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#1
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Hallo ihr Lieben!
@Reinhard: Wahrscheinlich eher noch meine Psychologin. Ich hatte heute einen Termin bei der Sportmedizin. Der Sportmediziner hat mich gefragt, warum ich so wütend bin. Da fing ich an zu heulen. Ich habe ihm die Geschichte mit der Psychologin erzählt. Er meinte ich soll meine Trauer und Wut ruhig zu lassen und nicht unterdrücken. Dann hat er so was wie eine Therapiesitzung mit mir gemacht. Das hatte ich nicht erwartet, wollte er doch mit mir über Müdigkeit sprechen. Er meinte, dass ich erstmal an meine aktuellen psychischen Probleme muss, bevor man an der Müdigkeit drehen kann. Ich soll auch mal die Trauer und Wut über meine Krankheit und die harte Zeit an mich heranlassen und nicht immer unterdrücken. An meinen Tätigkeitsaufzeichnungen sieht er aber bisher kein Veränderungspotential, um meine Müdigkeit zu verändern. Ich habe ihm auch gesagt, dass die Woche nicht repräsentativ war. Weil ich so lange beim Sportmediziner war, konnte ich nicht mehr wie geplant aufs Laufband. Dann war ich in der Uni und bin danach wieder ins Krankenhaus gefahren zur Darmspiegelungsvorbesprechung. Weil ich zwischendurch noch eine Stunde Zeit hatte, habe ich die für mich zuständige Psychoonkologin aufgesucht, die ich die Sache mit dem Therapieabbruch erzählt habe. Sie meinte, dass es ganz eindeutig massive Grenzüberschreitungen waren und es gut ist, dass ich meine Grenzen markiert habe trotz des engen Verhätlnisses zur Psychologin. Sie meinte, es ist gut, dass ich Grenzen setzen lerne und natürlich blöd, dass es gleich zu einem Therapieabbruch geführt hat. Inzwischen fang ich sogar an, stolz darüber zu sein, mal nein gesagt zu haben. Ich muss es wohl erstmal mit der Krankenkasse klären, wie es mit einer weiteren Therapie aussieht. Die Psychoonkologin meinte, ich solle mir einen richtigen Psychologen nehmen und nicht den Sportmediziner an mir herumexperimentieren lassen. Nach Experimente ist mir auch gerade nicht. Bei der Darmspiegelungsvorbesprechung konnte mir etwas die Angst davor genommen werden. Der Einlauf ist wohl nicht so schlimm und die untersuchung erfolgt unter Narkose. Die Ärzte wollen ein neues Gerät an mir ausprobieren mit dem sie gleich sehen, ob es in meinem Darm Abstoßungsreaktionen durch die neuen (so neu sind sie ja eigentlich nicht mehr ![]() Eigentlich wollte ich jetzt bei einer Literaturgruppe sein, aber ich habe verschlafen. Der Schlaf eben war wohl notwendig und jetzt bin ich auch wieder wacher. Gute Nacht! Eure Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#2
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Tag der Darmspiegelung.
Ich muss mir gleich einen Einlauf machen und bin etwas unsicher, wann ich den genau machen soll, damit es weder zu früh noch zu spät ist. Leider habe ich diese komischen Flaschen auch ohne Beipackzettel bekommen. Ich glaub, das wird gleich ein Kampf, aber man wächst ja mit seinen Herausforderungen. Ansonsten geht es mir richtig gut. Ich bin mit meinen Gedanken wieder in der Uni angekommen und die Müdigkeit ist erträglich. Schönen Freitag! Eure Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#3
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Hallo ihr Lieben,
die Enddarmspiegelung ist überstanden. Viel schlauer bin ich nicht. Meine Schmerzen und Blutungen beim Stuhlgang deuten wohl auf eine Analfissur hin, aber um das herauszufinden, muss ich eine Untersuchung beim Proktologen machen lassen. Also kann ich diesen Punkt wohl noch nicht abhaken. Liebe Grüße Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#4
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Hallo ihr Lieben!
Sorry, dass ich mich lange nicht gemeldet habe. Ich versuche mein Leben auf die Reihe zu bekommen, bin aber sehr müde. Heute war mein Mathevortrag, der wohl gut gelaufen ist. Danach bin ich natürlich sofort ins Bett und habe geschlafen. Irgendwie muss ich jetzt für das restliche Semester noch Energien freisetzen. Ich versuche jetzt immer abends nach meinem Nachmittagsschlaf noch etwas zu arbeiten. und ich konzentriere mich aufs wesentlichste. Psychisch geht es mir wieder besser. Meine blöden Blutungen habe ich bei jedem Stuhlgang und so starke Schmerzen, dass ich kurz vorher richtig Angst bekomme. Ich werde morgen mal den Oberarzt fragen, ob wir auch ohne abgesicherte Diagnose, das wie eine Analfissur behandeln können. Ich habe jetzt nicht die Energie für eine zweite Darmuntersuchung. Gute Nacht! Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#5
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Hallo Kerstin,
![]() habe mich soo lange nich mehr bei Dir gemeldet... Bin aber auch nich so gut drauf, bei E. ist irgendwas seit ein paar Wochen überhaupt nicht mehr in Ordnung- Kreislauf "spinnt", kann oft nachts überhaupt nich mehr schlafen, starke Unruhe... ![]() Bei seinen ganzen Problemen sind wir jetzt verzweifelt bei der Ursachen-Forschung... Dann Schuljahres-Ende bei unseren 3 "Monstern": "Großer" wohl nich so gute Noten mit Hinblick auf Abi nächses Jahr, "Mittlerer" hat es wohl wirklich geschafft, seine 5-en los zu werden, aber bei mir bleibt die Angst vor der Zukunft..., die "Kleine" kein Problem (immerhin). ![]() Und bei Dir ist wohl auch nach wie vor keine Ruhe in Sicht. Hast Du inzwischen einen Termin für die 2.Darmuntersuchung? ![]() Wenn Du mitten im Semester-Schluss-Stress steckst: Halte durch! Wann sind Semesterferien? Bei uns gehen nächste Woche schon die Ferien los. Liebe Grüße, Deine A. ![]() |
#6
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Hallo ihr Lieben,
Hallo liebe A. ![]() war in letzter Zeit zu faul hier zu lesen. War mit studieren und rumhängen beschäftigt. Ich habe mich neben dem Rumhängen auf das Nötigste konzentriert und bisher sind alle meine Leistungen gut bewertet worden. Das gibt mir Hoffnung, dass ich es trotz ständigem Rumhängen schaffe. Ich frage mich selbst wie ich das geschafft habe. Jetzt kommt noch der Endspurt vor den Klausuren (am 14.07. und 15.07.). Am 20.07 fahre ich zur Reha. Ich habe ja an einer Studie in der Sportmedizin teilgenommen, wovon ich mir Tipps gegen die Müdigkeit versprochen habe. Pustekuchen! Sie meinten, nachdem ich vier Wochen meinen Tagesablauf aufgeschrieben hatte und einmal in der Woche in der Sportmedizin war, dass ich ja durch meinen Nachmittagsschlaf meine Grenzen akzeptiere und sie keinen Verbesserungsvorschlag haben. Außerdem hilft natürlich Ausdauersport. Ich bin also nicht schlauer als vorher. ich werde aber in der vorlesungsfreien zeit das Aufbautraining, jetzt mit neuem Fitnessraum, in Anpruch nehmen. Wegen meiner Analfissur wollte ich erst nichts mehr vor den Klausuren unternehmen, weil ich das Gefühl hatte, das es sowieso nichts bringt. War jetzt aber letzten Dienstag vor der Uni bei einer Proktologin. Die hat mich auch gleich untersucht. Die hatte das gleiche Problem mit meiner Beckenbodenmuskulatur wie meine Frauenärztin. war total verkrampft, was durch die Analfissur wohl noch verschlimmert wird, weil ich Angst vor dem Schmerz habe. Sie hat mit jetzt Zäpfchen (Doloproct)verschrieben, die ich immer abends nehmen soll. Kann man wohl aber nur zwei Wochen lang nehmen. Außerdem hat sie mir ein Hömeopathisches Mittel verschrieben, was die Muskelverkrampfung lösen soll. (Spascuheel) Außerdem habe ich einen Liste mit Tipps zum Verhalten bei Analerkrankungen. Seitdem esse ich abends Jogurt (neue Rechtschreibung: schrecklich ![]() So geht es mir relativ gut. Psychisch bin ich wieder im Lot. will mir bei der reha in Ruhe überlegen, ob ich mir überhaupt noch eine Psychologin zulegen sollte. Vielleicht lasse ich mir in der vorlesungsfreien Zeit meinen Port ausbauen. Jetzt bei den Temperaturen stört er, weil er einfach extram hervorsteht. bei mir sieht man sogar eine Hautwölbung durch den Schlauch. Alles Liebe und Gesundheit!!!!!!!!!! Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
#7
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Ich habe gerade die erste anonyme Nachricht von meiner Stammzellspenderin bekommen. Sie will auch Kontakt. Da sie in Österreich lebt, müssen wir mit dem persönlichen Kontakt noch drei Jahren warten, aber wir können uns anonym Briefe schreiben. Ich hatte heute meine erste, morgen meine zweite und letzte Klausur und Dienstag geht es ab zur Reha.
Liebe Grüße (muss heute noch ein bisschen auswendig lernen) Eure Kerstin
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Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission ![]() ![]() |
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