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#1
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Hallo,
auch ich erfuhr zu spät von diesem Test. Es kann also durchaus sein, dass ich mich umsonst durch die Chemotherapien gequält habe und unter den daraus resultierenden Störungen leiden muss. Solange die Pharmaindustrie sagen darf und kann, wo es langgeht, haben wir als Patienten eher die geringere Chance einzugreifen. Dabei geht es nur um Macht und Geld. Da spielt doch so ein klitzekleines Menschenleben eine untergeordnete Rolle. Es ist traurig, dass die KKs dieses Spiel mitspielen und anschließend uns auch noch zur Kasse bitten. ![]() LG. Regba
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D: duc.-inv. Ma.ca., BE OP Jan. 2006 ER pos., PR stark pos., ki-67 gering pT2/pN1 (3/13)/G2, M0, R0, V0 |
#2
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Danke tasajo, für den Link, der war sehr interessant.
Ich habe den Beitrag im tv nicht gesehen, aber in letzter Zeit schon öfter davon gehört, dass es Tests gibt, die herausfinden können, ob eine Chemo wichtig ist oder überhaupt nötig ist oder hilft. Ich Glaube, es wird immer mehr eine individuelle Therapie sich herausbilden. Leider wusste ich von keinem Test. Ich bekam die pathelogische Untersuchung meines "Aliens" mitgeteilt und sofort die therapie mitgeteilt. Mein Onko meinte" in deinem Fall würde ich zusätzlich zu 4xEC, 4xTaxotere empfehlen, da der Tumor so aggressiv ist". Also sagte ich ja. Erst danach habe ich mich ans intenet gesetzt umd weiter "geforscht". Ein bisschen hatte ich mich schon vorher kundig gemacht. Dass die Chemos solche langen, über Jahre, Nebenwirkungen nach sich zieht, war mir nicht klar. Damals wusste ich auch noch nicht, dass ich dann mit diesen NW so allein gelassen werde. Wenn ich die Chemo nicht gemacht hätte könnte es mir vielleicht momentan besser gehen, aber ob der Krebs dann in die Hände geklatscht hätte vor Freude? Als ich die Diagnose erhielt, sagte ich zu meiner Freundin "Im Grunde muss ich da ganz alleine durch." Und so war es auch. Alleine entscheiden, ob Brust ab oder nicht, ob Taxotere oder nicht usw. Nun habe ich viel zu viel geschrieben. Ängel
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#3
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Nach meiner Krebsdiagnose 2008 hatte ich (noch bevor ich die OP machen ließ) versucht, für mich wichtige Infos zu recherchieren. Dabei stieß ich u. a. auch auf diesen Test und befragte hierzu meine Onkoärztin. Ich bekam damals von ihr die Auskunft, dass - abgesehen davon, dass ja dieser Test überhaupt nur in wenigen Einrichtungen gemacht werden könne und das betreffende Materialpräparat dorthin versandt werden muss - der Test nicht wirklich aussagekräftig wäre. Und zwar deshalb, weil bis dahin nur auf in vitro-Versuche zurückgegriffen werden konnte und deshalb noch nicht sicher wäre, dass die Ergebnisse 1-zu-1 in vivo übertragbar wären.
LG eos |
#4
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Hallo zusammen,
Eos hat es auf den Punkt gebracht. Die Studien zum Test wurden erst letzten Sommer abgeschlossen und erst seitdem ist es evidenzbasiert. Bis sich solche Neuerungen dann allgemein etabliert haben, vergehen in der Regel 7 Jahre (!). Viele von uns haben ihre Diagnose ja nicht erst im letzten halben Jahr bekommen, und selbst dann müßten die behandelnden Ärzte ja schon auf einer Fortbildung oder in der Fachliteratur über den Test aufgeklärt worden sein. Man muß sich tatsächlich selbst schlau machen und dann mit seinen behandelnden Ärzten zusammen ein Therapieschema erarbeiten. Gut, dass aktuelle Sachen immer hier im Forum die Runde machen! LG Dolphin ![]() |
#5
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Liebe Birgit
![]() es ist - egal in welchem Land der Erde Du lebst - immer hilfreich, ein sog. mündiger Patient zu sein ![]() Natürlich wirkt sich Eigeninitiative und gutes Informiert-Sein in kultivierten Ländern noch stärker aus, als in weniger fortschrittlichen.... Und manchmal helfen auch "Beziehungen" - beispielsweise solche wie "ich kenne Einen, der Einen kennt, der einen Arzt kennt ![]() Die Länder I und D sind dahingehend sicher "irgendwie vergleichbar", oder sehe ich das völlig falsch ![]() Liebe Dolphin ![]() Deinen Anmerkungen möchte ich mich hier gerne voll und ganz anschließen ![]() Mit herzlichen Grüßen ![]() ![]() ![]()
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Ilse |
#6
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[QUOTE=Ilse Racek;869463]Die Länder I und D sind dahingehend sicher "irgendwie vergleichbar", oder sehe ich das völlig falsch[QUOTE]
Da muss ich dir etwas widersprechen. Das hiesige Gesundheitssystem ist ganz anders organsiert und finanziert. Die Medikamentenzulassung ist eng an die FDA gekoppelt was u. a. bedeutet, dass auch neue Medikamente schneller verfügbar sind. Medizintechnik ist ein wichtiger Punkt in der Exportbilanz. Die meisten Krankenhäuser, die sich überwiegend in staatlicher Hand befinden (einige wenige werden von den 4 Krankenkassen betrieben oder sind privater Trägerhand)) verfügen über das neueste vom Neuen an Medizintechnik und Wartezeiten für Untersuchungstermine, wie ich sie von D kenne, gibt es hier kaum. Fachärzte findet man überwiegend in Krankenhäusern und Gemeinschaftspraxen, in denen sich Spezialisten verschiedener Fachrichtungen zusammenfinden z. B. Radiologen, Onkologen, Gynäkologen zusammen - das fördert kurze Wege und kurze Wartezeiten. Gespräche und Beratungen nehmen viel mehr Raum ein als ich das von D kenne und obwohl wir hier auch die Bürokratie versuchen zu perfektionieren hat sie im Gesundheitswesen noch nicht in dem Maße Einzug gehalten wie in D. Und man ist Neuerungen gegenüber aufgeschlossen, auch seitens der (nur) 4 Krankenkassen. Alles in allem habe ich das Gefühl, dass man hier insgesamt flexibler ist, was medizinische Innovationen angeht und das ist eben auch für den Patienten spürbar. Freundliche Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
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