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#1
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Liebe Simone,
als ich im vergangenen Jahr meine Diagnose bekam, wurde mir sehr schnell durch meine Ärzte klar gemacht, dass es keine Möglichkeit auf Heilung mehr bei mir gibt, da ich multiple Metastasenherde auf der Leber habe. Mein Professor empfahl mir eine palliative Chemo. Kein Mensch der Welt kann vorher sagen, wie eine Chemo anschlagen wird. Diese Aussage habe ich von mehreren Ärzten zu hören bekommen. Wie man sieht bin ich ein sehr gutes Beispiel dafür! Ich vergesse nie, wer mir über die Schulter schaut, aber auch in der Palliativmedizin gibt es immer wieder Dinge, die nicht zu erklären sind. Ich weiß, dass ich immer Chemo machen muss, solange ich lebe, aber ich habe mir fest vorgenommen, die Statistik weiter zu brechen bzw, vieleicht ja auch noch ein großes Wunder geschehen zu lassen. Wenn es Dich interessiert, ich berichte regelmäßig im Gallengangsforum über meine Behandlung und Erlebnisse! http://http://www.krebs-kompass.org/...t=36896&page=9 Liebe Grüße Tine |
#2
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liebe tine28,
hoffe es ist ok, wenn ich deinen thread nutze um ein paar fragen zu stellen. danke und liebe grüße an dich liebe Elisabethh, vielen dank für die schnelle antwort. ich denke auch das der arzt bedenken hat die andere chemo einzusetzen. er hat auch auf die starken nebenwirkungen hingewiesen. ich weiß das meine mama durch die chemo keine besseren chancen hat. es wird nur noch mehr leid bringen. aber ich werde ihre entscheidung natürlich akzeptieren. er sagte ja auch das es ganz schnell gehen kann, wenn der gallengang erstmal zugewachsen ist. da werden sie dann nichts mehr machen. in deinem traurigen fall kann ich mir vorstellen, dass man sich fragt, ob man richtig gehandelt hat. aber ihr habt es zu der zeit so entschieden und es wird da auch richtig gewesen sein. du darfst dir jetzt keine vorwürfe und gedanken machen. ihr habt zu der zeit richtig entschieden. die blauen ratgeber habe ich im internet gefunden. danke für den tipp. alles liebe für dich simone liebe tine1209, vielen dank auch an dich für die antwort. ich findet es echt toll das es dir so gut geht. und drücke dir natürlich ganz fest die daumen, dass es weiterhin so positiv läuft. ich glaube übrigens auch an wunder, vielleicht passiert bei dir ja gerade eins, ich wünsche es dir. wie ich gelesen habe tust du aber auch einiges dafür. ernährung vitamine usw. mach bitte weiterso. fischöl ist ganz wichtig dabei. denke auch das eine eiweißhaltige ernährung und gute fette sehr wichtig sind. ist aber natürlich nicht nachgewiesen. werde deinen thread weiter beobachten und will nur gutes hören ![]() bei meiner mama bin ich da nicht so positiv. sie hat schon so abgebaut, es ist so furchtbar. die chemo wird sie nur noch mehr schwächen. aber die hoffnung will ich ihr nicht nehmen. vielleicht hat der liebe gott doch noch einsehen und schenkt uns noch ein bisschen mehr zeit in der es ihr gut geht. viele liebe grüße und alles gute simone |
#3
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Hallo Mädls,
Na wie geht es euch heute so? Hoffe gut. Simone:Eine Palliative Chemo würde bestimmt noch sinn machen da man noch bisschen mehr Zeit gewinnen kann. Aber ich weis es bei deiner Mama nicht genau da du sagst sie ist schon Abgemagert und sehr schwach ![]() Aber egal wie es kommt ich wünsche euch alles Glück dieser Erde und viel viel Kraft. ![]() Allerbeste Tine ![]() Es tut gut zu hören das es dir so gut geht und ich hoffe das es noch lange so bleibt. Ich würde dich gerne was fragen aber es ist mir irgendwie Unangenehm. Ich würde gerne wissen wie sich ein Mensch fühlt der weis das er nicht mehr geheilt werden kann? Hier im Forum lese ich dich immer als die starke und kann auch sein das du immer so bist aber wie sieht es denn in dir aus? Denke mir oft wie Mama sich wohl fühlt was sie denkt aber das darf ich nicht fragen weil sie alles verdrängt aber jetzt weint sie des öfteren und ihre Augen wirken sehr traurig. Auch wenn sie manchmal mit ihre Enkelkinder spielt wirkt sie bedrückt. Kann aber nicht fragen was sie denkt,kann es aber irgendwie erahnen. Wenn ich ganz ehrlich zu dir bin es tut mir auch weh wenn du allen hier tapfer zur Seite stehst aber ich weis das hinter dem Computer sitzt der das gleiche Schicksal wie meine Mutti hat. Wenn ich könnte würde ich euch gesund Wünschen aber ![]() Herzliche Grüsse Tine Bussi an ALLE ![]() |
#4
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Liebe Tine
es ist schwer zu sagen, wie ich mich fühle. Eigentlich ist es so, dass ich diese Diagnose nicht akzeptiere! Vieleicht ist es das, warum es mir so gut geht! Als ich im letztem Jahr meine Diagnose bekam, war erst einmal alles tiefschwarz um mich herum. Ich stellte mir die Frage nach dem "WARUM?"! Genau diese Frage darf man sich aber nicht stellen! Es zermürbt und eine Antwort auf diese Frage wird kein Mensch erhalten! Auch ich habe sehr viele Tränen vergossen! Irgendwann war dann diese Phase bei mir vorbei, ich sagte mir, dass ich zwei Möglichkeiten habe, entweder zu warten auf das, was kommt oder aber zu LEBEN! ![]() Was, denke ich, sehr wichtig ist, ich habe mir eine Aufgabe gesucht. Als ich am Recherchieren war zum Thema "Gallengangskarzinom", fiel mir auf, dass es fast nur negative Berichte gibt. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, hier in diesem Forum zu schreiben, wie meine Behandlung ist und was ich so erlebe, dass man auch mit solch einer Diagnose schöne Dinge erleben kann und man sich Ziele setzen sollte. Ich möchte einfach den Menschen Hoffnung machen und glaube, es gelingt mir sogar! Ich versuche einfach, das Positive darin zu sehen! Nichts desto Trotz gibt es auch bei mir Momente, in denen ich traurig und vezweifelt bin. Am Ende des Horizonts sehe ich aber immer ein Licht! Die Hoffnung! Liebe Grüße Tine |
#5
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Liebe Tine,
Danke das du auf meine ,nicht so wunderbare Frage,geantwortet hast. Will nur lernen alles mit Mutti richtig zu machen. Was ich aber noch nicht so weis ist,das wenn sie traurig ist oder weint,ob ich sie in den arm nehmen soll oder lieber nicht darauf reagieren soll sondern gleich wieder Ablenken ![]() Sie fängt oft einfach so an,sie macht was und auf einmal höre ich sie schluchsen,auwei das tut so weh ![]() Im Mai als sie die gleiche Diagnose bekam wie du hat mir mein Vater erzählt das er sie mitten in der Nacht auf dem Klo bitter weinen gehört hatt und das ging paar Tage so. Sie weis nicht das er sie gehört hat aber er traute sich nicht hoch gehen um zu trösten.Ich sagte zu ihm das hätte er mal tun sollen aber auf einmal Fing sie voll an Abzublocken sie tat als wenn nichts wäre und natürlich machten wir brav mit. Erst jetzt seit paar Wochen weint sie mal öfter weil sie sagt das sie keinen Ausweg mehr sieht.Die Chemo schlägt zwar an aber wenn mal nicht mehr was macht sie dann-Das sagt sie jetzt öfter. Auch das es ihr schon vor Silvester graut,tja 2010 ist ja wieder lang und sie weis nicht was noch alles kommt. Aber dann sagt sie wieder:Ich werde kämpfen und ich gebe nicht auf,mit 54 lege ich mich nicht auf den Friedhof das wird schon ![]() So meine liebe jetzt habe ich dich genug vollgejammert das reicht jetzt. Einen dicken Knuddler und einen schönen Abend wünscht dir Tine ![]() |
#6
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Liebe Tine,
ich kann Dir nur sagen, nimm sie in die Arme. Dies macht mein Freund mit mir und mir tut es in diesem Augenblick unheimlich gut. Ich kann gut nachfühlen, wie Deine Mutter sich fühlt. Diese Momente kommen so plötzlich und überfallen einen. Ich denke, es ist wichtig für Deine Mutter zu lernen, sich in solchen Augenblicken fallen lassen zu dürfen. Auch aus solchen Momenten kann man Kraft schöpfen! Liebe Grüße Tine |
#7
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Liebe Tine,
Vielen lieben Dank für deine Informationen ![]() |
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