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#1
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Hallo Paula,
bei mir war die OP April 2009.Gebärmutter,Eierstöcke,Halteapparat,innere Schamlippen und 30 Lymphknoten raus.Bei dieser Art der OP spricht man von Wertheim-Meigs. Ich empfand die OP als relativ einfach.Die Zeit danach im KH war schon schlimmer,da ich Probleme mit Blase und Darm hatte.Die beiden spielten nicht mehr mit,habe mich dann nach 15Tagen selber entlassen,mit Blasenkatheter. Zu Hause in gewohnter Umgebung habe ich dann mein Blasentraining fortgeführt.Konnte auch schon Kleinigkeiten im Haushalt erledigen. So ca.3Wochen später begann dann die Radio/Chemotherapie.Bin 3Monate täglich zum Bestrahlen gewesen(mit kleinen Pausen,wg.massiven Durchfällen) Habe 6xChemo mit Cisplatin bekommen. Ach ja,Afterloading kam auch noch hinzu. Ich empfand die gesamte Behandlung war auszuhalten,denn man wird mit Medikamenten soweit unterstützt,das die gefürchteten Nebenwirkungen auf ein Minimum reduziert werden.Ich hatte auch eine tolle Onkologische ambulante Betreuung.Das halte ich auch für sehr wichtig! Als Tipp,versuche dich mit Sachen aufzumuntern die dir Spass machen.Bei mir war es z.B. Musik hören und dabei Schoki essen,wenn du weist was ich meine ![]() Und,das muss ich heute noch üben,geduldigsein.Nicht zu viel auf einmal,sondern Stück für Stück... Bin z.Zt.in Psychoonkologischer Betreuung und fühle mich super dabei,kann ich nur empfehlen. Hoffe,die etwas geholfen zu haben.. Liebe Grüße gela |
#2
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Hallo Paula,
es tut mir leid und ich weiss das es ein grosser Schock ist diese Diagnose. Wurde ein MRT und CT gemacht? Ohne diese Untersuchungen würde ich mich nicht operieren lassen! Havelhöhe kenne ich nun nicht,aber warum da? Berlin verfügt doch über weit bessere Kliniken,die auf diese Art von Krebs spezialisiert sind. Meinste nicht da biste in den besseren Händen? PS.Das Klopapier hat sich immer noch nicht verbessert. ![]()
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Ich liebe das Leben! LG Andrea Geändert von andreaa (31.03.2010 um 17:01 Uhr) |
#3
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Vielen Dank für die tollen Antworten. Wertvoll war für mich auch zu lesen das es einigen trotz massivem Ausräumens der Weg zurück ins aktive Leben schaffbar war und ihr klingt alle wirklich guter Dinge. Das macht mir Mut.
Warum Havelhöhe? Weil ich eigentlich dort schon vorher hin wollte wegen der sehr guten psychosomatischen Einrichtung und ich glaube, ich brauche am meisten moralische Unterstützung. Ich habe ja ohnehin Depressionen, und durch den durcheinandergekommenen Hormonhaushalt bin ich schon eher sehr labil. Eine Vollnarkose kann auch Depressionsschübe auslösen - deshalb Havelhöhe - die sind an die Charite angegliedert, so dass ich hoffe das Schulmedizin und ganzheitlicher Psychoansatz sich dort gut ergänzen. Ach und eine Freundin ist Ärztin und hat einen sehr guten Draht dahin (was in Punkto mal mehr Zeit geschenkt zu bekommen als Kassenpatientin nicht sooo verkehrt sein kann). CT und MRT werden denke ich noch gemacht (wurde jedenfalls so angekündigt) und ohne das würde ich mich auch nicht so drastisch operieren lassen. Laborbericht liegt mir auch vor - Plattenepithelkarzinom der Zervix mit schwerer Plattenepitheldysplasie. Gerade keine Idee was das heißt - aber ich warte geduldig bis Dienstag und versuche die Feiertage mit meinem Mann zu genießen. PS: Klopapier und Feuchttücher hab ich schon gekauft ![]() Geändert von Frau Rose (31.03.2010 um 18:08 Uhr) Grund: Satzbau und Zeichen zwecks besserer Lesbarkeit geändert. |
#4
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Hallo Paula
![]() ![]() Was die OP betrifft, kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da bei mir nicht mehr operiert werden konnte. Aber zu der Sache mit deinen Kindern wollt ich was schreiben. Ich habe hier immer wieder gelesen, dass man es den Kindern sagen sollte. Ich habe mich allerdings nach reiflicher Überlegung dagegen entschieden. Meine Große ist auch in dem Teeniealter und hat im Moment sehr viel mit "sich selbst" zu tun. ![]() ![]() Ich wollte übrigens auch diese TMMR-OP ... vielleicht informierst du dich da nocheinmal drüber?! |
#5
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Ich mach mich über alles Mögliche schlau und besprech das sehr transparent und direkt mit den Ärzten - ich bin da schon gewieft mittlerweile ;-)
Was meine Umgebung angeht - es sind alle so betroffen - ich bekomme ein wirklich schlechtes Gewissen es überhaupt anzusprechen ... |
#6
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Das kenne ich ... hab es deswegen auch nur meiner Familie und ganz ganz wenigen Freunden erzählt.
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#7
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Hallo Paula,
wollte dir vorab erstmal ganz viel Glück für die OP wünschen. Zum Thema selbst kann ich dir allerdings auch keine weiteren Anregungen oder Tipps geben, da auch ich "nur" 2 Konisationen hinter mir habe. Die letzte garade vor zwei Wochen. Aber zum Thema deine Kinder; ich kann mir vorstellen, dass du hin und hergerissen bist ob du es Ihnen sagen sollst oder nicht. Auch wenn Ihr nicht in einem Haushalt lebt, kann ich mir vorstellen (auch in diesem schwierigen Alter) das Sie es so oder so mitbekommen, dass dich etwas bedrückt wenn Ihr einen guten Kontakt habt. Von daher solltest du es Ihnen spätestens auf jeden Fall nach der OP sagen. Ggf kannst du Sie dann auch dazu sensibilisieren selbst regelmäßig zum Frauenarzt zu gehen. Denn wie ich mittlerweile im Freundes- kreis ode r Bekanntenkreis erfahren habe, ist dies erschreckender Weise nicht selbstverständlich. Ich bin meiner Mama mittlerweile sehr dankbar, dass Sie auch in meiner Jugend auf diese "Pflichttermine" bestanden hat und ich es daher beibehalten habe. Dadurch wurde der Krebs immerhin bei mir im Frühststadium erkannt. |
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