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Alt 09.07.2010, 22:43
sonnenstrahl sonnenstrahl ist offline
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Beiträge: 1.587
Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Liebe Gledi,

ich schlage mich auch schon seit 5 jahren mit einem Lymphödem rum. Es trat bei mir etwa 15 Monate nach meiner ersten OP auf, bei der damals noch 34 Lymphknoten entfernt wurden (das war 2004)
Es fing auch so an, dass ich einen leichten Spannungsschmerz in der haut des Armes hatte. Bekomme seitdem jede Woche LD, dieser termin ist für mich ein fester Bestandteil meines Lebens geworden. Einen Kompressionsstrumpf habe ich auch, trage ihn aber auf Arbeit nicht, zu hause aber sehr oft, auch jetzt bei der Wärme, weil es einfach gut tut und die Schmerzen nimmt. Die Hitze macht es alles nicht einfacher. Aber ich habe mich damit arrangiert, hoffe nur, dass es nicht noch schlimmer wird. Bei mir sieht man aber die Umfangsdifferenz zwischen beiden Armen.
Letztes jahr wurde die andere Seite operiert, 11 LK raus, malsehen wie sich das entwickelt, bis jetzt ist nix, aber das will nix heißen.

Wünsche dir alles Gute liebe Gledi, wird schon ein Lymphödem sein bei dir.

lg sonnenstrahl
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  #2  
Alt 09.07.2010, 23:14
Benutzerbild von czilly
czilly czilly ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.08.2009
Ort: NRW
Beiträge: 2.887
Standard AW: Lymphödem 14 Monate nach OP?

Hallo nochmal!

Zitat:
Zitat von tasajo Beitrag anzeigen
czilly, wenn man erstmal ein lymphoedem hat, so ist das nicht mehr reversibel; man kann mittels drainage u kompression nur noch einer verschlechterung entgegenwirken.
Nach allem, was man mir in der Reha dazu erzählt hat und ich mir inzwischen selbst angelesen habe, muss das nicht zwingend so sein. Man hat sicherlich zeitlebens eine Disposition, ein Ödem zu entwickeln; ein konkret vorhandenes Ödem kann aber in einem bestimmten Stadium durchaus reversibel sein – zu den Einteilungen in die verschiedenen Stadien siehe dazu auch u.a. hier:
http://www.krebsinformationsdienst.d...behandlung.php
http://www.frauenselbsthilfe.de/uplo...rebs_Lymph.pdf
http://www.dglymph.de/
http://www.lymphnetzwerk.de/
Eine der Physiotherapeutinnen in der Rehaklinik hat das auch so ausgedrückt, dass sie mir erklärt hat, so ein Lymphsystem sei „durchaus lernfähig“ und man könne dem Lymphfluss durch die Therapie „beibringen, sich andere Bahnen zu suchen“.

Den Strumpf habe ich vergangenes Jahr ein paar Monate (zusätzlich zur Lymphdrainage) getragen, das Lymphödem war dann tatsächlich so gut wie weg, und das, obwohl es bereits begonnen hatte, Eiweiß ablagern, was dann zur Verfestigung der Lymphe (Fibromisierung) führen kann und nur sehr schwer wieder weg zu bekommen ist. Meistens wird es dann chronisch. In dem Fall müssen spezielle Ödemgriffe gemacht werden, die anders sind als die „normale“ Lymphdrainage, um die Fibromisierung erst wieder aufzulösen, bevor man die dann verflüssigte Lymphe quasi abtransportieren kann. Das hat bei mir gut geklappt.

Gledi, wenn ich das in einem anderen Thread mal richtig mitbekommen habe, wohnst Du doch gar nicht so weit von der Klinik weg?! Die halten da regelmäßig recht gute Vorträge zu diesem Thema; vielleicht kannst Du ja auch einfach mal mithören? Dass Du da keine Patientin bist, ist sicher kein Problem und fällt wahrscheinlich auch gar nicht auf; die Vorträge sind immer sehr gut besucht und der Saal meistens ziemlich voll. Die Termine findest Du auf der Litfasssäule im Eingangsbereich.

Liebe Grüße,
Czilly
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