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#1
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hallo lonelyness,
ich finde es ganz toll, dass ihr deine schwester zu hause pflegen wollt solange es geht. wir haben das bei meinem papa auch gemacht. es war sein größter wunsch und es war uns möglich ihn zu erfüllen. so war er bis zum letzten atemzug in seiner gewohnten umgebung und hatte seine ganze familie um sich rum. wir hatten einen palliativen pflegedienst zur hilfe. die haben sich um die morphiumpumpe gekümmert und ihn gewaschen. da er durch die knochenmetastasen gebrochene knochen hatte waren spezielle griffe nötig. es ist so schlimm zu lesen, dass einer jungen frau wie deiner schwester der tod schon gegenübersteht. ich drücke dich einfach nur mal ganz doll und schicke dir ein neues paket kraft. das von gestern ist sicherlich schon aufgebraucht... herzliche grüße, nicole |
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#2
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liebe lonlyness
das ist der sinn von guter palliativpflege, dß es den patientinnen vergleichsweise normal geht...damit sie sich in ruhe auch verabschieden könne. bei guter und rechtzeitig angefangener palliativpflege geht das u.U. lange richtig gut. ich drücke die daumen, daß ihr auch seelische unterstützung habt... wir hier machen das im rahmen unserer möglichkeiten gerne ![]() lg mahanuala
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes ![]() turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
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#3
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hallole,
es ist wirklich schwierig ratschläge zu geben, aber ich kann nur aus erfahrung sprechen. der größte wunsch meiner freundin war zu hause bleiben zu dürfen. wir haben uns abgewechselt und somit war immer jemand bei ihr. es ist manchmal sehr schwer, aber wenn ich heute zurückdenke, weiß ich dass wir ihr ihren wunsch erfüllt haben und sie leichter gehen konnte. ich wünsche euch ganz viel kraft . ich umarme dich und deine schwester.
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Betroffener: mein Schwager Plattenepithelkarzinom verstorben am 13.April 2011 **************************************** unvergessen: meine innigst geliebte OMA Darmkarzinom 10.4.1902 * 3.4.1975 meine beste Freundin JOHANNA Darmkarzinom 10.4.1966 * 31.8. 1999 |
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#4
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Ihr seit echt so lieb zu mir.. Danke für Eure Kraft, die werde ich wohl jetzt brauchen..
Seit gestern erzählt Sie nicht mehr.. Sie brabbelt nur noch, ich kann Sie leider nicht mehr verstehen , Essen tut Sie auch nichts mehr .. Sie hat mich nicht einmal erkannt.. ..Ihr Beine sind ganz kalt.. ![]() Wir werden heute Abend wieder mit der Flüssignahrung anfangen.. Wenn Sie nicht Ihren Morphium-Bolus hat, dann ist Sie sehr, sehr unruhig, strampelt mit den Beinen, mir kommt es so vor...als ob Sie kämpft.. Ich melde mich sobald ich wieder kann... Ohh man, ich dachte das wir ein wenig mehr Zeit haben.. Danke für Eure Kraft!!
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#5
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liebe lonlyness
es tut mir so sehr leid, daß es jetzt so schnell zu gehen scheint. auch wenn es sehr sehr schwer ist ist es für euch und sie gut, daß ihr bei hr sein könnt! ich wünsche dir und euch alle kraft der welt traurige grüße mahanuala
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#6
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Ja, Leute jetzt muss ich Sie gehen lassen, die Schwester war gerade da.. Sie sagt, es dauert nicht mehr lange ich gehe gleich wieder runter, Sie schläft ganz friedlich, kriegt jede Stunde jetzt einen Morphium-Bolus.. Ich halte Sie fest, sage ihr, dass Wir bei Ihr sind, und sie sich keine Sorgen um uns machen brauch, wir sind bei Ihr und begleiten Sie, Sie wünschte sich immer das jemand da ist, seit Anfang der Krankheit..Nun schaffen wir dieses Stück auch noch.. Wir lassen Dich gehen meine Kleine.. Melde mich, sobald ich kann, versprochen. Vielen Dank für Eure tröstenden Worte..
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#7
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liebe lonleyness, ich bin in gedanken ganz fest bei euch... du bist stark und du wirst deiner schwester helfen können. sie wird froh sein, dass du bei ihr bist. auch wenn sie sich nicht mehr mitteilen kann, vergiß nicht dass die sie dich/euch vielleicht trotzdem verstehen und hören kann.. ich habe meiner freundin von früher erzählt, als wir im urlaub waren und soviel gelacht haben .. einfach schöne erlebnisse...und vor allem halte sie fest, dann weiß sie immer dass sie nicht alleine ist.
ich nehme dich ganz fest in meine arme und wünsche deiner kleinen ,dass sie friedlich und geborgen einschlafen darf. herzliche grüße andrea
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Betroffener: mein Schwager Plattenepithelkarzinom verstorben am 13.April 2011 **************************************** unvergessen: meine innigst geliebte OMA Darmkarzinom 10.4.1902 * 3.4.1975 meine beste Freundin JOHANNA Darmkarzinom 10.4.1966 * 31.8. 1999 Geändert von sonnenschein247 (31.05.2010 um 14:29 Uhr) |
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