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#1
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Hey Petra,
Meine Ma wohnt eigentlich alleine. Es wird auch organisatorisch wirklich schwierig die Betreuung ambulant zu leisten, obwohl wir im gleichen Ort wohnen, denn wir haben kein Gästezimmer im Haus. Natürlich müssen wir alle auch zur Arbeit gehen (habe gerade noch Urlaub). Hast du dir schon mal darüber Gedanken gemacht, wie du das "wuppen" kannst? Mutter ist ja schon 2 mal gestürzt und da kann ich sie halt nicht guten Gewissens immer alleine in ihrer Wohnung lassen. Kann deine Mutter deinen Vater noch gut pflegen? Natürlich will ich meine Ma möglichst oft und lange raus holen. Aber wie ich das machen soll, weiß ich noch nicht. Gruß Martina |
#2
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Hallo Ihr!
Ich hoffe ich darf mich hier mal einmischen. Ich habe nun beides Erlebt. Meine Mama hatte auch ein kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Cup Syndrom(Kann es das so geben?). Irgendwie waren die sich nicht ganz sicher. Auf jeden Fall hieß es höchstens 6 Monate. Die Chemo hatte gut angeschlagen, vorsichtshalber wurde dann noch 4 Wochen bestrahlt. Das war Sept.06 bis März 07. Seitdem ist sie Krebsfrei. Und ich hoffe das bleibt so. Mein Vater kam im März 2008 ins Krankenhaus, Bronchialkarzinom, Lebermetas, Nebennierenmetas, Knochenmetas, Aszites... es sah schlecht aus.Laut Ärzte 1 Woche höchstens. Aber er erholte sich. Dann Okt. 08 Hirnmetastasen, Bestrahlung. Eigentlich ging es bis auf das laufen, das machte ein bisschen Probleme. Dann im Mai 09 starb unsere Pflegebedürftige Oma die meine Eltern seit 27 Jahren pflegen. Und dann verschlechterte sich Papa´s Zustand.Die Hirnmetastasen wuchsen. Er aß nicht mehr viel, trank zuwenig, hatte Probleme beim Wasserlassen, das laufen ging kaum noch und sprach sehr wenig. Im Juli ist er leider gestorben. Wir haben meinen Vater noch eine ganze Zeitlang zum Arzt gebracht damit er täglich Flüssigkeit bekam. Irgendwann merkten wir das ihn das rausholen und hinfahren zu den Ärzten zu sehr belastet. Was ich damit sagen will, du wirst schon merken wann die Behandlungen keinen Sinn mehr machen und den Patienten nur noch quälen. Mein Vater hat bis zum Schluß Sauerstoff bekommen weil er mal eine Panikattacke mit Atemnot hatte, darunter sollte er nicht leiden. Aber in den meisten Fällen sagen dir die Ärzte schon von selbst wann man aufhören sollte. Und ich glaube du wirst es auch selber sehen. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die schwere Zeit die vor euch liegt. Wenn man in einer Firma mit ich glaube mind. 15 Pers. arbeitet kann man sich bis zu 6 Monate freistellen lassen. Mußt du vielleicht mal googlen. Es gibt ja Pflegegeld, das fängt das Finanzloch vielleicht etwas auf. Wenn die Patienten nicht nachfragen, laßt sie doch in ihrem Glauben. Hoffnung ist sehr wichtig. Und ich glaube wenn man positiv denkt ist das besser als zu resignieren. Meine Mutter hat auch nie nachgefragt. Die Prognosen der Ärzte sind auch sehr fraglich, die können auch in keinen rein gucken. Ich wünsche Euch alles Gute Anja |
#3
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Hallo Martina,
bei uns gibt es heute zu berichten,dass auch in der Nuklearmedizin nicht der Primärtumor gefunden wurde.Es wurden auch sonnst keine Metastasen gefunden,bis die unterm Arm.Morgen erfahren wir,was nun passiert,also Chemo kommt auf jeden Fall.Ich habe große Angst. Meine Mutter kann meinen Vater noch versorgen.Er ist ja im Moment noch top fit.Zur Nor könnten wir einen Pflegedienst dazu nehmen.Meiner Mutter geht es jetzt zwei Jahre nach Ihrer Erkrankung ganz gut.Ich bewundere Sie eigentlich.Sie hat ihre Sache selber noch ganz frisch und nun kommt das nächste............wo wir den Ausgang nicht kennen. Ich hoffe,Sie packt es,dass würde meinen Paps auch helfen. Was gibt es denn bei Euch Neues? LG Petra
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2004 Enkel Leukämie ALL - heute gehts ihr gut ![]() 2007 Mutter Gebärmutterhalskrebs - bis heute alles ok! ![]() Mein Paps 16.07.09 CUP Syndrom,Chemo erfolglos, 25.04.2010 Den Kampf leider verloren ![]() |
#4
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Hallo Anja,klar kannst Du Dich hier einklinken.Wir sind doch froh,wenn jemand antwortet und uns einen Rat geben kann.
Das mit Deiner Mutti freut mich wirklich sehr.Es wäre soooooooooooo schön,wenn bei meinen Paps etwas ähnliches erzielt werden könnte ![]() Mogen erfahren wir,welche Chemo kommt. Grüße unbekannter Weise deine Mam,ich hoffe,der Krebs kommt nie wieder. Wenn Du Lust hast,kannst Du ja hier weiter mit lesen und evetuell uns mit Tipps helfen,wäre wirklich super. Danke für Deine netten zeilen LG Petra
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#5
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Seit Tagen warte ich nun schon auf die Ergebnisse der Pathologie. Ohne genaue Histologie wollen die Onkologen die Chemo nicht starten.
Heute war da ein Arzt der meine Ma mit Samthandschuhen angepackt hat und sie ganz lieb daran erinnert hat, dass sie weiterhin gut essen soll und sich ruhig ruhig mal was gönnen darf. Als er raus war sagte meine Ma: "Der behandelt mich ja, als ob ich todkrank wäre." Schluck! Zur Zeit ist sie jedenfalls noch gut gelaunt und sie merkt nichts von der Krankheit. |
#6
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Hallo Martina,
heute sind nun bei uns endgültig die Würfel gefallen.Die sind sich nun einig Cup Syndrom ![]() Chemo beginnt am Donnerstag,24 Stunden. Wenn er sich dann gut fühlt,kann er nach Hause.In 4 Wochen die nächste,insgesamt 3 mal. Dann werden alle Untersuchungen nochmal gemacht,um zu sehen,ob was neues gewachsen ist.Wenn nicht,ist Chemoende,wenn ja, weitere 3 Blöcke.Es werden aber ständig Blutkontrollen gemacht,wenn da was ist,muß er auf Station.Also,wir können nur warten,aber es geht nun erst mal voran. Martina,unsere Untersuchungen laufen seit dem 21.06.09 bis zum heutigen Tag.Weißt Du,wo unsere Nerven schleifen???? Es ist jetzt wie es ist,wir müssen es annehmen und den Kampf beginnen. Ich drücke Euch die Daumen,dass das Ergebnis endlich kommt und es Klarheit gibt. Haltet die Ohren steif,bis bald Petra
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#7
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Unsere Ergebnisse sind endlich da und sind niederschmetternd
![]() Der Primärtumor im linken Hauptbronchus hat sich schon flächenhaft verbreitet. Metastasen in Hirn und Nebenniere wusste ich ja schon. Jetzt hat man aber auch noch was in der Leber gefunden. Szinti wird gerade gemacht. Da meine Ma schon vorher große Probleme mit Schmerzen in der Wirbelsäule hatte, bin ich besorgt. Aber viel schlimmer kann es ja jetzt gar nicht mehr werden. Die Familie rückt zusammen. Mein jüngerer Bruder macht im Keller die Wohnung für sie fertig, damit sie ambulant behandelt werden kann und nicht mehr allein wohnen muss. Am Freitag bekommt sie einen Port gelegt und ab Montag geht die Chemo endlich los. Der Onkologe bespricht morgen mit mir den Cocktail. Parallel soll das Hirn bestrahlt werden. Hoffentlich verpackt sie das gut. In den letzten Tagen hustet sie viel. Das hat sie vorher noch nicht gemacht. Ich habe das Gefühl dieser Tumor wächst rasant. Hoffentlich können wir ihn noch etwas ausbremsen. Sie hatte heute das erstemal Tränen in den Augen, sie hatte tatsächlich gehofft alles wäre gutartig und die Ärzte hätten sich geirrt. Sie hat sich aber schnell wieder gefasst und hofft, dass sie die Behandlung dann bald ambulant weiterführen kann. Gruß Martina |
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