann und ich hoffen, dass alles gut wird. Was in seinem Körper sonst noch los ist, weiß niemand. Er wartet wie von dem Doc gesagt, noch weitere zwei Monate auf eine weitere Untersuchung.

Wir sind hier nicht wirklich gut drauf, weil unser Paulchen trotz Schmerzmedis anfängt, zu lahmen. Das ist soooooooo traurig. Der Abschied rückt immer näher und das ist für uns sehr schmerzvoll.

Euch wünsche ich alles Gute und hört nicht auf zu kämpfen!

Liebe Grüße
Gabi
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  #2  
Alt 18.07.2009, 07:31
halla20 halla20 ist offline
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Beiträge: 150
Standard AW: Cup-Syndrom

danke für eure lieben Zeilen, ja es ist so traurig, meine Mam stirbt schon seit Mittwoch mittag, es war als ob man einen Schalter umlegt. Ich und wir alle wünschen uns das sie bald gehen kann, sie ist schon ganz weit weg, aber zwischen durch hat sie immer wieder Momente, wo sie alles versteht, sie bekommt jetzt mehr Morphium und ist sehr schwach, sie war so tapfer und hat alles über sich ergehen lassen, aber der Kampf ist schon fast verloren.............., ich fühle mich völlig ausgebrannt............ich muß noch diese Zeit ganz stark bleiben, stark für meine geliebte Mama und auch für meine Familie, mein Mann ist so..... er ist ein Wunder, er sitzt neben meiner Mam und streichelt und küßt sie und sagt ihr immer wieder das er sie lieb hat und das sie ruhig gehen kann, auch ich sage ihr das, eigentlich wir alle. Der Hospitzdienst hat uns gute Ratschläge gegeben, einen Sterbenden zu begleiten......, ich wünsche mir das alles bald endet.

lg Manu
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  #3  
Alt 18.07.2009, 13:33
Benutzerbild von Picasso
Picasso Picasso ist offline
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Registriert seit: 12.04.2009
Beiträge: 111
Standard AW: Cup-Syndrom

Liebe Manu!

Ich drücke Dich ganz doll und ganz liebe Grüße an Deine Familie - in dieser schweren Zeit des Abschied nehmens.
Deine Mutter ist mit Ihren Lieben und wenn sie für sich abgeschlossen hat, wird sie den Engel entgegen fliegen.

Ihr macht das ganz ganz toll!

In Gedanken bei Euch,
fühle Dich ganz lieb umärmelt,
Gabi
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  #4  
Alt 19.07.2009, 14:00
Benutzerbild von Ambra
Ambra Ambra ist offline
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Beiträge: 123
Standard AW: Cup-Syndrom

Hallo liebe Manu,
auch ich bin in Gedanken bei dir und wünsche dir viel Kraft das durchzustehen.
Wir alle müssen irgend wann diesen weg gehen und es ist immer schmerzlich für die Hinterbliebenen.
Deine Renate
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  #5  
Alt 19.07.2009, 18:21
Benutzerbild von RoterEngel
RoterEngel RoterEngel ist offline
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Beiträge: 174
Standard AW: Cup-Syndrom

Liebe Manu

Ich kann ich den Andren nur anschließen und dir viel Kraft für die kommende Zeit wünschen. Denke wir sind alle in Gedanken bei dir.

Liebe Grüße an Alle

Anita
__________________
Wer kämpft kann verlieren,

wer nicht kämpft, hat schon verloren .

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  #6  
Alt 20.07.2009, 07:10
halla20 halla20 ist offline
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Beiträge: 150
Standard AW: Cup-Syndrom

danke an euch alle, ihr seid mir so nah, wir spritzen meiner Mam jetzt schon 4x MOrphium und 2 x Valium, sie kommt nicht zur Ruhe und das tut so weh dabei zuzusehen, wenn sie so weint und redet und furchtbar stöhnt und jammert das macht einem völlig fertig und man spricht sie an, aber sie hört uns nicht...........ich bete jeden Tag das Gott sie zu sich holt, ich weiß nicht was sie tief in sich jetzt noch spürt, denn es war noch keiner an dieser Stelle der es genau sagen kann.

ganz traurige Grüße
Manu
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  #7  
Alt 20.07.2009, 11:17
Dini Dini ist offline
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Registriert seit: 26.05.2009
Ort: Brandenburg
Beiträge: 193
Beitrag AW: Cup-Syndrom

Hallo zusammen - bin noch ziemlich neu hier und über einige Umwege direkt bei euch gelandet. Ich bin Dini (30) und bei meinem Papa wurde im November 2007 ein Plattenepithelkarzinom im Rachen festgestellt, operiert und danach gabs 35 Bestrahlungen Januar -März 2008.
Die Nebenwirkungen mit Schluckbeschwerden, Schleimbildung etc. kennt ihr ja zur genüge. Im Herbst 2008 bekam er einen Luftröhrenschnitt, da er schon längere Zeit Atemnot hatte und es sich so zugespitzt hätte, dass er fast erstickt wäre.
Bis Anfang diesen Jahres war sein Zustand halbwegs stabil. Im März wurde dann entdeckt, dass der Tumor auf der anderen Halsseite erneut gewachsen war. Bei der damaligen OP wurden 98 % entfernt (2% waren zu dicht an der Halsschlagader). Aber das sollte ja die Bestrahlung ändern. Die Lymphknoten wurden damals vorsorglich mit entfernt.
Nach allen Untersuchungen (MRT, CT, PET) wurde uns gesagt, dass der Tumor schnell wächst, und eine OP nicht mehr in Frage kommt. Es würde nur eine kombinierte Strahlen - und Chemotherapie (Erbitux) erfolgreich sein.
Gleich in der 2. Woche nach Therapiebeginn bekam mein Papa noch Lungenentzündung. Wir hatten ziemliche Angst, dass er es nicht überstehen würde. Die Bestrahlung erfolgt zweimal täglich (Höchstdosis) und war sehr qualvoll. Man entschied mit ihm gemeinsam, dass er Anfang Juni eine Magensonde bekam - sonst wäre er wahrscheinlich verhungert. Die Therapie ist jetzt vorbei und er ist zu Hause. Von Erholung kann kaum die Rede sein. Durch die Chemo hat er sehr starke Hautprobleme und seine Schmerzmittel schlagen nicht mehr an. Er klagt schon lange Zeit über Ohrenschmerzen- worauf der Arzt meinte, dass es Nervenschmerzen sind.
Ihm wurde geraten einen Schmerztherapeuten aufzusuchen. Aber ich habe das Gefühl, dass er momentan nicht mehr will. Er ist so still und in sich gekehrt oder er ist zornig... Wir wissen nicht mehr was wir für ihn tun können.....

Danke fürs lesen
Dini
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