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#1
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Hallo Anna,
ich fühle mit dir und es tut mir leid dass dein Paps so schwer krank ist. Du hilfst deinem Paps wenn du ihm zeigst dass du so gut du es vermagst für ihn da bist. Ich denke auch dass es deiner Mutti hilft wenn sie sieht dass du auch für deinen Paps da bist. Hat deine Mam eine Freundin oder eine gute Bekannte mit der sie sich mal aussprechen kann? Ihr könnt auch eine Pflegestufe für deinen Paps beantragen. Für ihn ist es auch wichtig dass er so wenig Schmerzen wie möglich aushalten muss. Bei einer Krebskrankheit gibt es gute und schlechte Tage. Es ist eine achterbahnfahrt für den Erkrankten und deren Angehörige. Wie du an Reinhard siehst besteht immer Hoffnung auf ein wenug Besserung. Ich wünsche dir und deiner Familie besonders deinem Vater ganz viel Kraft. LG Erika
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Jeder Tag ist der Anfang des Lebens. Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit. (Rainer Maria Rilke) |
#2
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Liebe Anna,
Ihr seid in einer sehr schweren Situation und es fällt schwer hier zu trösten. Ich kann Dir und Deiner Mutter aber viel Kraft und Mut wünschen . Es ist schlimm dabei zu stehen und zu sehen wie ein lieber Mensch sich plagt. Du wirst es aushalten, ganz bestimmt, denn Du hast die Kraft Deinem Vater zu helfen. Man bekommt sie wenn man sie braucht, das ist sicher. Verdient hat Dein Vater sein Schiksal sicher nicht, wir alle Betroffenen haben uns schon manchmal gefragt : warum ich ?? , aber , weißt Du, solche Schicksale werden nicht nach Wohlverhalten verteilt. Es trifft Dich einfach und Du mußt damit zurecht kommen , irgendwie .. Bleibe tapfer und begleite Deinen Papa, Du kannst es. ![]() |
#3
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Ich danke euch....
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#4
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Hallo!
Nun wurde bei meinem Vater ein Gallenstent gesetzt da der Gallengang verstopft war. Auch da nun ein Tumor. Die Strahlentherapie wurde auch erst mal unterbrochen, sein Zustand verschlimmert sich zusehens. Diagnose im September 09 und nun so schnell diese Verschlechterung. Ich bin so traurig... Naja ich fahre morgen wieder ins KKhs und versuche ihn ein wenig aufzuheitern... Ich wünsche euch Allen alles Gute!! |
#5
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Liebe Anna,
die etwa verhaltene Resonanz liegt vielleicht daran, dass der Großteil der Forumsangehörigen sich mit einem Nicht-Kleinzeller herumschlagen. Die Kleinzeller sind hier in der Minderheit. Was mich wundert ist, dass die Chemo überhaupt nicht angeschlagen hat. Ist das bei einem Kleinzeller nicht völlig ungewöhnlich? Normalerweise reagieren die doch auf die erste Chemo ausgesprochen gut. Aber wie schon gesagt, bei einem Kleinzeller kenne ich mich überhaupt nicht aus. Seid ihr denn gut betreut derzeit? Alleine kommt ihr da ja im Moment sicherlihc nicht zurecht? Liebe Grüße Jutta |
#6
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Hallo,
auch ich habe ein Kleinzeller und bisher hat keine Chemo angeschlagen. Leider ist der Kleinzeller auch nicht heilbar. Der Kleinzeller kann sich leider auch an die Chemo "anpassen" und deshalb zeigt die Chemo nach 2-3 Zyklen keinerlei Wirkung mehr. So war es bei mir bei jeder Chemo. Die Strahlentherapie hat bei mir sehr gut gewirkt. Der Primärtumor war dadurch bis Dez. 09 "ruhig". Die vielen Metastasen waren immer mein grösstes Problem, nicht der Primärtumor. Mir gab man bei der ED im April 2008 noch 3 Monate bis höchstens 1 Jahr. Inzwischen habe ich fast die doppelte Zeit geschafft. Verbringe mit Deinem Vater viel Zeit und geniesse diese Zeit mit ihm. Da ich sehr grosse Lebermetastasen habe, bekam ich im Nov. 09 auch einen Stent. Dieser musste leider wieder im Jan. 2010 schon ausgewechselt werden, da er verstopft war. Wünsche Dir und Deinem Vater alles Gute Gabi
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ED April 2008: Kleinzelliges Bronchialkarzinom pT4c,N3,M1,G3(StadiumIV)Nebenierenmetastasen re., Lymphknotenmetastasen bds. 01/09 Lebermetastasen, Lympknotenmetastase kleinkurv. Magen, 01/10 LK Bauchspeicheldrüse und Mediastium ED April 08: Brochoskopie: Exzision und Laser-Destruktion 5-8/08: Chemo Carboplatin /Etoposid, 9-10/08:Bestrahlung Bronchial Tumor 41 Gy 1-3/09: ChemoTopotecan, 4-7/09: Chemo ACO 9-11/09 FOLFIRI, 11-12/09 Taxotere, seit 1/10 Bendamustin Geändert von jojo08 (06.02.2010 um 12:38 Uhr) |
#7
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Liebe Anna,
auch meine Eltern hatten ein kleinzelliges Bronchialkarzinom, bei beiden hat die Chemo aber gut angeschlagen. Ich hab auch mal gehört das der "gut" auf Chemo anspricht. Leider scheint das doch nicht so zu sein. Ich hoffe dein Vater erholt sich wieder und ihr habt noch viel Zeit miteinander. Alles Gute Anja
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Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009 |
#8
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Hallo!
Ja das hatten sie uns auch gesagt, daß er gut auf Chemo anspricht aber leider ist es bei meinem Vater nicht so. Ich war vorhin im Kkhs, er ist sehr schwach und hat große Luftnot. Das schlimmste ist er kann nichts mehr essen er sagte wenn er etwas runterschluckt muss er sofort erbrechen. Mittwoch sagte mir der Arzt, daß liegt an dem verstopften Gallengang aber der ist ja am Donnerstag frei gemacht worden udn es wurde ein Stent eingesetzt. Naja heuet sind ja keine Ärtze da wegen Wochenende. Was mir zu denken gibt ist, daß mein Vater immer nach Hause wollte er hat eine reglerechte Krankenhausphobie nun will er aber nicht nach Hause sagt er, er sagt was soll ich da...wenn ich so klapperig bin... Naja mal sehen wie es nächste Woche aussieht, wir werden auf jeden Fall seinem Wunsch entsprechen ist ja klar. Mal sehen was die Ärtze sagen. Heute war mein Sohn mit er ist 14, es war schlimm für ihn seinen Opa so zu sehen aber es war sein ausdrücklicher Wunsch. Ich war ganz froh das mein Vater heute nicht ganz so schlapp war wie am Mittwoch. Mein Sohn hat versucht den Opa aufzuheitern aber auch die ganze Zeit mit den Tränen gerungen. Er hat den konpletten Heimweg im Auto geweint, daß brach mir noch zusätzlich das Herz. Es ist so schwer, mein Vater tut mir so leid , meine Mutter und mein Sohn , ich bin so traurig und wundere mich wie ihr das alle schafft. Naja der liebe Gott wird uns immer wieder Kraft schenken. Ihr Lieben Kranken dun Angehörigen ich bin froh das ihr da seit. Da ich allein bin mit meinem Sohn hilft es mit sehr hier mit euch zu schreiben. Ich wünsche euch alles alles Gute!! Geändert von blondieanna100 (06.02.2010 um 19:05 Uhr) |
#9
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Hallo liebe blondieanna,
erstmal möchte ich Dich hier im Forum herzlich begrüßen, auch wenn ich mir gut denken kann, daß es Dir lieber gewesen wäre, wenn Du niemals hier hättest schreiben müssen. Wenn Du Dich ein wenig durch die Beiträge hier liest, wirst Du feststellen, daß gerade beim kleinzelligen Lungenkrebs der Verlauf oft ziemlich unvorhersehbar und häufig auch relativ kurz ist. Es stimmt, daß der Kleinzeller öfter auf die erste Chemo relativ gut anspricht. Leider wächst er dann aber oft trotzdem meist relativ schnell weiter. Auch ich bin bzw. war Angehörige eines Menschen, der an kleinzelligem Lungenkrebs erkrankt war. Die erste Chemo brachte zwar eine gewisse Besserung, die darauffolgenden beiden zeigten jedoch dann keine Wirkung mehr. Liebe blondieanna, ich kann Dir nur empfehlen, möglichst viel Zeit mit Deinem Papa zu verbringen. Besuche ihn so oft wie Du möchtest im Krankenhaus, genieße jede Stunde mit ihm. Es tut gut, wenn man in dieser schweren Zeit zusammenhält. Liebe Grüße Kyria |
#10
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Liebe Blondieanna,
ich kann mich Kyria's Worten nur anschliessen. Meine Mom hatte auch einen Kleinzeller... die ersten beiden Chemos schlugen, was den Tumor angeht... allerdings hatte sie auch nach jeder Chemo eine Lungenentzündung. 4 Chemos - 4 Lungenentzündungen. Die letzten beiden Chemos haben letztendlich gar nichts gebracht... Die Lebensqualität war über den gesamten Zeitraum ihrer Erkrankung sehr mäßig... Verbring soviel Zeit wie möglich mit Deinem Dad... und versuche seine Entscheidungen, wie auch immer sie sein mögen, zu akzeptieren... Ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit Jasmin
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Meine Mama: ED 12.11.2008 Kleinzelliges Bronchialkarzinom, T4 N3 M1 (multiple Hirnfiliae) 4 Zyklen Cisplatin und Etoposit, Ganzhirnbestrahlung, dann Tumorprogression, April 09 neue Lungenmetastasen und obere Einflussstauung. Keine weitere Kontrolle, keine Chemo mehr... nur Hoffen auf ein kleines bisschen mehr Lebensqualität...Am 28.07.2009 um 11:26 Uhr Meine Mama ist in meinen Armen für immer eingeschlafen... |
#11
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Liebe Anna,
es fällt mir schwer Dir aufmunternede und ermutigende Worte zu senden. So wie Du die Situation schilderst, fühlt es sich für mich sehr traurig an. Natürlich würde ich Dir gerne aus ganzem Herzen wünschen, dass sich Dein Vater nochmal erholt und ihr noch eine gute Zeit miteinander habt. Als es meinem Vater im November sehr schlecht ging, sagte mir eine Ärztin..." Egal wie viele Höhen und Tiefen es noch geben wird...genießen Sie ihre gemeinsame Zeit, es wird nicht mehr all zu viel geben!" Das hat mich damals sehr schockiert...und ich musste das Gesagt erst verdauen.Aber ich habe ihre Botschaft sehr ernst genommen. Wir haben die Zeit genutzt. Viel geredet und wir haben uns immer wieder umarmt und wir haben vieles geklärt. ich habe schon recht früh alles mögliche organisiert und geregelt. Es hat mir geholfen.Jedem Menschen hilft etwas anderes...mir hat immer die Offenheit und die klare Botschaft der Ärzte geholfen. Es hätte den Tod meines Vaters nicht verhindert und hätte die Krankheit nicht weniger schlimm gemacht, wenn ich als Angehörige nicht gewusst hätte wie es um ihn steht. Die Zeit nutzen...das stand im Vordergrund...nicht wieviel oder wie wenig Zeit. Ich wünsche Euch noch viele gute Tage. Ich sende Dir warme Grüße Mariesol |
#12
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Liebe Mariesol!
Vielen Dank für deine lieben Worte. Ja es ist alles sehr schwer, ich bin zwar froh das der Arzt Klartext mit mir gesprochen hat aber ich bin sehr traurig. Ich kann das Gefühl, daß mein Vater letztendlich ganz alleine ist mit der Krankheit nicht ertragen. Ja natürlich sind wir da aber was ist wenn er da liegt ( z.Zt. immer noch im Krankenhaus) und aus dem Fenster schaut, dann ist er ganz alleine. Das Problem ist das mein Vater nicht viel über seine Gefühle spricht, er versucht immer noch stark zu sein, er will uns nicht belasten, er läßt sich nicht helfen...Ich kann das schwer beschrieben, er ist auch nicht der Typ der immerzu in den Arm genommen werden möchte, ich mache das natürlich zur Begüßung und zum Abschied, er möchte nicht das man seine Hand hält usw....Ich respektiere das aber es macht die Sache nicht leichter. Die Krankenschwester fragte mich ob wir mit ihm gesprochen haben wo er sterben möchte usw..aber auch solche Gespräche sind undenkbar. ich fühle mich so hilflos ich möchte mehr mit ihm reden und auch mehr über seine Gedanken und Wünsche erfahren aber wie? Ich weiß es nicht.. Wir werden heute erfahren wie es weiter geht. Papa isst immer noch nicht, trinkt gerade mal eine Fl. Astronautennahrung am Tag 300kcal. Er hatte gestern plötzlich Rückenschmerzen und das ziemlich stark. Seit dem einsetzen vom Gallenstent hat er auch Bauchschmerzen. Teilweise ist er sehr vergesslich. Er kann sich an manche Dinge nicht erinnern. Wenn er was essen will, er hatte es versucht muss er sich sofort übergeben. Was kommt noch auf ihn und uns zu? Ich weiß , dass mir niemand diese Frage beantworten kann. Ich bin sehr dankbar hier mit euch zu sein.... Traurige Grüße Anna |
#13
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Hallo liebe Anna,
Zitat:
Denn man möchte so gerne offen sprechen können, klären, gemeinsam planen. Aber das geht leider oft nicht. Auch Dein Papa läßt solche Gespräche zumindest derzeit nicht zu. Vermutlich weil er einfach nicht der Typ Mensch dazu ist, vielleicht auch, weil ihn der Krankheitsverlauf selbst überrascht hat, oder auch, weil eine gewisse Art von Leugnung der Realität seine einzige Schutzburg ist, die er momentan für sich hat. Egal, aus welchem Grund: Seine Art, mit der Situation umzugehen, solltet Ihr auch weiterhin respektieren. Dein Papa braucht Dich jetzt. Nicht zum Handhalten und nicht zum Austausch, aber dafür, daß er sich geborgen fühlen kann und gestützt. Er ist bestimmt froh, wenn Du da bist, einfach so, ohne ihn mit Fakten oder Fragen zu kommen. Er wird Deine Gegenwart genießen und Du seine und selbst wenn Ihr nicht miteinander sprechen würdet, könntet Ihr trotzdem spüren, wie nahe Ihr Euch seid. Liebe Anna, ich weiß, daß es schwer ist, wenn man nicht ganz offen reden kann. Das ging mir bei meinem Angehörigen, meinem Exmann und Vater meiner Töchter, der vor mehr als einem Jahr an kleinzelligem Lungenkrebs gestorben ist, genauso. Für ihn war Tod und Sterben kein Thema, er war überzeugt davon, daß er den Krebs besiegen würde. Und wir spürten, daß diese Überzeugung sein Schutzwall für ihn war, sein Panzer, sein Halt, und daß wir ihm den nicht nehmen durften. Wir, meine Töchter und ich, konnten trotzdem noch viel für meinen Exmann tun. Auch gute Gespräche mit ihm führen, zwar vielleicht weniger offen, aber nicht weniger intensiv. Ich wünsche Dir und Deinem Papa, Deiner Mutter und Deinem Sohn von ganzem Herzen alles Gute. Bin überzeugt davon, daß Ihr das Bestmögliche für Deinen Papa tun werdet. Denn Du schreibst so liebevoll über ihn. LG Kyria |
#14
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Hallo Ihr Lieben!
Ich komme gerade von meinem Vater. Er ist gestern nach Hause gekommen, ich bin froh. Er ist sehr sehr schwach aber dennoch hat er sich gefreut zu Hause zu sein. Er schläft fast nur noch. Ich habe etwas mit ihm geredet dann schlief er aber schnell wieder ein. Ich liebe ihn so sehr. Wir haben ihm das Zimmer wunderschön gemacht, das Krankenbett ist sehr komfortabel und sieht richtig gemütlich aus. Wir haben ihm Blumen hingestellt udn ihm eine wunderschöne Umgebung geschafenn. Er ist zu Sterben nach Hause gekommen, wir wissen das. Er schläft und hat kein Schmerzen, er atmet gleichmäßig. Ich denke er ist froh das er nun geborgen in seinem Heim ist. Meine Mutter ist ebruhigt das er nun zu Hause ist, sie muss nicht mehr so viel weinen seitdem er da ist. Es ist ein ruhige Stimmung man kann es kaum beschreiben. Mein Bruder kam dann auch, es war eine halbe Stunde nachdem ich bei meinem Vater drin war, mein Vater hatte da bereits vergessen das ich bei ihm war, ich denke das sind die Medikamente. Ich sass bei ihm, er atmet ganz entspannt. Irgendwie bin ich beruhigt das er zu Hause ist, ich spüre das er sich dort geborgen fühlt. Ich bin traurig. |
#15
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Liebe Anna,
es ist schön das ihr deinen Vater nach Hause holen konntet. Ich kann deine Schilderrungen sehr gut nachvollziehen, war es bei uns doch ähnlich. Mein Vater wollte auch unbedingt zu Hause sein. Es wird ihm guttun wenn er in wachen Momenten merkt er ist daheim. Alles Gute Anja
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Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009 |
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