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#1
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Ich wollte euch kurz erzählen, daß es NUR Positives von meiner Mama zu erzählen gibt.
Die Untersuchung vom Tumor hat ergeben, daß sie wirklich alles erwischt haben. Sie haben ja mit Sicherheitsabstand operiert und im Sicherheitsabstand konnten keine Tumorzellen nachgewiesen werden. Und von allen LKs war nur ein einziger befallen. Da waren selbst die Ärzte sehr erstaunt. Nun braucht sie definitiv keine Chemo und die Bestrahlung wird nicht so hochdosiert sein müssen. Gestern hat meine Mama eine halbe Tasse Tee getrunken, immer löffelweise. Und Montag hat sie so eine Untersuchung wo sie Brei mit Kontrastmittel oder sowas schlucken muss und da wird dann geschaut, ob die Narbe im Hals wirklich dicht ist. Dann wollen sie ihr die Magensonde ziehen und sie soll alleine essen. Wenn sie dann noch fleißig übt, ihre Kanüle selbst zu wechseln, darf sie evtl zum Wochenende nach Hause. Seit heute hat sie ihre Sprachkanüle und hat mich angerufen. Ich war total erschrocken. Nun muss sie natürlich erst einmal ein bischen üben. Ich bin so glücklich, daß bis jetzt alles so toll läuft. Liebe Grüße an euch alle, Anja |
#2
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Hallo Anja,
das sind ja wirklich gute Nachrichten ! Ich wünsche Deiner Mutti, weiterhin viel Kraft und eine schnelle Genesung ! Die Bestrahlung wird noch mal unangenehm, aber wenigstens bleibt Ihr ja die Chemo erspart, das ist doch schon mal positiv ! Euch allen noch einen schönen Maifeiertag liebe Grüße Carola |
#3
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Guten Tag,
wollte mich auch wieder einmal melden. Am Donnerstag hatte ich ja ein Gespräch im Klinikum. Ich muß zugeben, daß der Prof. dort wohl schon wirklich eine Kapazität ist. Hat alles hochwertig und verständlich erklärt, mich beruhigt und ermutigt, mich auch untersucht, etc. Scheint wirklich nicht mehr ganz so stressig zu werden, die Nach-OP. Termin ist nun aber doch erst Ende des Monates. Fr., 28. Mai nochmal Vor-Untersuchung, Klinikaufnahme dann Sonntagabend, OP dann wohl Montag. Soll danach wohl nur noch ca. 5 Tage "drin" bleiben. Dann ca. 4 Wochen Pause, danach Bestrahlung, dann mal schauen. Mit Schmerzen habe ich momentan so gut wie keine Probleme (wäre allerdings im Moment locker ein Kandidat für einen "5-Kilo-Schein"). Trinken geht gut, Essen täglich ein wenig besser, Bratkartoffeln (=Leibspeise!) klappt auch schon wieder (wenn auch erst mal die vorgekochten und in Scheiben geschnittenen aus dem Glas). Was wirklich nervt, ist das "Krawattengefühl" um den Hals- aber das ist nix objektiv gefährliches hieß es ganz klar. Na denn. Ist aber wirklich manchmal sehr unangenehm .. mal macht es mich etwas depressiv, mal auch nervös ... weil es sich halt doch so anfühlt, als wolle einer einem halbwegs die Kehle zudrücken ... Ich denke das ist ein Zusammenspiel aus den äußeren und inneren OP- Narben und Bereichen, die noch irgendwie fast "taub" sind, links sind auch etwas die Lymphdrüsen geschwollen (also die Flüssigkeit). Falls jemand da Ideen / Erfahrungen hat, was man zur Erleichterung tun kann- würde mich freuen! Soll ich mir da mal diese Bephanten- Salbe besorgen? Ich kühle auch immer mal, mit so Eisbeuteln. Ein wenig hilft es kurz. Übrigens habe ich die Wartezeiten zwischen den Untersuchungen und OPs genutzt, um Dinge zu tun, die ich "schon immer mal" zum Abschluß bringen wollte, heißt konkret, zwei Buchprojekte sind fertig und fertige Exemplare habe ich auch schon zugeschickt bekommen. Das dritte ist fast fertig. Na ja, soweit mal kurz von mir. Wünsche Allen alles Gute & LG Tomm ******************************************* cT2, cN2c, cM0 (Oropharynxkarzinom links; Tonsille) Neu: pT2, pN1, pMX, R1, L0, V0. G3 |
#4
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Hallo, ich noch mal ...
Wg. meiner Frage ... ich zitiere noch mal: "...Was wirklich nervt, ist das "Krawattengefühl" um den Hals- aber das ist nix objektiv gefährliches hieß es ganz klar. Na denn. Ist aber wirklich manchmal sehr unangenehm .. mal macht es mich etwas depressiv, mal auch nervös ... weil es sich halt doch so anfühlt, als wolle einer einem halbwegs die Kehle zudrücken ... Ich denke das ist ein Zusammenspiel aus den äußeren und inneren OP- Narben und Bereichen, die noch irgendwie fast "taub" sind, links sind auch etwas die Lymphdrüsen geschwollen (also die Flüssigkeit). Falls jemand da Ideen / Erfahrungen hat, was man zur Erleichterung tun kann- würde mich freuen! Soll ich mir da mal diese Bephanten- Salbe besorgen? Ich kühle auch immer mal, mit so Eisbeuteln. Ein wenig hilft es kurz. ..." * * * * * * * Also- von Kühlung wurde mir mittlerweile abgeraten. Wärme soll besser sein. (Seidenschal z.B.) Und Schüßler-Salbe Nr. 2 soll gut sein. Besorgt habe ich schon die ebenfalls empfohlene Contractubex- Salbe. Scheint ein klein wenig zu helfen- aber muß wohl öfters angewand werden, bis sich das wirklich entfaltet ... Bin nicht sicher, aber das Problem könnte man evtl. auch als "Narbenzug" bezeichnen ? Ich wäre wirklich über jeden Erfahrungsbericht froh und über jeden Tipp. Würde mich ggf. auch finanziell erkenntlich zeigen! MfG Tomm ![]() |
#5
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Hallo Tomm,
nach meiner persönlichen Erfahrung wirst Du dieses "Krawattengefühl" wohl nicht mehr ganz los. Denn so wie Du es beschreibst folgt ja nach der zweiten Operation die Bestrahlung und das ist ja wieder eine Attacke auf die gleiche Körperregion. Ich nehme ebenfalls Schüssler-Salbe, allerdings die Nr. 1. Auch Freiöl hat mir gut geholfen. Daneben gibt es in den Apotheken noch spezielle Narben-Salben mit Urea, die angeblich besser in tiefere Hautschichten eindringen sollen. Aber wie gesagt - ich zitiere hier mal eine Ärztin - "eine gewisse Rigidität" wird wohl bleiben, da hier "Gewebe irreversibel zerstört" wurde. Alle Gute und bleib so dynamisch aktiv! Reinhard Herzlioche Grüße an alle |
#6
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Hallo Tomm,
leider muß ich Reinhard da zu stimmen, so ganz wird man es wohl nicht mehr los ! Aber mir hat zum Beispiel die Lymphdrainage sehr geholfen, aber dafür ist es bei Dir noch viel zu zeitig, die sollte man erst so ca.3 Monate nach der Bestrahlung anfangen(damit sich, laut den Ärzten der Strahlenklinik, eventuelle Metastasen nicht über das Lymphsystem verbreiten !) Also ein bissel mußt Du Dich da wohl noch gedulden ! Natürlich ist jetzt noch dazu die Narbe viel zu frisch, daß kommt dann noch erschwerend hinzu ! Halt durch ! Es geht dann schon wieder aufwärts ! Wirst schon sehen ! Liebe Grüße Carola |
#7
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Auch bei uns gibt es wieder Neues von meiner Mama.
Gestern morgen habe ich sie aus der Klinik geholt. Nachmittags war sie dann gleich zur Proffessionellen Zahnreinigung, da sie am nächsten Montag für 3 Tage in die Klinik muss. 5 Zähne müssen vor Bestrahlung noch raus. Meine Mutti war am Boden zerstört. Sie ist da sehr eitel. Heute war die Besprechung mit den Onkologen/ Bestrahlungsärzten. Sie konnten nicht verstehen, warum meiner Mutter auf HNO gesagt wurde, sie bräuchte keine Chemo. Da ja ein Lymphknoten befallen war und nicht auszuschließen ist, daß irgendwo doch EINE Krebszelle im Körper verblieben ist, ist Chemo nun doch angeraten. Meine Mutti und ich sind fast vom Glauben abgefallen. Aber gut, sie will alles tun, was ihr die Ärzte anraten. Also 10 Tage nach dem Zähneziehen, darf es dann losgehen. Das heißt am 30.Mai muss sie in die Klinik (ein Sonntag) und ab Montag gehts dann los. 6 Wochen Bestrahlung und 1. und 5. Woche dann zusätzlich Chemo. Die beiden Wochen muss sie auf jeden Fall im KH bleiben. Der Rest je nach Allgemeinzustand vielleicht auch ambulant. Nun liegen wir uns doch öfter weinend in den Armen. Hab schon ein bischen Schiss, wenn ich daran denke, was noch kommt. Aber ich bin auch voll Hoffnung, weil ich ja weiß, ihr habt es auch geschafft. Alles Liebe Anja |
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