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#1
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Hallo,
ich bin neu hier und wollte euch einfach mal das Schicksal meines Papas erzählen und eure Einschätzungen hören. Wir sind eigentlich ganz positiv gerade, sofern das noch möglich ist.. Mein Papa wurde vor drei Tagen 4 Stunden operiert und soeben hat der Arzt angerufen. Ergebnis nicht gut... Es haben sich neben dem Tumor am Darm noch sieben weitere Mestastasen an der Leber gebildet. Es wurde alles Böse jetzt entfernt, kein schädliches Gewebe ist mehr da. Er besitzt jetzt nur noch 50 Prozent der Leber, allerdings ist das nicht schlimm, da die in den nächsten Wochen wieder nachwächst...^^ Zum Glück ist auch nichts anderes befallen, so dass zu 99,9 % keine anderen Organe beschädigt werden können, da alles an der Leber vorbei muss. Er wird gerade auf die Intensivstation verlegt, was natürlich nur zur besseren Überwachung dient. Er muss nicht künstlich beatmet werden und es geht im gut. Es wird jetzt ein Plan erstellt - 6 Monate Chemo und den ganzen Kram, wobei das ja auch nicht ungefährlich sein soll. Nun zu der Aussage, an die ich mich klammere: Nach Aussagen des Arztes wird er eine normale Lebenserwartung haben. Ich bete dafür, dass das eintreten wird und der Arzt das nicht als Mitleidsnummer gesagt habe. So, das ist das Positive. Natürlich gibt es keine Gewähr für diese Aussage, aber nach dem Verlauf der OP ist es wahrscheinlich. Es kann eintreten, er kann aber auch genauso gut in drei Monaten sterben und das ist jetzt genau das, wovor ich so Angst habe - die Ungewissheut. Wir werden schauen, wie die Chemo verläuft und sich keinerlei weitere Mestastasen bilden. Der Arzt ist zuversichtlich - dann können wir es nur auch sein... |
#2
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Hallo Sven,
währen wir GLÜCKLICH, wenn alles weg operiert werden hätte können!! Die OP ist das wenigste - bestimmt hat er auch einen Schmerzkateter und er ist bald wieder fit... EIne Chemo wird immer gemacht, soweit ich weiß, wenn eine Lymphknote befallen war - diese werden aber ja dann auch alle entfernt. Und soweit mir bekannt besteht auf Neue Metas die Gefahr von 50% aber wenn man einfach regelmäßig zur Nachuntersuchung geht, ist das auch kein Problem diese wieder in Griff zu kriegen!! Wie gesagt, ich würde springen und hüpfen wenns so wäre... Vor der Chemo hatten wir - und auch mein Dady - auch sooo angst, als ob ein "Stromschlag" durch den Körper ginge!! Ein halbes Jahr ist absehbar, und gerade die erste Chemo - wird bestimmt die Folfox 6? - ist nicht soo schlimm... und bringt nur guten mit sich - nämlich das es alles Schlechte für immer verbannt!! Wünsch Dir viel Kraft, ich weiß wie es ist, mit der ständigen Angst... - mittlerweile seit 8 Monaten!!... P.S. halt Dich einfach an die Krebsmarker (CEA) wenn die rückläufig sind, ist alles o.k. :-) VLG |
#3
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Huhu,
vielen, vielen Dank für deine Antwort. Da wird mir doch gleich wieder wärmer ums Herz. ![]() Welche Chemo angewandt wird, weiß ich jetzt natürlich noch nicht, dafür muss mein Papa erst einmal aus dem Krankenhaus raus, was sich noch einige Tage hinziehen wird leider. Wir haben auch heute erfahren, dass ihn ein sehr erfahrener Arzt operiert hat, der in unserer Gegend sehr viel aufgebaut hat bezüglich Bauchoperationen. Nur deshalb hat er es sich wahrscheinlich auch zugetraut, die Leber zu operieren. Alles relativ positiv gerade, hoffentlich kommen keine neuen Metastasten... vielen Dank für deine Antwort ![]() |
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