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#1
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Vielen Dank für die tollen Antworten. Wertvoll war für mich auch zu lesen das es einigen trotz massivem Ausräumens der Weg zurück ins aktive Leben schaffbar war und ihr klingt alle wirklich guter Dinge. Das macht mir Mut.
Warum Havelhöhe? Weil ich eigentlich dort schon vorher hin wollte wegen der sehr guten psychosomatischen Einrichtung und ich glaube, ich brauche am meisten moralische Unterstützung. Ich habe ja ohnehin Depressionen, und durch den durcheinandergekommenen Hormonhaushalt bin ich schon eher sehr labil. Eine Vollnarkose kann auch Depressionsschübe auslösen - deshalb Havelhöhe - die sind an die Charite angegliedert, so dass ich hoffe das Schulmedizin und ganzheitlicher Psychoansatz sich dort gut ergänzen. Ach und eine Freundin ist Ärztin und hat einen sehr guten Draht dahin (was in Punkto mal mehr Zeit geschenkt zu bekommen als Kassenpatientin nicht sooo verkehrt sein kann). CT und MRT werden denke ich noch gemacht (wurde jedenfalls so angekündigt) und ohne das würde ich mich auch nicht so drastisch operieren lassen. Laborbericht liegt mir auch vor - Plattenepithelkarzinom der Zervix mit schwerer Plattenepitheldysplasie. Gerade keine Idee was das heißt - aber ich warte geduldig bis Dienstag und versuche die Feiertage mit meinem Mann zu genießen. PS: Klopapier und Feuchttücher hab ich schon gekauft ![]() Geändert von Frau Rose (31.03.2010 um 18:08 Uhr) Grund: Satzbau und Zeichen zwecks besserer Lesbarkeit geändert. |
#2
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Hallo Paula
![]() ![]() Was die OP betrifft, kann ich dir leider nicht weiterhelfen, da bei mir nicht mehr operiert werden konnte. Aber zu der Sache mit deinen Kindern wollt ich was schreiben. Ich habe hier immer wieder gelesen, dass man es den Kindern sagen sollte. Ich habe mich allerdings nach reiflicher Überlegung dagegen entschieden. Meine Große ist auch in dem Teeniealter und hat im Moment sehr viel mit "sich selbst" zu tun. ![]() ![]() Ich wollte übrigens auch diese TMMR-OP ... vielleicht informierst du dich da nocheinmal drüber?! |
#3
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Ich mach mich über alles Mögliche schlau und besprech das sehr transparent und direkt mit den Ärzten - ich bin da schon gewieft mittlerweile ;-)
Was meine Umgebung angeht - es sind alle so betroffen - ich bekomme ein wirklich schlechtes Gewissen es überhaupt anzusprechen ... |
#4
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Das kenne ich ... hab es deswegen auch nur meiner Familie und ganz ganz wenigen Freunden erzählt.
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#5
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Hallo Paula,
wollte dir vorab erstmal ganz viel Glück für die OP wünschen. Zum Thema selbst kann ich dir allerdings auch keine weiteren Anregungen oder Tipps geben, da auch ich "nur" 2 Konisationen hinter mir habe. Die letzte garade vor zwei Wochen. Aber zum Thema deine Kinder; ich kann mir vorstellen, dass du hin und hergerissen bist ob du es Ihnen sagen sollst oder nicht. Auch wenn Ihr nicht in einem Haushalt lebt, kann ich mir vorstellen (auch in diesem schwierigen Alter) das Sie es so oder so mitbekommen, dass dich etwas bedrückt wenn Ihr einen guten Kontakt habt. Von daher solltest du es Ihnen spätestens auf jeden Fall nach der OP sagen. Ggf kannst du Sie dann auch dazu sensibilisieren selbst regelmäßig zum Frauenarzt zu gehen. Denn wie ich mittlerweile im Freundes- kreis ode r Bekanntenkreis erfahren habe, ist dies erschreckender Weise nicht selbstverständlich. Ich bin meiner Mama mittlerweile sehr dankbar, dass Sie auch in meiner Jugend auf diese "Pflichttermine" bestanden hat und ich es daher beibehalten habe. Dadurch wurde der Krebs immerhin bei mir im Frühststadium erkannt. |
#6
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Danke Nic für den Beitrag - ich denke, ich werde tatsächlich mit meiner Tochter sehr offen reden - aber ich werde einfach erstmal schauen wie verbreitet das dumme Krebsgedöbs schon ist um den Kindern auch keine unnötige Angst zu machen.
Ich werde morgen früh schon abreisen und ich denke ich werde kein Internet haben - ich schaue morgen früh nochmal hier rein und melde mich dann hoffentlich bald wieder hier... Allen eine gute Zeit. Paula |
#7
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So ich bin wieder entlassen und will ein wenig berichten.
Also die Krankenhauswahl war sehr gut und richtig - ich bin serh froh, dass ich auf der Havelhöhe in Berlin war. Dort wurde sehr sehr gut mit mir umgegangen und fachlich sind die Leute da mehr als auf zack. Den Esoanteil bestimmt man selbst, die Leute die dort arbeiten sind fürsorglich und pragmatisch, für mich eine gute Mischung. Die Massagen, die Einzelgespräche und Musiktherapie dort (kriegt man alles einfach so angeboten) haben mir gut getan. Zunächst wurde erst einmal eine Konisation gemacht (mit Rückenmarksspritze, da ich sehr allergisch auf alles mögliche reagiere) - leider hat man da schon gesehen das der Tumor schon tiefer gegangen ist, so dass gleich 5 Tage später der Radikaleingriff folgte (Wertheim - der dann unter Vollnarkose). Die gute Nachricht - Lymphknoten waren frei! Radio/Chemo brauch ich also nicht machen. Die OP war allerdings ein derber Eingriff, bin noch sehr schwach und habe mitunter auch noch starke Schmerzen, die Blase zickt auch herum, aber das wird schon alles. Ich bin jetzt irgendwie erschöpft (der Einbruch kam eigentlich mit der Nachricht das soweit erstmal alles wieder ok ist in Krebshinsicht), die ganze Episode hat mich doch irgendwie geschlaucht. Reha ist beantragt, ich hoffe sehr das die bald los geht. Meinen Kindern habe ich nur gesagt, das ich wieder mal operiert werden musste - hat auch gereicht. Da ich bereits zweimal an Krebs erkrankt bin und auch sonstige unschöne Erkrankungen hatte, überlege ich jetzt Misteltherapien zu machen (um das Immunsystem wieder fit zu machen). Geändert von gitti2002 (29.04.2010 um 16:27 Uhr) Grund: Empfehlung |
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