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#1
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Ja solche Nachrichten sind immer toll.Ich habe mich auch jedesmal gefreut (komisch unter solchen umständen).Aber nach so einer schlechten nachricht,gehen einen tausend gedanken durch den Kopf,wenn man dann erfährt,das es evtl.noch lange gut gehen kann,ist das immer toll.Mein hausarzt hatte damals zu mir gesagt,er verdrängt es und darf es auch,aber ich und meine mama sollen das nicht tun.Wir sollen uns mit dem Tod und mit dem kurz davor auseinander setzten.Er meinte,wenn mein Dad in 2Wochen tod wäre würde es ihn nicht wundern,weil er so schwer krank ist,wenn er aber in 2 jahren noch lebt,auch nicht,weil er so stark ist.Danach hab ich nur geweint und dann für mich entschieden.Stop,so nicht.Jetzt genieße ich das leben und genieße es solange es ihm gut geht.Seit Dienstag lese ich hier sehr viel und gestern habe ich nur geweint.Jetzt denke ich es geht langsam dem Ende zu.Entweder liegt es daran,das ich zu viel drüber nachdenke,seit dieser woche,oder daran,das er so redet.Vor einem halben jahr hat er sich ein Auto gekauft (für 1000 euro)und gesagt das hält jetzt die nächsten 5 jahre.Gestern meinte er,er muss den Tüv machen lassen,er glaubt nicht das er noch lange fahren kann und dann müssen wir es verkaufen.Er will plötzlich alles geregelt haben.Ich habe angst das er es fühlt das es nicht mehr besser wird und ich hoffe so,das es nur eine erkältung ist,die wieder weg geht,damit er wenigstens wieder aus dem Bett kommen kann.
Ach ja ich bin 27 jahre alt.Habe bis April noch daheim gewohnt in Pforzheim(wollte gar nicht weg von meinen Eltern),jetzt wohne ich in ditzingen Heimerdingen,weil mein Freund in hedelfingen arbeitet bei Stuttgart.Daher sind wir in die Mitte gezogen,so hat jeder 30 km in die Arbeit. Natürlich musst du dein Leben weiter leben,dein Sohn braucht dich.Die Pubertät ist doch die schwierigste Zeit hihi.Da brauchst auch Kraft. Liebe Grüssle Steph Und euch auch ein schönes WE |
#2
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Ja das ist alles nicht einfach..Meine Mutter hat eben angerufen, meinem Vater gehts nicht gut also keine Übelkeit oder so aber er ist totmüde und kann nicht einschlafen. Habe dann gleich wieder gegoogelt und gelesen das es vielen so geht während der Chemo..wie gemein ist das denn die Kranken haben genug durchzudtehen udn könne noch nicht mal schlafen? Naja habe meienr Mutter gesagt sie soll morgen nochmal im Kkhs nachfragen was man da machen kann...Meine Mutter hat richtig Angst vor der Nacht, sie will aber nicht das ich komme....und mein Vater erst recht nicht, der ist in einer phase wo er am liebsten mit niemanden reden möchte....Oh mann und da ist erst der Anfang....
Vielleicht wäre es doch besser gewesen er wäre nach der Chemo eine NAcht im kkhs geblieben zur Kontrolle aber er wollte ja UNBEDINGT nach Hause Ich frage mich immer wieder warum es sowas überhaupt geben muss.... LG Anette |
#3
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Ja das frage ich mich auch jeden Tag.Man hat immer so viel gehört,aber denkt es betrifft einen nicht.Meiner mama ihr dad ist auch an lungenkrebs gestorben und sie hatte immer so angst das mein dad das auch bekommt.(er hat ja seit jahren chronische bronchitis.mein dad kann nachts gar nicht mehr schlafen,aber er schläft jetzt eben am tag und nachts schaut er dann fern oder liest.Er findet es nicht mehr schlimm.Aber bei deinem dad ist es bestimmt nur wegen der chemo im moment,die geht ja nicht so lange,dann normalisiert sich das wieder.es gibt immer gute und schlechte tage und man freut sich wenn die guten wieder da sind.während den schlechten hofft man,das es wieder gute gibt.bei meinem dad wird es momentan einfach nicht gut.ich warte jeden tag drauf und frage nach,aber immer sagt meine mama ihm geht es ganz schlecht.gestern hat er gesagt,wenn es heute nicht besser ist,geht er ins krankenhaus.Aber ich glaube er schiebt es wieder raus,weil er da auch erst ewig rumhocken muss und niemand was macht.aber er sagt er ist wenigstens überwacht,sollte was passieren.während seiner husanfälle,wird ihm immer schwindelig und er hat das gefühl zu ersticken,weil er nicht atmen kann.
ich hoffe unseren Vätern geht es schnell wieder besser,damit sie auch wieder schöne tage haben. alles gute bis bald. grüssle steph |
#4
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Hallo Ihr Lieben,
ich lese mir gerade euer trauriges Schicksal durch und erkenne mich selbst wieder. Den gleichen Weg, den ich ging.. die gleichen Gedanken. Und ich kann euch nur sagen, dass Ihr absolut richtig handelt, wenn Ihr euch über die kleinen Dinge des Alltags freut oder aber auch noch ärgern könnt. Ich finde es super, wenn man mit dem erkrankten Angehörigen über völlig banale und "unwichtige" Dinge spricht. Ich wollte meiner Mama nach Ihrer Erkrankung nicht mehr zur Last fallen und habe immer gesagt, dass bei mir absolut alles in Ordnung ist. ( Eine Riesenlüge..klar ) Absoluter Schwachsinn, später habe ich Ihr wie gewohnt von meinen alltäglichen Sorgen berichtet. Wieso sollte ich Ihr auch nicht zeigen, dass ich Sie brauche? Natürlich muss man dafür den richtigen Moment abpassen. Ihr geht absolut den richtigen Weg, man kann nicht viel falsch machen, wenn man seinem Herzen folgt. Ich wünsche euch weiterhin die Kraft, diese schwere Zeit zu überstehen. Viele Grüße, Tanja
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Geliebte Mama, du wirst immer in unseren Herzen sein und niemals werden wir dich vergessen! Milica *07.08.1953 - † 26.09.2007 Leider hat "ER" wieder gewonnen und ein Opfer gefordert, dennoch kein Grund Ihm nicht den Kampf anzusagen! |
#5
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Danke für deine Nachricht.Du hast es auch alles durchmachen müssen.Mein Beileid
![]() Was hatte deine Mama? gruss steph |
#6
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Hallo!
![]() Tanni danke für Deine lieben Worte, es tut mir leid das Deine Mama auch von diesem schrecklichen Schicksal ereilt wurde. ![]() Steph, och mensch das ist ja blöd das Dein Papa wieder ins Kkhs mußte, ich kann mir vorstellen das er es aufgeschoben hat, sicher haßt er das Kkhs genauso wie mein Vater. Ich drücke die Dauemn das es ihm bald wieder besser geht und er schnell nach Hause darf ![]() Ich hingegen habe sehr gute Neuigkeiten, hatte ja berichtet das es Papa am Freitag Abend nach der Chemo nicht gut ging, er konnte nicht schlafen und fühlte sich unbeschreiblich schlecht aber wie genau konnte er nicht sagen. Zum Glück ist er dann gegen 1 eingeschlafen udn aht auch durch geschlafen bsi halb 9....Ich war dann gestern das, es ging ihm prima er sagte er fühlt sich nur etwas zitterig so innerlich...Wir drei also meine Eletern und ich sind dann auf ein Straßenfest gegangen....Papa war richtig gut drauf hat mit den Leuten geklönt und soagr einen Dönerteller gegessen und 2 Bier gertunken ![]() Ich war sowas von happy und erleichtert ihn so zu sehen. Danach waren wir noch im Garten meiner Eltern, habe Kaffee getrunken und Papa wollte ganz viel Kekse ![]() ![]() Er hat mri auch von der Chemo erzählt wie das alles abgelaufen ist..Er ist einrichtiger Held und ist auch wieder ganz offen udn redet viel, ich glaube er hat den ersten Schock nun verkraftet. Heute saß er am PC hat alles dokumentiert über seine Krankheit was schon gemacht wurde usw....Ich find e das klasse und denke er verarbeitet so das agnze ein wenig und versucht sich mit der Krankheit anzufreunden.(hört sich blöd an aber Du weißt sicher was ich meine). Ich hoffe das es erstmal so weiter geht udn die Chemo anschlägt, die nächste ist Anfang Oktober, dann braucht auch nicht solche Angst davor zu haben. Mein Vater is wirklich ein Held wie er mit allem umgeht. Ich bin stolz auf ihn und liebe ihn über alles ![]() Steph ich drücke ganz fest die Daumen das Dein Vater bald wieder anch Hause kommt.Ich schick dir mal eine dicke Packung Kraft!!! LG Anna |
#7
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe gerade die Geschichten gelesen. Ich bin auch alleinerziehend und mein Papa hätte heute Geburtstag. Die Diagnose kleinzelliges BK bekam er im Frühjahr 2007 und damals haben die Ärzte gesagt, dass er noch 6 Wochen hätte. Eine Chemo hat er gemacht und dann war es relativ gut. Man konnte ihm nichts mehr anmerken und er konnte leben wie vorher. Ich habe anfangs viel geweint, viel gelesen, aber man darf nicht nur lesen, das allerwichtigste, was man jetzt machen kann ist: ZEIT haben füreinander. Wir haben in einem Zweifamilienhaus zusammen gelebt und konnten viel Zeit miteinander verbringen, obwohl man immer noch denkt, es ist zu wenig. Im Sommer war er stolz, dass er zwei Jahre geschafft hat und.... es waren zwei schöne Jahre. Wir haben viel geredet, er hat mir noch soviel gesagt und er hat alles geregelt, was echt zwar weh tut, aber auch sehr gut. Vor drei Wochen ist er plötzlich nicht mehr aufgewacht, er ist also nicht wirklich an seinem Lungenkrebs gestorben, sondern plötzlich und friedlich eingeschlafen. Daher kann ich nicht sagen, wie lange er den Lungenkrebs noch geschafft hätte, auf jeden Fall, länger als diese ganzen Prognosen. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und vor allem ZEIT!!! Ganz liebe Grüsse an Euch..... Marion
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Es wird für immer etwas in unseren Herzen zurückbleiben Etwas von deinen Träumen, etwas von deinen Hoffnungen, etwas von deinem Leben, alles von deiner Liebe!!!!! für meinen Papa - 15.09.1932 - 22.08.2009 |
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