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Zitat:
meine onko-gyn sagt: "egal, wann man eventuele metas entdeckt, die betroffene frau lebt nicht länger, sondern hat nur weniger lang das gefühl, gesund zu sein. ausnahme: die brust muss intensiv kontrolliert werden, da bei einem lokalen rückfall die möglichkeit auf komplette heilung besteht"" mein onkologe indes: "das kann man so nicht (mehr) sagen, da diese erkenntnisse auf studien aus den 90er jahren beruhen und es seither viele neue medikamente gibt, sodass man auch metastasierten BK viel besser behandeln kann. je kleiner und weniger die metas, umso eher hat man die chance auf einen längeren stillstand der krankheit" die beiden ärzte sind beide professoren an der uniklinik - beide sind auf BK spezialisiert und sicher hochkompetente fachleute. Hallo, ich wollte schon ewig auf diese Diskussion antworten, die aber inzwischen schon wieder im Hintergrund ist, aber ich machs jetzt trotzdem. Also ich bin absolut der Meinung, Suzie, dass dein Onkologe recht hat. Gerade Knochenmetastasen sind doch ein gutes Beispiel. Wenn ich so denke, bei wievielen Frauen diese erst diagnostiziert werden, weil ein Knochen bricht oder wenn Wirbel schon bruchgefährdet sind! Vielleicht wird die Lebenszeit nicht verlängert durch frühes Entdecken, aber doch die Lebensqualität. Habe ich erst gestern gedacht, beim Joggen. Stell dir vor du joggst und brichst dir dabei die Hüfte! Ich kann wenigstens jetzt sicher sein, dass das bei mir wohl so leicht nicht passieren wird, weil bei mir die - klitzekleinen - Knochenmetastasen schon entdeckt und mit Zometa behandelt werden. Die sind nun bei mir allerdings nichtmal durch bildgebende Verfahren entdeckt worden, sondern durch das Ansteigen der Tumormarker bzw. weil eine andere Metastase diese hat ansteigen lassen und man dann halt genauer geguckt hat. Wie würde mich das körperlich zurückwerfen, wenn ich eine neue Hüfte bräuchte. So kann ich doch zumindestens ein aktives Leben führen trotz Metastasen (auch wenn ich innerlich Trübsal blase, weil ich weiß, dass ich krank bin - das ist auch nicht zu unterschätzen, da hat die gyn-Onkologin schon recht, aber ich hoffe doch, damit irgendwann besser umgehen zu können, denn schwarze Gedanken beim Joggen am Strand sind einfach nur doof). LG Susaloh |
#2
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Hallo Susaloh,
da hast du recht schwarze Gedanken beim Joggen am Strand sind blöd aber ich habe auch schon Bedenken dass diese Gedanken nie mehr ganz weg gehen werden. Ich für meinen Teil werde so oder so immer das Gefühl haben weniger gesund zu sein als andere... ![]() Irgendwie müssen wir alle damit leben und das Schönste was einem passieren könnte wäre ja wirklich das man kämpft und so siegt dass danach nie etwas wiederkommt... Hattest du denn schon von Anfang an Metastasen? Manchmal neige ich schon dazu fiese Gedanken zu bekommen und auch wenn man es niemandem wünscht aber wenn ich hier lese was so viele Frauen schon durchgemacht haben und dann noch Metas bekommen finde ich es echt nicht fair und denke:jetzt sind doch auch mal Andere dran! Irgendwann wird einem der Rucksack mit allem Müll der auf den Schultern lastet einfach zu schwer und man kann ihn nicht mehr tragen...naja jetzt sind wir vielleicht etwas vom Thema abgekommen aber diese Gedanken mussten jetzt mal raus! Ich hingegen überlege immer noch ob ich das MRT vom Kopf nachholen sollte - auf der anderen Seite "dankt" mein Körper mir diese zusätzliche Belastung zur Chemo im Moment sicherlich nicht unbedingt. Liebe Grüße und einen schönen Abend. ![]() |
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