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#271
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Liebe Annika0211 / Liebe *Chica* und alle die hier sind...
Vielen lieben dank für deine Worte...es hat mir echt so gut getan hier zu schreiben und dann dich zu lesen mit deinen lieben worten... Weil in meiner Umgebung lasse ich mir das ganze nicht anmerken, da ich doch ein Stück meines eigenen Lebens weiterleben muss... Mit einem kleinen Beispiel beschreibe ich dies, wie ich meinen Weg entlang gehe... Ich laufe und laufe, dann kommt der Schlag ins Gesicht und ich falle hin, stehe wieder auf und laufe weiter, dann kommt der nächste Schlag ins Gesicht, ich falle wieder hin und raffe mich wieder auf... Dies geschieht sehr oft, zu oft, so dass es mir immer schwerer fällt aufzustehen, aber doch schaff ich es immer und immer wieder weiterzugehen... Und wer mir dabei hilft und stützt ist mein Papi indem er mir ein Lächeln schenkt oder er mich ganz doll drückt, oder über die Wange streichelt, oder einfach nur mit meinem Haarzopf spielt... seine bedinungslose liebe die er mich auch in der jetzigen situation immernoch spüren lässt, gibt mir die ganze kraft diesen weg überhaupt zu gehen. und umgekehrt ist es auch so, dadurch das ich ihn auf diesem weg begleite, meine liebe spüren lasse und auch immer seine nähe suche, dadurch wächst und stärkt es seinen lebenswillen. wahrscheinlich ist es das nicht-loslassen-können, was ihn noch am leben erhält. ich wollte bis vor knapp zwei monaten auch nicht loslassen, jedoch habe ich gemerkt, dass es ihm leider immer schlechter ging, körperlich wie auch psychisch und deshalb habe ich nochmals darüber nachgedacht und bin zu diesem entschluss gekommen, dass ich ihn durch meinen "egoismus" nicht festhalten darf, weil er leidet wie ein tier und ehrlich gesagt, einem tier hätte man schon längst den gnadenschuss gegeben..--> sorry für diese aussage..... auch finde ich: wer mit ganzem herzen liebt muss den anderen menschen gehen lassen können, loslassen... nun muss dies nur noch mein papi erkennen, weil er muss auch loslassen, damit er bereit ist, seine letzte reise anzutreten...und er weiss, auch auf diesem weg werde ich nicht von seiner seite weichen, damit er friedlich einschlafen kann... zur starken Tochter --> ..bis gestern mittag dachte ich das auch, dass ich vielleicht stärker bin als ich es je für möglich hielt.... Jedoch habe ich gestern angefangen die Todesanzeige vorzubereiten, damit dies einfach erledigt ist, falls es dann soweit sein sollte. Glaub mir, ich weinte bitterlich und musste ES dauernd beiseite legen, weil ich es nicht aushielt, mir wurde dabei so schlecht, das ich mehrmals dachte, mich übergeben zu müssen. Es waren ganz schlimme 5 Stunden die ich durchlebte, es glich an einer regelrechten seelischen vergewaltigung und deshalb habe ich wirklich Angst, dass ich es nicht verkraften werde... Ich frage mich auch, WIE SCHAFFT MAN ES DAMIT UMZUGEHEN? ...Annika0211, du bist uns dem voraus, wie gehst du damit um? ..mir tut dies übrigens sooo leid für dich, es muss grausam sein. darf ich dich fragen, wie es bei deinem vater war? ...wie ist es zuende gegangen?...woran erkennt man, dass es soweit ist?.... ...es tut mir so leid das ich dich das Frage, ich weiss ich habe kein recht dazu und ich will bestimmt keine Wunden aufreissen, aber diese dauernde ungewissheit ist kaum auszuhalten... ...und was du schreibst betreffend erleichterung, ich kann mir dies gut vorstellen, dass der druck und die angst von einem abfällt, aber eben leider verbunden mit einer tiefen trauer.... Auch das mit *Chica*, ihre erlebnisse gleichen den meinen in mancher hinsicht und deshalb halte ich auch so an diesem therad fest, auch wenn ich weiss, dass man es nicht miteinander vergleichen darf.... ich hoffe, sie berichtet bald wie es ihrem vater geht und was die untersuchungen ergeben haben.. und hoffentlich stört es dich nicht, Liebe *Chica*, dass ich hier schnell einen teil meiner Geschichte geschrieben habe und einfach sehr gerne hier bin, bei menschen, die das gleiche erlebt haben oder gerade ähnliches durchleben, nur ihr wisst wie es sich anfühlt, weil nachempfinden, wenn man es nicht erlebt hat ist kaum möglich. Liebe Annika0211... nochmals viielen dank für deine worte.. ich hoffe bis bald. Liebe *Chica* ..ich hoffe du meldest dich bald, damit wir uns auch ein wenig austauschen können.. ich denke sehr sehr oft an dich und deinen Vater. ganz liebe grüsse und hoffentlich bis bald... ![]() |
#272
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Liebe Babe.
Vielen Dank auch dir für deine Worte. Die letzten Tage meines Papas habe ich hier beschrieben: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=31044 Ab da begann ich erst, hier zu schreiben... mir alles von der Seele zu schreiben, mich so durch die anfängliche, tiefe Trauer zu bringen. Du fragst mich, wie man damit umgeht? Tja, das Leben kann grausam sein. Besonders, wenn dir ein lieber Mensch genommen wird. Du wirst nicht gefragt, wie du damit am besten umgehen könntest, wie du weitermachen könntest - du musst es einfach tun, denn nichts, was du nach dem Verlust tust, bringt dir den lieben Menschen wieder zurück. Ich habe mich sofort wieder in meinen Job gestürzt und mich (als jüngstes von 5 Kindern meiner Eltern) um alle Schriftsachen und um unsere Mama gekümmert. Das hat mich abgelenkt. Sehr. Allerdings hab ich immer mehr bemerkt, wie blank meine Nerven lagen. Leider hat meine Mama das alles zu spüren bekommen, bis ich endlich den Weg gefunden hatte, mehr Abstand zu ihr zu gewinnen, damit mein Leben auch seine neuen Bahnen finden konnte. Ich bin auch direkt im Umzug gewesen und du kannst dir sicher vorstellen, dass einem mit Job und Umzug und Trauer und Mama ziemlich viel um die Ohren fliegt. Meine Stimmung, meine Gedanken wurde erst ein halbes Jahr später viel dunkler, trauriger. Alles kam in kleinen Etappen wieder hoch, die Gedanken kreisten um das Erlebte. Ich war im Urlaub - ich wollte entspannen - ich hatte endlich Ruhe. Aber da bin ich auch durchgekommen. Ich habe auch gedacht, dass nach Papas Tod alles grauenhaft sein muss und nichts mehr weitergeht. Dieser Gedanke ist aber, im Nachhinein betrachtet, sehr egoistisch. Denn dabei denkt man nur an sich selbst - wie es einem dann gehen muss, wenn man einen liebenden, großen, wichtigen Teil seines eigenen Lebens verloren hat. Weißt du, was wirklich schrecklich und grauenvoll war? Die Zeit seines Leidens. Hilfloses danebenstehen, nichts tun können, weinen zu unterdrücken, Ablenkung zu schaffen für ihn und für mich selbst... Das war grausam. Seine letzten Monate... Aber das siehst du ja auch so, dass sein Leben im Vergleich zu früher nicht mehr diese Qualität mehr hat. Das sein Leben aus Schmerzen und Angst besteht. Wie du schon schriebst, ein Tier wird erlöst, ein Mensch muss das durchstehen bis zum bitteren Ende. Vielleicht kannst du es auch so sehen. Vielleicht siehst du es auch erst, wenn dein Papa auf seiner Reise ist. Dein Papa hat dich mit seiner Liebe, mit seiner Erziehung und allem, was er dir geben kann, soweit vorbereitet, dass du dein Leben auch meisterst, wenn er aus einer anderen Richtung zu dir schaut und nicht mehr bei dir sein kann. Diese Dinge, die er dir mitgeben kann, stärken dich, durch diese Krise zu kommen. Du bist SEINE Tochter, auf die er auch dann noch stolz sein wird, wenn er nicht mehr bei dir sein kann. Daran darfst du immer denken... Sag ihm, dass du einverstanden bist, wenn er gehen möchte. Sag ihm, dass er sich keine Sorgen machen muss, dass du klar kommst und alles gut wird - für euch beide. Denke nicht wie selbstverständlich, dass er das weiß. Das direkte Sagen ist wichtig. Es kostet zwar viel, viel Kraft und es fließen Tränen, aber es ist wichtig. Ich hab es gelernt, ziemlich schnell, aber ich war damit zufrieden und habe den Sinn eingesehen. Babe, schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Liebe Chica, wie gehts deinem Paps????? Ich denke so fest an euch...
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 Geändert von Annika0211 (11.12.2009 um 09:46 Uhr) Grund: Fehlerteufelchen |
#273
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Hallo Anika...sehr berührende und treffende Worte und gut wenn man sie so rübergringen kann
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ich wünsche euch allen einen guten Start ins Wochenende und nen besinnlichen 3.Advent....nen dicken ![]() ![]() ![]() |
#274
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Liebe Annika, Chica und Frohsinn und natürlich den anderen lieben...
Herzlichen dank, es tut so gut einfach verstanden zu werden... das ganze hier, eure lieben Worte und die Ehrlichkeit gibt mir sehr viel Kraft. Annika, deine Worte sind wirklich treffend und du schreibst einfach so einfühlsam, es wirkt wie Blasam für meiner Seele.. ich sehe wieder klarer... Bei einem guten Augenblick, werde ich es ihm sagen, dass ich einverstanden bin wenn er gehen möchte und er sich keine Sorgen machen muss... wird sicher nicht einfach werden dies zu sagen... ![]() Ich gehe nun ins Wochenende und werde Dienstag gerne wieder reinschauen und ich hoffe, dass sich Chica bis dahin gemolden hat.. Also ihr lieben, bis bald und vielen vielen dank für eure Unterstützung... viele liebe Grüsse |
#275
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hallo.
ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll, denn die letzten Tage konnte ich wieder nur heulen. wenn ich dann so eure berichte lese,dann kullern mir schon wieder die tränen. hab mich irgendwie nicht unter kontrolle. möchte schon tapfer meinen geschwistern meiner ma und vor allem paps gegenüber sein, aber es überkommt mich spätestens wenn ich aleine bin. es tut mir auch so leid für eure lieben, was ihr durchmacht oder durchgemacht habt, und nun im nachhinein fühlt. trauer kommt, so stelle ich es mir vor, immer wieder hoch, denn trauer ist auch mit den erinnerungen gekoppelt... ich habe angst zu vergessen wer mein paps ist, ich meine nicht sein ausehen, denn da gibt es bilder, nein sein wesen, seine tolle geschichten, sein geruch... ich habe so ne angst vor dem tag, wo er uns verlassen wird. er ist gestern aus dem kh rausgekommen. meine schwester (in unser aller namen) hat beschlossen paps mit nach hause zu nehmen. die ärzte haben festgestellt, das die ganzen schmerzen die jetzt auftreten von den metastasen sind und nur noch mit schmerzmittel bekämpft werden. er sollte neu eingestellt werden und auf die Paillativstation. doch dort wäre mein paps direkt eingegangen.... er weiss jetzt das es medizinisch keine hoffnung mehr gibt. er hat nochmal die ärzte gefragt, denn ich glaube er wollte hören, dass seine schmerzen von einer anderen ursache her rühren, doch wo die ärztin ihm es nochmal erklärt hat und dann geweint hat, ist es nun noch bewusster. wir wissen alle wie es um paps steht und solange er an keine maschine muss, soll er zu hause sein, dort kann er auch seine medikamente nehmen. die metastasen sind zum glück nur auf allen knochen nicht auf lunge oder so, aber sie wuchern regelrecht. er möchte über weihnachten keine chemo oder sonstiges, aber nach den Tagen, hat er gesagt geht es mit der chemo weiter, er will kämpfen... ich weiss nicht es ist alles so unwirklich, und wenn ich dann darüber nachdenke kann ich schon wieder nur heulen und er lebt doch noch! ich kann es halt momentan nicht abstellen.... Er ist sehr tapfer und versucht auch "normal" mit der Sachen umzugehen, doch ich weiss er hat ganz große Angst....dabei ist er auch ein Künstler den Krebs ins seinem Stadium zu verdrängen, wie bei kleinen Kindern, die Angst haben und einfach die Augen zu machen. Vielleicht es es ja auch gut so. Ich wünsche euch noch ein schönes WE! Einen schönen dritten Advent, viel Ruhe , Energie und Kraft, geniesst die Zeit- sie ist so kostbar... ich melde mich hier wieder in meinem threat, ich drück euch alle sehr ... eure *chica* |
#276
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#277
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Liebe Chica,
die Gefühle, die Tränen, sie dürfen dich einholen und überrollen... das befreit oft, auch wenn es sonst nicht viel helfen kann. Einfach mal rauslassen... allerdings kann das nicht jeder. Chica, hab keine Angst: du wirst nie vergessen, was für ein Mensch dein Paps war. Nie. Vielleicht vergisst du die eine oder andere Geschichte, die du damals nicht so richtig aufgenommen hast, aber die elementaren Dinge, die deinen Paps als Mensch, den du so liebst, ausmachen, die wirst du nicht vergessen. Jetzt möchtest du aus deiner großen Angst vor dem Verlust alles von ihm aufsaugen. Jedes gesprochene Wort ist trotzdem noch viel zu wenig, weil du denkst, dass noch so viel zu erzählen ist. Mein Papa konnte stundenlang aus seiner Jugend erzählen und ich liebte die Geschichten, die sich aneinanderreihten wie eine wunderbare Biographie, die Chronik seines Lebens. Ich wollte sie mal aufzeichnen mit einem Diktiergerät und später aufschreiben. Aber wer sitzt schon gerne mit einem solchen Gerät vor dem Vater und bittet ihn, was für die Nachwelt aufzunehmen. Das hat auch was von Abschied, von Angst, von Nicht-verlieren-wollen. Nein, das Gefühl der Endlichkeit wollte ich ihm nicht geben. Ich habe mir die Geschichten so oft angehört, aber leider nicht richtig behalten, weil ich blöderweise so vergesslich bin. Noch kann meine Mama mir meine Fragen beantworten, aber wenn auch sie mal eines Tages nicht mehr bei mir sein wird, dann geht für mich ein Stück meiner Familiengeschichte verloren. So geht es aber wohl den meisten, die einen lieben Menschen verloren haben. Aber das Wichtigste werde ich nie vergessen: dass mich mein Papa geliebt hat und mir das auch ohne Worte zeigen konnte – dass ich ein Teil von ihm bin und dass ein Teil seiner Geschichte in mir weiterlebt, auch wenn mir das manchmal nicht bewusst ist. Ich trage ihn immer in mir und denke an ihn, egal, was er gesagt oder nicht gesagt hat. Ich sehe ihn, wenn ich in den Spiegel schaue, obwohl mir viele sagen, ich würde meiner Mama mehr ähnlich sehen. NEIN, ich weiß das besser ![]() Mein Paps ist immer präsent und das wird sich nie ändern. Die Tatsache, dass medizinisch leider keine Chance auf Heilung besteht, müsst ihr alle annehmen. Doch das bedeutet nicht, dass es ab jetzt zu Ende ist. Palliativ optimal auf seine Schmerzen eingestellt zu werden, ist das Wichtigste für deinen Paps. Niemand muss Schmerzen leiden, so der Konsens unseres Hausarztes während Papas Behandlung. Und Recht hat er! Dein Paps muss ehrlich sein, wenn er mit dem entsprechenden Schmerzmedi eingestellt wird, denn er braucht nicht zu beweisen, wie tapfer er zusätzlich zu allem, was er schon so aushält, noch ist. Die richtige Dosis Schmerzmedi wird ihm eine große Hilfe sein, da bin ich zuversichtlich. Für uns „gesunde“ Angehörige ist es nicht nachvollziehbar, wie groß und schwer die Angst der Lieben auf ihrer Seele lastet. Sie lassen es oft nicht zu, dass wir das merken und wenn sie „die Augen davor verschließen“, denken sie, dass wir das als Positiv betrachten und uns auch nicht mehr ängstigen. Sie wollen sich selbst und uns vor dieser Angst, vor dem Abschied, vor den Schmerzen schützen. So tapfer und stolz sind sie – das ist das, was Ihnen bleibt neben ihrer eigenen Angst und den starken Schmerzen. Du gehst in dieser Angst auf, machst die Schmerzen von ihm in dir aus und kannst trotzdem nur zusehen und leider nicht helfen. Diese Tatsache macht uns mürbe und kann so zerstörerisch sein. Die Frage nach dem WARUM tritt immer wieder auf und stürtzt einen in tiefe Verzweiflung. Und trotzdem kommst du zeitweise da raus und bist deinem Paps eine große Stütze und Hilfe, zeigst ihm deine Liebe und dass du helfen willst. Chica, all das gehört leider dazu – all das macht aber die intensivsten Momente in unserem Leben aus. Momente, die dir niemand nehmen kann, die nur dir gehören. Momente, die du in dieser Art (hoffentlich) nicht nochmal erleben wirst. Und auch wenn die Angst jetzt so groß und deine Traurigkeit so tiefschwarz ist, wirst du sie irgendwann als wichtig ansehen und wirst stolz darauf sein, dass du diese Gefühle gelebt und daraus trotzdem Kraft geschöpft hast. Liebe Chica, ich drück dich und wünsche dir, dass deine große traurige Zeit mit den schönen Momenten ein bisschen verschwinden kann und du die kommende Weihnachtszeit mit deinem Paps und deiner Familie genießen kannst. So, wie du es richtig schreibst: genießt die Zeit – sie ist so kostbar. Leider wird uns erst durch solche schwierigen Situationen bewusst, dass viele die wirklich schönen Momente im Leben zu wenig genießen. Es muss erst was Schlimmes (die Krankheit deines Paps) passieren, damit einem das bewusst wird. Alle Daumen für eine gute, sehr schmerzfreie Zeit für deinen Paps sind gedrückt. Berichte weiter, schreib deine Ängste und Gedanken an uns.
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 |
#278
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Hallo ihr Lieben...
Liebe Chica... es tut mir so leid wegen deinem Vater...ich kann es nachempfinden was du fühlst und schicke dir ganz viel Kraft. Und vielleicht kann ich dir noch einen Tip von meiner Seite her geben, was dir helfen könnte: Und zwar mache ich das so, dass ich Tagebuch schreibe, in diesem Buch geht es nur um meinen Vater und mich und alles was passiert wird hinein geschrieben und auch, wie ich mich in diesen Momenten fühle. Den die Last von der Seele schreiben kann unendlich gut tun. Und schlussentlich werde ich ein wertvolles Buch besitzen, was zum festhalten. Es ist zwar nur ein kleiner Trost, aber mit grosser Wirkung. Jeder Mensch sucht sich seinen eigenen Weg damit klar zu kommen, aber ich hoffe, dir damit helfen zu können. Liebe Chica, ich denke sehr oft an dich und es geht mir sehr nahe was du durchlebst... Ich drück dich ganz fest und schicke dir viiiel Kraft.. ![]() Liebe Annika.... Es ist unglaublich wie du schreibst, du bringst es immer auf den Punkt und das mit soviel einfühlungsvermögen, dass es mich berührt. So ihr lieben, bis bald... Geändert von babe079 (15.12.2009 um 10:07 Uhr) |
#279
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Hallo,
wenn dir die Chemotherapie nichts bringt, dann versuch doch einfach mal alternative Krebstherapien, wie z.B. der Hyperthermie. Bei der Hyperthermie wird versucht durch gezielte Überhitzung die Krebszellen zu zerstören. Ich habe da eine gute Internetseite, die dir vieleicht weiterhelfen könnte: www.hyperthermie-zentrum-hannover.de. |
#280
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#281
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hallo ihr lieben.
bei uns alles wie gehabt. paps ist mit seinen schmerzmitteln eingestellt und es geht jetzt soweit. ... ich wünsche euch einen noch schöne letze adventszeit und guten start in die woche eure chica |
#282
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ich wünsche euch feliz navidad!
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#284
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Ihr Lieben.
Das Jahr geht zu Ende - und zu Ende gehen viele Träume, Wünsche und Hoffnungen. Doch es gibt ein neues Jahr, in das wir alle zuversichtlich sehen müssen, um nicht an den Irrungen und Wirrungen zu verzweifeln. Neue Träumen dürfen geträumt, neue Wünsche gewünscht und neue Hoffnungen geschöpft werden! Das ist das Wichtigste, was ihr euren geliebten kranken Menschen geben könnt. Mit diesem Neubeginn geht eure Liebe für sie weiter. Wenn es auch viel Übles und Trauriges gab und geben wird, wünsche ich euch allen einen guten Start in ein neues Jahr, in dem ihr weiterhin nicht aufgeben sollt. Ich wünsche Euch ganz viel Stärke, die Dinge, die noch kommen, anzunehmen und zu schaffen. Euren Lieben wünsche ich von ganzem Herzen, dass sie ein neues Jahr erleben, in dem die Hoffnung weitergeht und dass sie ohne Angst und Herzklopfen die Zeit genießen, die sie mit euch verbringen können. Ich wünsche ihnen ein schmerzfreies, intensives neues Jahr mit ganz vielen wunderschönen Momenten. Ich bin momentan ziemlich befangen... Papas Todestag jährt sich heute nacht um 5 Uhr zum zweiten Mal und ich bin froh, dass die Weihnachtszeit - der Beginn seines Abschieds vor 2 Jahren - und die nächsten beiden Tage vorüber sind. Ich erlebe die Vergangenheit in diesem Jahr sehr intensiv. Den Satz "Man geht nie ganz" kann ich unterstreichen. Mein Papa ist immer präsent und bei mir. Manchmal nehme ich ihn nicht zur Kenntnis in all der Hektik und dem Stress, aber dafür sind die Momente, in denen ich es zulasse, umso intensiver. Überwiegend schön, manchmal auch traurig. Er ging damals nicht ganz, denn er geht jedes Jahr wieder von Neuem. Passt gut auf euch und eure Lieben auf, gebt acht auf euch selbst, behaltet eure Stärke und den Mut für die Zukunft, damit ihr das tragen könnt, was kommen mag. Fühlt euch herzlich umarmt.
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Alles Liebe. ********************** Papa, für immer in meinem Herzen - 31.12.2007 |
#285
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