Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 16.05.2010, 01:43
Elik Elik ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.08.2008
Beiträge: 235
Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Hallo noch mal,

hier in dem Link geht es auch um die Studie, dies mal aus einem etwas kritischeren Winkel:

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/ne...415&src=&swid=



Elik
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 16.05.2010, 13:03
Calypso Calypso ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.03.2010
Beiträge: 735
Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

@ Elik
Vielen Dank für den Link, der sehr deutlich darstellt, wie man mit statistischen Werten umgehen soll/kann/muss.

Die Paharmaindustrie ist ein Segen für uns, aber es ist auch immer ein bisschen Vorsicht angebracht. Sie arbeitet nicht selbstlos sondern nach wirtschaftlichem Interese. Der Artikel gibt übrigens auch das wieder, was mir mein Onkologe sagte. Jetzt bekomme ich Zometa allerdings wegen vorhandener Metas, für mich ist die Anwendung jetzt also positiv. Vorbeugend hätte ich es nicht genommen.

Wenn man sich vergegenwärtigt, wie die Bisphosphonate wirken, klingt es schon sehr unwahrscheinlich, dass sie gegen die Entstehung von Rezidiven oder Metastasen in anderen Organen wirken, denn sie haben keinen direkten Einfluss auf die Krebszellen. Aber auch hier gilt andererseits: Es gibt Medikamente, die wirken, und man weiß bis heute nicht, wie.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 16.05.2010, 13:16
chrissie17 chrissie17 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.09.2007
Beiträge: 60
Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Hallo ihr Lieben,

ich muss mich auch nochmal in die Diskussion einklinken. Ich bin dankbar für eure Beiträge, denn ich schlage mich ja auch mit der Entscheidungsproblematik herum. Es ist wie bei Sunny: die einen raten zu, die anderen raten ab. Ein befreundeter Zahnarzt hat mir jetzt übrigens dringend von der Zometa-Therapie abgeraten (für ihn ist eine Kiefernekrose eine schlimme Angelegenheit, und diese Nebenwirkung sollte man seiner Meinung nach vermeiden!).

Zahlen sind ja so eine Sache: diese Prozentzahlen helfen mir persönlich nicht so viel weiter. Man weiß ja nicht, in welche Gruppe dieser Prozentualberechnungen man fallen würde. Trotzdem sind die Zahlen natürlich interessant. Soooo überzeugend finde ich die Wirkung von Zometa als Prophylaxe danach übrigens nicht!

Was mich auch noch beschäftigt, ist folgende Frage: meine Krebsbehandlung ist ja nun schon relativ lange her (ich war Weihnachten '07 mit allem fertig), seitdem habe ich nur AHT gemacht. Zometa wurde mir erst jetzt angeboten, da es nun Standard werden soll. Bringt es denn nach so langer Zeit überhaupt noch was????? Hätte man nicht gleich nach Therapieende damit anfangen müssen, um eine prophylaktische Wirkung zu erzielen?? Im Grunde hätten sich in der Zwischenzeit ja schon munter Metastasen bilden können, in kleinstem Entwicklungsstatus, von denen ich nur noch nichts merke und weiß. Kann jemand dazu etwas sagen?

Einen schönen Sonntag euch allen wünscht
Chrissie
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 16.05.2010, 18:04
Benutzerbild von *sunny*
*sunny* *sunny* ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.09.2009
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 291
Standard AW: Pro un CONTRA Zometa

Danke wele und elik für die Erklärungen und den Ärzteblatt-Artikel ! Der beschreibt genau das, was ich vermutet oder befürchtet hatte, nämlich dass der eigentliche statistische Nutzen ziemlich gering ist.

Das hilft mir weiter, danke !

Chrissie, aus meiner Sicht hilft die Statistik schon, auch wenn man natürlich nicht weiß, auf welcher Seite man letztlich landet. Wenn ich eine absolute Risikominderung von über 20% habe - so war es bei der Chemo zum Beispiel - dann fällt es mir leicht, die Entscheidung dafür zu treffen. Handelt es sich um 3% sieht die Sache ganz anders aus. Mir machen es die Zahlen - wenn ich sie denn verstehe - leichter, mich zu entscheiden und ich meine, dass sie auch genau dafür da sind. Denn es hilft mir ja nicht, mir jeden Tag zu sagen, dass meine Chance auf rezidivfreies Überleben soundso hoch ist, es bringt mir nur etwas, wenn es meine Entscheidung für oder gegen bestimmte Therapien beeinflusst. Zumindest sehe ich das so .
__________________
Liebe Grüße, sunny

Letzte FEC am 28.12.09 - geschafft :-) !

Geändert von *sunny* (16.05.2010 um 18:10 Uhr)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:09 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55