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#1
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Hallo Marion, bei uns wechseln die Sachbearbeiter jedes halbe Jahr, spätestens jedoch wenn die Vorgesetzten merken, dass ein gutes Verhältnis zwischen ihnen und dem "Kunden" besteht. Ist traurig, aber wahr ...
Naja, zu diesen Nichtraucherkneipen hab ich ein etwas gespaltenes Verhältnis: ich war ja selber seit meinem 14. Lebensjahr Raucher, hab allerdings am Abend vor meiner OP die letzte Zigarette geraucht und seither auch keine mehr angefasst. Und das ohne Probleme. Rainer raucht, allerdings nicht in meiner Nähe, er geht auf den Balkon. In Kneipen gehen wir kaum, höchstens im Sommer mal in unsere Gartenkneipe, wenn wir mit dem Hund unterwegs sind und da sitzen wir draussen. Also ich denke, in Kneipen sollten sie es erlauben, in Restaurants sollte es halt zumindest 2 Räume geben. Wenn ich an unsere Dorfkneipe daheim denke, wenn der Wirt das Rauchen verbieten müsste (sie bieten, wie jede Dorfkneipe auch eine reichhaltige Speisekarte), könnte er dichtmachen. Generell sollte es jedem Kneipenwirt selber überlassen bleiben, wems nicht passt, der kann ja die Kneipe meiden. Ist aber nur meine Meinung. Gestern war ich etwas erschüttert: Unser Heimweg vom Schwimmbad führt über das Klinikgelände, wo ich operiert wurde. Ist eine Abkürzung, jeder benutzt die. Vor der HNO-Klinik sass ein Mann auf der Bank in der Sonne, frisches Tracheostoma, am Unterarm der Verband, wo offensichtlich das Implantat entnommen wurde, neben sich eine Spuckschale und einen Berg Zellstoff - und in der Hand die Zigarette. Obwohl ich, wie gesagt selber Raucher war konnte ich DIESES Verhalten nicht verstehen. Und irgendwo verstehe ich auch die Ärzte und Schwestern nicht, die das stillschweigend dulden. (Zu jeder Abteilung gehört in dieser Klinik ein grosser Balkon, da stehen Tische, Stühle und jede Menge Aschenbecher ...) Vielleicht sollte da eher ein Rauchverbot eingeführt werden. Ich meine, ich weiss es nicht, ich kann nur vermuten, dass dieser Mann das gleiche Leiden hat wie wir, aber sich dann hinzusetzen und zu qualmen ist doch die Bemühungen der Ärzte mit Füssen treten. Oder seh ich das nur so? Liebe Grüße Elisa |
#2
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@elisa
Ich habe bis 2002 auch geraucht, aber nicht viel. Kein Verständnis habe ich z.B. für Eltern, die im Auto rauchen, in dem Kinder sitzen und für solche Typen, wie du ihn beschrieben hast. Auch vor unserem Klinikum stehen häufig frisch Operierte oder auch hochschwangere Frauen am Wehentropf mit Zigarette in der Hand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wirte massive Einbrüche haben, wenn in allen Kneipen Rauchverbot ist. Leider sind ja viele Raucher eben nicht so rücksichtsvoll, in Speiselokalen nicht zu rauchen. Habe da neulich einen netten Vergleich gelesen: um andere menschliche Bedürfnisse zu befriedigen, geht man ja auch raus, warum dann nicht zum Rauchen? Gruß aus Bayern, mywu |
#3
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hallo ihr lieben grüsse aus dem heißen nds.
silverlady, ich bin aufgetaut, klar bei der wärme, aber du weißt wie lange das bei einem echten norddeutschen dauern kann, dann aber richtig. lie grüsse an alle
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#4
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@Marion,
hallo und einen wunderschönen guten Sommer-Morgen ![]() Eine Alternative zum "Im-Regen-draussen-stehn-und-qualmen" gibts schon seit ewigen Zeiten. Nämlich in den guten alten englischen Herren-Clubs: Geraucht wird nur im dafür vorgesehenen Raum, mit Butler natürlich und einem hochgeistigen Getränk ... ![]() In einem anderen Forum wurde gestern ebenfalls über dieses heisse Thema debattiert. Ärger und Ablehnung, Freude und Zustimmung zum Verbot, bis plötzlich folgende Ansage kam: "Ich (eine Userin) wohne 2 Etagen über einem Lokal und fühle mich jetzt massiv belästigt, da sich die Leute jetzt alle unter meinen Fenstern (in der 3. Etage Anm. Elisa) zum Rauchen treffen. Ich erwäge rechtliche Schritte, da der ganze Qualm jetzt in meine Wohnung zieht." Ich meine, man kann ALLES ein wenig übertreiben, oder? ![]() Ich wünsch euch allen alles erdenklich Gute und eine bestmögliche Zeit. Elisa ![]() |
#5
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hallo freunde,
die stadt new york hat es geschafft, dass praktisch nur noch in privaten räumen geraucht werden darf. es ist dort fast generell untersagt, einen glimmstengel anzuzünden. ein anderer fall: christa meine kollegin (name geändert) starb mit 46 jahren an lungenkrebs. sie ist elendig an ihrem tumor erstickt. sie hat immer zigaretten von philip morris geraucht. ist er jetzt ihr mörder? das rauchen muss mit allen mitteln gestoppt werden so tödlich wie es verläuft muss es generell in der öffentlichkeit total verboten werden. es ist nichts gegen die raucher, aber wenn ich daran zurückdenke, wie wir als kinder gnadenlos von den erwachsenen vollgequlamt wurden. lg atlan
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Jesus sagt: "Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben." Joh 5, 24 |
#6
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hallo Atlan
was das Rauchen betrifft habe ich eine etwas andere Meinung. Ich finde, eine Kennzeichnung draussen, ob geraucht werden darf oder nicht draussen stellt jedem frei sich dem auszusetzen oder nicht. Ich habe so langsam das Gefühl als wenn wir keine Erwachsenen Menschen sind sondern Kleinkinder, die erzogen werden müssen. Hast du es nötig erzogen zu werden oder bist du in der Lage auszusuchen ob du ein Nichtraucherlokal oder ein Raucherlokal aufsuchen willst. Oder brauchst du jemanden der dir sagt was du zu tun hast. Ich war jetzt 1 Woche in einem Nichtraucherkrankenhaus. Es war aber ein schöner Bereich für die Raucher mit Pavillons, Bänken und gemmütlichen Sitzecken. Dazu kommt vor dem Haupteingang ein Raucherbereich der in einen Nichtraucherbereich mündet. Also muss jeder Nichtraucher durch den Qualm ins KH. In den Raucherbereichen waren stets und ständig Ärzte einschließlich Oberarzt und Pflegepersonal vertreten. Genauso wird es für Lokale aller Art sein. Die Raucher stehen direkt vor einem Eingang und jeder Nichtraucher muss durch den Qualm dadurch. Für mich hat das nur eine Alibifunktion. Es erinnert mich so richtig an Amerika vor einigen Jahrzehnten. Ich habe es jedenfalls nicht nötig mich erziehen zu lassen.Die Verantwortung für mein Leben trage ich. Noch eins, jeder weiß das Nikotin süchtig macht und Sucht ist eine Krankheit. Eine Hilfe durch die Krankenkassen erfolgt aber nicht. Hier wird verboten, reglementiert, gegängelt. Aber Alkohol ist frei verkäuflich, jede Kneipe, jeder Supermarkt darf es fleißig verkaufen und bei Abhängigkeit zahlt die Krankenkasse Krankenauskosten, Arztkosten, Therapiekosten für Monate und Jahre. Und das nicht nur einmal sondern immer wieder. Für mich ist das eine verlogene Doppelmoral. Ich wünsch dir eine gute Zeit silverlady |
#7
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Sorry, sehe ich anders.
Wenn jemand trinkt schadet er nur sich selbst, wenn jemand raucht schadet er immer auch seinen Nebenmann. Und es ist nicht so leicht wie du schreibst für einen Nichtraucher sich dem Anqualmen zu entziehen. Steh mal an der Bushaltestelle, viele Schulkinder stehen dort täglich und Raucher mittendrin. Und es macht es nicht besser ob Ärzte oder Samariter dabei sind. Bei Gaststätten gebe ich dir bedingt recht, als Gast kann ich es mir aussuchen, als Arbeiter/Angestellter nicht, sonst bin ich event. Arbeitslos. Ich hatte letztens die Situation, hab vor einem Bürogebäude auf jemanden gewartet, es kamen einige Leute heraus um zu rauchen. Ich habe mich deshalb immer weiter zurück gezogen, eine Dame merkte das wohl und machte sich mit Zigarette einen Spaß daraus mich zu "verfolgen" ![]() Ich finde es auch nicht schön wenn ich in der Stadt bummeln gehe, ausweichen zu müssen damit ich nicht mit Zigaretten Qualm angepustet werde, das ist wie Slalom laufen mittlerweile. Wenn Raucher ein bisschen mehr Rücksicht nehmen würden (machen sicherlich einige, aber leider nicht genug) wäre es nicht nötig es vom Staat zu reglementieren. Und die Sucht Rauchen ist sehr gut alleine in den Griff zu bekommen, dazu braucht man keine Unterstützung durch die Krankenkasse, ist bei Alkohol oder Drogen anders. Liebe Grüße Wangi PS: Ich war mal Raucher und habe freiwillig, nicht wegen Krankheit vor langer Zeit aufgehört.
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Geändert von Wangi (06.07.2010 um 10:19 Uhr) |
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