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  #1  
Alt 05.02.2010, 22:22
klaus65 klaus65 ist offline
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Standard AW: Epiglottis CA.

Hallo Harry,

erstmal deiner Frau alles Gute.
Ich hatte auch Bestrahlung und Chemo und nun mit dem Gewicht zu kämpfen.Wiege noch 66 Kilo bei 178 von 83 vor der Radiochemo.ich kann normal essen und nehme noch zusätzlich Trinknahrung,trotzdem wird es kein Gramm mehr.Ich kann schon kein Schokopudding,Sahne und Süssigkeiten mehr sehen und vom normalen essen würde ich noch mehr abnehmen.Das deine Frau gebückt läuft kann zwei Gründe haben.Der Körper hat keine Kraft und Muskeln mehr,das braucht man zum aufrecht gehen.Der zweite Grund ist wie Wolfgang sagt Angst,ich sage dazu Resignation vor der Krankheit.Jeder Hund mit Angst zieht den Schwanz ein und läuft nicht mit gehobenen Kopf.Vor der Krankheit zu kapitulieren ist das schlimmste was man machen kann.In meiner Reha haben sie psychologische Angsttherapie angeboten,das hat vielen geholfen.Sie sollte mal mit ihrem Arzt darüber sprechen.Für mich war Krebs ein Gegner der Menschen umbringen will und kann.Ich habe mich vom ersten Tag dem Kampf gestellt und gesagt ich gewinne.Das war meine beste Medizin auch wenn manche meinten ich sehe die Krankheit zu locker.Ich hatte auch Ärzte die Mut machten.Wenn einDoc sagt,du schaffst es, nimmt man sich den Strohhalm und und hält sich daran fest.Ein Grund mehr zum weiterkämpfen.
Vielleicht hatte ich einfach nur Glück aber ich denke die Haltung gegenüber der Krankheit ist sehr wichtig.Ich denke ein guter Onkopsychologe kann deiner Frau eine Hilfe sein.

Gruss Klaus

wir brauchen Gesundheit und Glück.Glück ist auch wichtig,die Leute auf der Titanic waren gesund aber hatten kein Glück
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  #2  
Alt 05.02.2010, 23:35
Benutzerbild von Harry01
Harry01 Harry01 ist offline
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Registriert seit: 06.02.2009
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Standard AW: Epiglottis CA.

Danke für Eure aufmunternden Worte, aber meine Frau Resigniert nicht, sie kämpf und will Leben. Ist aber immer am Boden zerstört wenn was nicht so klappt wie Sie es will. In solchen Momenten läßt sie auch keine Hilfe zu, " lass sein das kann ich selbst " kekomme ich dann immer zu hören.


L.G.
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  #3  
Alt 06.02.2010, 10:50
Benutzerbild von wolfgang46
wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Registriert seit: 19.11.2002
Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 1.168
Standard AW: Epiglottis CA.

Lieber Harry,

es ist gut zu lesen, dass Deine Frau kämpft und Leben will. Das ist die beste Grundlage um diese Krankheit zu überwinden.
So wie Deine Frau jetzt reagiert, "ich kann das auch allein", habe auch ich damals meine Frau abgewimmelt.
Aber ich habe mich doch innerlich immer sehr gefreut.
Bleib so wie Du bist und sei trotz dieser "Rückschläge" weiterhin für Deine Frau da.
Das ist das Beste was Du jetzt tun kannst.
Und - Du solltest auch wissen, im Inneren freut sich Deine Frau über diese Unterstützung von Dir.
(Sie braucht diese, auch wenn Sie ablehnt.)

Alles alles Liebe
wünscht Euch
Wolfgang
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Die im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine Zustimmung nicht verwendet oder veröffentlicht werden. Das gilt auch für Auszüge aus meinen Texten.
Hilfe für Kehlkopfoperierte gibt es auch unter: Bundesverband der Kehlkopflosen und Kehlkopfoperierten e. V.
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  #4  
Alt 07.02.2010, 20:27
sarah 123 sarah 123 ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Epiglottis CA.

Hallo Harry

vieleicht ist es eine Art Schonhaltung die sie eingenommen hat, durch langes Liegen oder Schmerzen nehmen viele diese Schonhaltung an, Krankengymnastik kann da manchmal ganz hilfreich sein.

L.G
sarah
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  #5  
Alt 08.02.2010, 18:15
Benutzerbild von Harry01
Harry01 Harry01 ist offline
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Standard AW: Epiglottis CA.

Hey Sarah,
K.G. macht Sie, aber nur ganz behutsam. Denn mit bandscheibenvorfällen im LWS u. HWS kann Frau nicht viel machen.
Du sihst, alles nicht so einfach.


G.L.G.
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  #6  
Alt 10.02.2010, 22:39
sarah 123 sarah 123 ist offline
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Beiträge: 50
Standard AW: Epiglottis CA.

Hallo Harry
Find ich gut immer schön langsam nichts erzwingen immer kleine Schritte zur Besserung, es sind alles sehr große Veränderungen die das Leben sehr stark verändern und beeinträchtigen sowohl vom körperlichen wie auch vom seelischen Aspekt her. Das mit der PEG war schon mal ein wichtiger Schritt.
Mein Dad bekamm auch Cisplatin+Bestrahlung aber durch das PEG hatte er immer eine Möglichkeit Tabletten, Nahrung und Flüssigkeit zu sich zu nehmen wenn das Schlucken mal zu schmerzhaft war, und auch wenn er heute mal sehr schwach ist müßen wir uns nie Gedanken machen das er austrocknet.

Wir pflegen ihn nun daheim wollen ihm seinen letzten Wunsch erfüllen


Liebe Grüße an dich und deine Frau
sarah
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  #7  
Alt 17.02.2010, 00:14
Benutzerbild von Harry01
Harry01 Harry01 ist offline
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Standard AW: Epiglottis CA.

Es wäre alles viel besser wenn meine Maus nicht so ungeduldig wäre.
Sie will Gestern gesund sein und wieder tun und lassen können was Sie möchte.
" Und sowieso, die ganzen Ärzte, wissen die überhaupt was von meiner Krankheit, die gehen mir sowieso auf den Keks."
Ist das eine Aussagen von einem CA Patienten?
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  #8  
Alt 17.02.2010, 09:40
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wolfgang46 wolfgang46 ist offline
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Ort: Land Brandenburg
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Standard AW: Epiglottis CA.

Ja

Hallo Harry,

als ehemals Betroffener kann ich Deine Frau sehr gut verstehen.
Der ganze Mist geht ihr einfach mal auf den Zeiger.

Auch wenn ich dafür Verständnis zeige, sie darf das Mitarbeiten in Richtung "Gesund Werden" nicht vernachlässigen.

Schönen Gruß an Deine Frau.

Alles Liebe und Durchhaltevermögen
wünscht Euch
Wolfgang
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  #9  
Alt 13.01.2011, 22:22
Benutzerbild von Harry01
Harry01 Harry01 ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Epiglottis CA.

Hallo Ihr lieben Leidensgenossen und Genossinnen,
Wir waren in der Strahlenklinik, die Ärztin die Seinerzeit die Bestrahlung angeordnet und überwacht hat ist nicht mehr da. Ihr Nachfolger war ein ganz Netter und er meint dass seine Vorgängerin keinen Fehler gemacht habe. Laut Bestrahlungsplan sei alles korrekt gelaufen, doch auf meine Frage, "ob er denn so einen Strahlenschaden schon mal gesehen hätte", ist er nur ausweichend eingegangen. Er meinte es sei schon vorgekommen. Auf meine Frage ob er mir denn Patienten nennen könne ist er gar nicht eingegangen, sondern hat das Thema gewechselt.
Das Positive des Gespräch was, das der Arzt uns anbot bei dem Antrag einer Ambulanten Rehahmaßnahme zu unterstützen und dies bei der BFA als zwingend erforderlich beurteilen wird.

Nun meine Frage:
Ist Euch bekannt oder kennt Ihr jemanden der das gleiche Problem mit der Kopfhaltung hat oder hatte.
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.


Ps. So das war´s mal wider von mir, wünsche allen viel Mut auf dem Weg der Genesung

Liebe Grüße Harry
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