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#1
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Hallo Claudia,
ich versuche Dir eine Antwort zu geben, die zumindest bei meiner Schwiegermama zutraf. Ob das für jeden gilt.... Meine Sch.mama ging einkaufen und fiel einfach um, dies war wenige Monate bevor sie starb. Sie wurde eingeliefert mit akutem Blutverlust und auch dieser HB Wert absolut war nicht ok. Sch.mama sagte uns dann, dass sie schon länger Blut im Stuhl hätte (tzzz). Die Ärzte machten bei ihr eine Magenspiegelung, welche wir auch für Quälerei hielten in ihrem Zustand. Dabei stellten sie fest, dass der Tumor durch eine Darmwand gewachsen wäre, dabei eine Ader/Vene ??- glaube aber Ader- verletzt hatte, die sie auch gleich bei diesem Eingriff "verschweissten". Sie teilten uns zu dem Zeitpunkt mit, dass das nun jederzeit wieder passieren könnte und man nur immer wieder diesen Eingriff machen könnte, um das Verbluten zu verhindern. Mutter ging es nach dem Eingriff und der Blutübertragung wesentlich besser und sie durfte dann auch wieder das KH verlassen. Bis zu ihrem Tod trat dieses Problem nie wieder auf. Ich hoffe, dass sich das "Problem" bei Deiner Mama regelt. Liebe Grüße an Dich Claudia Anja
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- Bsdk bei meiner Schwiegermutter, festgestellt am 12.05.2009 ![]() - Gehofft bis zum Schluß und dennoch am 12.08.2010 von einem ganz besonderen Engel abgeholt worden. |
#2
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Ich habe noch etwas vergessen....Blut gespuckt hat Sch.mama die ganze Zeit nicht.
LG
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- Bsdk bei meiner Schwiegermutter, festgestellt am 12.05.2009 ![]() - Gehofft bis zum Schluß und dennoch am 12.08.2010 von einem ganz besonderen Engel abgeholt worden. |
#3
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Liebe Claudia,
Blut im Stuhl (Teerstuhl?) ist immer ein Warnzeichen. Leider war das bei Jörg auch der Fall (ca. 6 Wo. vor seinem Tod). Im Krankenhaus konnte der genaue Ausgangsort nicht lokalisiert werden. Auch ging die Blutung dann von allein zurück; es war also nicht so doll wie bei deiner Mutter. Er hat dann sämtlichen weiteren Untersuchungen abgelehnt mit der Begründung, dass es ihm ohnehin nichts nützen würde, wenn er genaueres wüsste. Tja, so war das bei ihm. Ab einem bestimmten Punkt sollte man tatsächlich entscheiden, ob die ganze Untersucherei noch sinnvoll ist und was im Fall der Fälle noch getan werden könnte. Dazu sollten die Ärzte genau befragt werden, wie die Erwartung im Allgemeinen ausieht. Wie es bei deiner Mutter weiter geht, kann dir deshalb keiner sagen, aber ein gutes Zeichen ist es keinesfalls. Trotzdem alles Liebe und das Beste für dich und deine Mum.
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#4
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Hallo und Danke für Eure Antworten!
Komme eben aus dem KKH und wie erwartet, wurde auch heute bei der Magenspiegelung KEIN Blut im Magen gefunden. Die Speiseröhre wäre etwas entzündet, aber sonst ist nichts gefunden worden. Ein Arzt war nicht zu sprechen, wie meistens, wenn man Fragen hat. ![]() Melde mich wieder! Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP ![]() 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! ![]() 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren ![]() |
#5
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Hallo Claudia,
bei meiner Schwester war es ein blutendes Geschwür im Dünndarm, erst hatten die Ärzte vermutet es wäre von der Bauchspeicheldrüse her der Tumor eingewachsen, aber die Probeentnahme zeigte keine Metastasen, sondern "nur" ein Geschwür.Sie hatte auch sehr viel Blut im Stuhl und Blut erbrochen. Meine Schwester war allerdings da schon so schwach das sie eine OP nicht überlebt hätte. So wurde nur immer wieder Blut transfundiert. Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute, viel Kraft und viele ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ganz liebe Grüße Daggi |
#6
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Hallo,
bereits heute musste ich eine schwere Entscheidung treffen im Gespräch mit dem Oberarzt. Mein Dad war/ist einfach damit überfordert gewesen.... Meine Mum wird keine Blutkonserven, keine künstliche Ernährung, keine Spiegelungen oder andere Untersuchungen mehr bekommen außer Kochsalzlösung und Schmerzmittel. Für den Freitag ist ein Krankentransport bestellt worden, damit sie nach Hause gebracht wird. Am Sonntag habe ich meine Mama noch im Rollstuhl in den KKH Garten gefahren, damit sie etwas Sonne abbekommt und da waren wir noch so froh und munter und lachten zusammen, redeten, machten Witze, dann kam abends das große Blutspucken und heute ist sie nicht mehr ansprechbar. Ich war 3 Std bei ihr und ich glaube sie hat das gar nicht mitbekommen, sondern durch das Morphium nur geschlafen. Ich sitze hier und heule und heule und weiss nicht, ob ich das richtige gemacht habe, es zerreisst mir das Herz. Claudia ![]()
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<: 19.11.2008 Verdacht auf BSDK 27.11.2008 Whipple OP ![]() 30.12.2008 Portzugang 19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 03.07.2009 Ende der Chemo 08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 08/2010 Wir kämpfen immer noch! ![]() 07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren ![]() |
#7
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Liebe Claudia,
da ich auch weiß wie sehr diese Krankheit binnen kürzester Zeit einen Menschen zerfallen lassen kann weiß ich wie du dich fühlst. Und ich bin mir ganz sicher dass es die richtige Entscheidung ist die ihr getroffen habt. Deine Mama hätte es vermutlich nicht anders gemacht. Denn wie du schon schriebst war alles doch nur noch eine Tortur. Wie lange soll es noch so weitergehen. Die vielen Punktionen (mein Papa war ein starker Mann, aber nach seiner ersten Punktion, die ihm so verdammt weh tat, hat er geweint wie ein kleines Kind), die vielen Spiegelungen die ja auch jedesmal schwächen,.... Das ist kein Leben mehr!!! Auch wenn man sowas als Angehöriger nie wahr haben will, aber hofft darauf dass sie bald erlöst wird!! Sie quält sich nun schon so lange!! Ich wünsche dir und deiner Familie für die nächsten Tage oder Wochen ganz viel Kraft!!!
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Mein geliebter Papa *6.12.1949 ganz plötzlich und unerwartet, nur 5 Monate nach der Diagnose friedlich und ohne Schmerzen eingeschlafen am 15.5.2010.... Du wirst eine Lücke in unserer Mitte hinterlassen die nichts und niemand schließen kann. Wir werden dich NIE vergessen! |
#8
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deine Entscheidung war die einzig richtige!!!
Mach dich nicht verrückt, liebe Claudia, welchen Wert hätte es gebracht, wieder zu quälen und testen zu lassen; deine Mama sollte doch in Ruhe gehen dürfen. Wichtig ist, daß sie keine Schmerzen hat, alles andere ist nur noch Schinderei und die Arztversuche,wie man einen Patienten noch mal ne Woche über die Runde bekäme. Das Leben dauert nun mal keine Ewigkeit und wer so viel mitmachen mußte wie deine Mama(und die Angehörigen mit in Angst und Schrecken über lange Zeit), das ist nicht der Sinn der Lebens und des Sterbens. Medizin kann auch ein Fluch sein, wenn es um s "Aushalten" geht und ein Versuch jagt den nächsten. Denke an Dich auch und, daß einmal Schluß ist mit all dem Gram und du dann auch wieder lachen kannst, wenn die Zeit dafür kommt, und sie tut es. Alles Liebe Dir Nardes |
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