ca in situ...

[sandra:-)]

@ tiffany...ok...
ja wenn ich noch 1 kind hätte wollen, dann wäre koni mit risiko in der ss gewesen, und dann ??? kind eventuell abtreiben damit ich überlebe und für meinen 9 jährigen da sein kann... bin alleinerziehend zwar mit neuem lebenspartner aber dann hätte er ein kind und eins von meinem ex gehabt...und allein mit 2 kiddis als mann...geht zwar auch, hätte er mir zuliebe auch getan. aber wir haben lange überlegt was wir machen.und zur sicherheit für alle beteiligten haben wir uns nun so entschieden...

[tiffany]

@ sandra,

selbst bei einem CIS,ist es nicht gesagt,das es invasiv werden muss.Natürlich ist die Gefahr da und erhöht.
Nach einer Koni ist zwar die Gefahr einer Frühgeburt erhöht.Dennoch gibt es Frauen,die trotz Koni eine SS zu Ende austragen konnten.

Ich hoffe für dich,das die Zeit alle Wunden heilt.Die Körperlichen wie die Seelischen.

[sandra:-)]

ich bin auch irgendwo traurig, nie wieder das "krabbeln" im bauch zu spüren. das wird auch noch so eine zeit dauern.

[Zumsel78]

Zitat von sandra:-)

ja wenn ich noch 1 kind hätte wollen, dann wäre koni mit risiko in der ss gewesen, und dann ??? kind eventuell abtreiben damit ich überlebe...

Hallo Sandra,

mir wird ganz flau im Magen, wenn ich deine Zeilen lese.
Ich habe eine Konisation und eine Re-Konisation wegen eines Ca in situs letzten Sommer hinter mich gebracht und bin noch kinderlos...

Warum haben dir die Ärzte bei einem CIS zur Gebärmutterentfernung geraten wenn doch die Chance beständen hätte, das befallene Gewebe per Koni zu entfernen??????? Darf ich fragen wie alt du bist?

Grüße von einer geschockten Zumsel

[sandra:-)]

@zumsel78
klar darfst du nach meinem baujahr fragen:1973
und mein doc sagte zu mir ich könnte wenn ich wollte schnell noch 1 kind haben, halt mit risiko das in der zeit der ss ein rezidiv kommt.und er meinte wenn ich seine frau sei würde er mir zur entfernung der geb raten. und da ich seit 9 mon getrennt lebe von meinem mann, der seit 15 jahren säuft und seit 1 woche mit leberversagen im kh liegt, da bin ich nicht so verrückt meinem 9 jährigen sohn evtl. noch was aufzubürden, nur weil ICH noch ein kind möchte....das finde ich dann egoistisch. ich MUSS für meinen 9 jährigen da sein...

[nike]

hallo sandra und willkommen im forum,

erstmal möchte ich auf deinen ausgangspost zurückkehren und dir sagen, dass dieser ausfluß wirklich normal ist. mir wurde die gebärmutter aber vaginal entfernt, denke aber, dass die wunde ziemlich gleich sein müßte?!
dein gyn wird bei der nachsorge sicher alles ordentlich untersuchen und dir gegebenenfalls etwas verschreiben wenn es z.b. eine pilzinfektion sein sollte was natürlich vorkommen kann.


ich selbst hätte mir auch nicht gleich die gebärmutter entfernen lassen und habe es auch nicht getan. mein kinderwunsch war einfach zu groß und so habe ich nach der ersten konisation meinen sohn zur welt gebracht, dann nach vielen jahren in der zweiten schwangerschaft eine koni machen lassen und dann, nach der dritten entbindung (die beiden letzten waren hausgeburten und völlig gesund und normal) mir die gm entfernen lassen....das dauerte dann auch nochmal ein jahr nach meinem dritten kind.
ein krebs entsteht ja nicht von heute auf morgen sondern braucht eine zeit (bei gebärmutterhals spricht man von um die zehn jahre...gibt natürlich keine garantie).
wenn DU dich damit sicherer fühlst, dann ist das für dich ok und gut so.

@zumsel: du weißt, dass dein körper schwanger werden kann. es braucht halt seine zeit. ich bin mir sicher, du wirst irgendwann dein baby bekommen! immer fest daran glauben!
laß dir zeit und setz dich nicht unter druck.

wünsch euch alles gute.
lg von der nike

[Zumsel78]

Liebe Nike,

danke für deine aufmunternden Worte . Als ich gestern und heute die Zeilen von Sandra laß, lief mir ein eiskalter Schauer den Rücken hinunter, ehrlich.
Ich lag die halbe Nacht wach und habe mir Gedanken gemacht was passieren würde, wenn ich vor der Umsetzung meines Kinderwunsches doch ein CIN-Rezidiv bekommen sollte? Ich stehe wegen der Fehlgeburt im April sowieso schon irgendwie unter Druck.

Bei solchen Beiträgen, die mich immens verunsichern, frage ich mich doch ab und zu ob es mir wirklich gut tut, noch so regelmäßig hier im Forum zu lesen. Die negativen Gedanken, die Sorgen und Ängste, die man mühsam verscheucht hat, sind mit einem Schlag wieder allgegenwärtig. Plötzlich stellt man die eigene Gesundheit wieder in Frage und nur ein Satz spukt im Kopf umher: „Was wäre wenn…“.
Das rundherum viele Bekannte gerade ihre Babys bekommen oder schwanger sind versetzt mich noch mehr in Torschlusspanik…

Was mich echt erschreckt ist der Fakt, dass Sandras Ärzte so überzeugt von einem Rezidiv (und dann auch noch innerhalb von 9 Monaten!) ausgegangen sind und vorsorglich zur Gebärmutterentfernung geraten haben. Nach einer erfolgreichen Konisation wäre dieser Schritt doch erst einmal in weite Ferne gerückt, oder nicht? Was würde eine solche Vorgehensweise denn für echte Krebspatienten bedeuten? Vorsorglich alle Organe entnehmen oder bestrahlen, die eventuell von einem Rezidiv betroffen sein könnten?

Keiner meiner behandelnden Ärzte hat mir in der ganzen Zeit jemals eine Hysterektomie nahe gelegt. Auch die nicht, die nicht wussten, dass ich noch kinderlos bin. Es hieß immer: „Diese OP wird erst dann vorgenommen, wenn sie absolut unumgänglich ist“. Mir wurde immer Mut gemacht, dass mit der Re-Konisation eine komplette Entfernung des Ca in situs erfolgen wird. Und so war es dann ja zum großen Glück auch. Gott sei Dank!

Liebe Grüße,
Zumsel

[sandra:-)]

@nike
vielen dank für deine antwort auf meine eigentliche frage.

@zumsel
ich wollte dir nicht deine hoffnung nehmen oder dich verunsichern.. ich habe nur versucht die an mich gestellten fragen zu beantworten, warum ich das getan habe und was ich mir dabei gedacht habe.ich drück dir nat die daumen für alles was du dir wünscht.

[sandra:-)]

mein ergebnis is daaa... ca ist wie gesagt positiv... abstrich nochmal zur sicherheit...bald... ich hoffe allles wird gut......