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#1
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Bei uns gibt es ein Tumorzentrum, in dem für die Erkrankten und für die Angehörigen schnelle unbürokratische Hilfe angeboten wird. Frag doch mal nach - im Zweifelsfalle im Krankenhaus, ob es bei euch nicht auch so eine Einrichtung gibt.
Ich wünsche dir alles Gute Karin |
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#2
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Hoffnung......!!!!
Heute stand sie auf, für eine ganze halbe Stunde. Sie trank einen Kaffee und unterhielt sich mit ihren 3 Töchtern. Es tat so gut mit ihr zu sprechen. Dank der Morphium-Pflaster geht es ihrer Verätzung erstmal besser, so hat sie die Ruhe um im Schlaf Kraft zu tanken. Seither ist sie viel ruhiger. Keiner wollte ihr helfen, die verschriebenen Schmerzmittel zeigten keinerlei Wirkung, alles wurde schlimmer und sie weinte bei jedem Schluck (deshalb trank und aß sie auch nichts). Heute Morgen reichte es uns, wir konnten nicht mehr zusehen und wir Kinder riefen den NOTARZT. Er nahm als einziger Anteil, streichelte meiner Mam über ihr Händchen und versprach ihr, dass sie jetzt etwas gegen die Schmerzen bekommt!!! Ein netter Mann, endlich mal. Das Pflaster hält 3 Tage an sagte man uns, ich hoffe innerhalb dieser Zeit können die Mittel wirken und ihr Rachen sowie Speiseröhre und Magen abheilen ![]() Ein kleiner Schritt der mir so viel bedeutet. Sie hat keine Schmerzen mehr, DANKE!!!! Ich werde weiter berichten wohin ihr Weg uns trägt. An euch alle liebsten Dank. Es tut gut, mit euch zu schreiben. Madeleine |
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#3
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hallo leni
toll. daß esndlich jemand geholfen hat. solange es eurer mom jetzt besser geht solltet ihr schnellstens mit ihr eine schmerzambulanz aufsuchen...dort wird mit jeder art von schmerzen gut umgegangen, damit sie nicht wieder schmerzen bekommt alles liebe mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes ![]() turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
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#4
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Hallo,
die Schmerzen waren nur vorübergehend weg ![]() Die Entzündung ist noch im Körper und wir wissen nicht mehr weiter. Keiner der Ärtze kommt mal vorbei, schaut nach ihr. Der Onkologe hat heute ein Rezept ausgeschrieben, mit dem sie kein bisschen mehr an Schmerzmittel bekommt. Ich rief heute im Krankenhaus an, auf der palliativen Abteilung. Ich kann sie orgen hinbringen!!! Wird man ihr da helfen? Die Entzündung in den Griff kriegen und ihr endlich nach 2 Wochen elendes Leiden die Schmerzen nehmen? Grad sagte sie zu mir, ich solle neues Geschirr kaufen gehen........?????!!!! Was das soll? Keine Ahnung, aber ich machs ![]() Ich wünsch mir nichts mehr, als das es ihr besser geht, sie die Zeit, die sie noch hat, auch leben kann!!! SIE ist doch meine MAM!!!!! Meine Heldin, mein Halt, meine Freundin, mein Retter, meine bessere Hälfte und nicht zu vergessen mein Ruhepol!!! Sie so zu sehen.....ich denke ihr wisst, wovon ich rede! Es ist die Hölle, es zerreißt!!! Hat hier jemand mit einer palliativ-Station Erfahrungen? Kann man da über Nacht bleiben? Oder sind da eingeschränkte Besuchszeiten? Werden sie ihr denn helfen? Wird meine Mama noch einmal lächeln? |
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#5
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Hallo Leni
Ganz wichtig ist die kontinuierliche Schmerzmittelgabe und das in ausreichender Dosierung. Viele niedergelassene Ärzte haben bei der Schmerztherapie erhebliche Defizite und Hemmungen Betäubungsmittel zu verschreiben. Deine Mutter braucht Schmerzpflaster und regelmäßig Schmerztropfen um Schmerzspitzen zu vermeiden. Aufpassen, die Wirkung der Schmerzpflaster setzt verzögert ein (ca. 15-20 Std.) in dieser Zeit muss man andere Mittel geben. Um weitgehende Schmerzfreiheit zu erreichen muss ständig ein ausreichend hoher Schmerzmittelspiegel im Körper vorhanden sein. Das erreicht man nicht mit Schmerztropfen 4 mal am Tag. Wenn deine Mutter auf die Paliativstation verlegt wird, ist dass der richtige Schritt, dort wird man ihr helfen. Wenn nicht, dann wende dich zur Beratung an eine Schmerzambulanz (Google und dann Wohnort eingeben). Auch bei dir gibt es diese Einrichtung. Unerträgliche Schmerzen müssen nicht sein!!!!!!! Liebe Leni, ich denke, du 1984 geboren? Dann bist du ein Jahr jünger als meine Tochter. Dieser Gedanke macht mich sehr traurig, denn mir ist klar, wie sehr du leidest und wie sehr du deine Mutter eigentlich noch brauchst. Du schreibst immer nur von dir, aber du hast doch sicher noch weitere Angehörige, Geschwister, Vater, vielleicht Großeltern. Bitte versuch nicht alles alleine zu regeln, dass geht über deine Kräfte. Leni, nimm dir soviel Zeit für deine Mutter, sei bei ihr, dass sollte auf einer Palliativstation problemlos möglich sein. Aber, denk auch etwas an dich, versuch regelmäßig zu schafen und ganz wichtig zu essen. Deine Mutter braucht dich, niemandem ist geholfen, wenn zu zusammen brichst. Fühl dich in den Arm genommen Liebe Grüße Susi |
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#6
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Liebe ´Leni,
ich habe jahrelang in einer Schmerzambulanz gearbeitet. Diese Ärzte dort, meist Anästhesisten, kümmern sich um Deine Mutter und zum Teil auch um Dich. Versuche in Deinem Wohnort, wie Susi es schon gesagt hat, eine Schmerzambulanz zu finden. Alles Liebe Petra
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Wenn Du einen Rosenstrauch willst, pflanze keinen Tomatensamen. Wenn Du Freundlichkeit willst, pflanze keine Gleichgültigkeit. (Adolph Kolping)
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#7
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Meine Mam ist in der Nacht auf den 26. in meinen Armen verstorben!!!!!
Nach 3 Wochen Leid ....doch so plötzlich. Sie fiel ins Wachkoma, die Ärzte auf der Palliativstation vermuteten eine Hirnblutung. etwa 7 Std später, gegen 00:10 schlief sie ein. Es war eines Todeskampf, der sich über Stunden zog. Es ist .....ich find keine Worte....es war das Schlimmste. Aber ich war bei ihr, drückte mich an sie und flüsterte in ihr kleines Ohr, dass sie gehen darf und ich es einsehe!!!! Immer wieder sagte ich ihr , immer wieder küsste ich sie und ich weiß, sie spürte, dass ihre drei Mädchen da waren, sie nicht alleine ließen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Im Augenblick ist es noch nicht real, dennoch schreie und weine ich meinen Schmerz aus mir heraus. Bin so leer, so verzweifelt ohne sie weiterleben zu sollen. Sie war doch alles was wir je hatten!!! Ich will sie wiedersehen ohne ihren Schmerz, ohne das Leid. Ich möchte die Zeit zurückdrehen , sie bei mir haben. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll ohne meine Mama. Die Bilder ihrer letzten Wochen gehen mir nicht aus dem Kopf. WARUM??? WARUM???? |
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