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  #1  
Alt 07.09.2010, 20:26
Benutzerbild von Eithne_1982
Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Registriert seit: 19.03.2010
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Standard AW: Bitte nicht meine Mama....

Jeden Tag schau ich vorbei, ich mache mir ganz, ganz große Sorgen.

*alle ganz feste drücke*
__________________
Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
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  #2  
Alt 07.11.2010, 18:06
Benutzerbild von sternchen2190
sternchen2190 sternchen2190 ist offline
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Beiträge: 390
Standard AW: Bitte nicht meine Mama....

Hallo ihr lieben alle!!

Lange habe ich hier nicht mehr geschrieben, weil sich die Ereignisse überstürzt haben! Die Rückenschmerzen meiner Mama haben sich nun doch als Knochenmetastasen herausgestellt
Zum dritten mal hatten wir sie nun in eine Klinik gebracht, weil sie es vor schmerzen nicht mehr aushalten konnte.
Letzte Woche dann habe ich einen Anruf vom Chefarzt aus der Klinik bekommen, und wurde zu einem Gespräch gebeten....sofort ist mir das Herz in die Füße gesackt, und ich wusste das kann nichts gutes bedeuten!
2 Metas in der Wirbelsäule, wovon eine massiv auf den Spinalkanal drückt....eine Metastase auf der Leber und auf dem Schädelknochen sind auch Auffälligkeiten!
Es ist so furchtbar......alles bricht wieder über einen herein, und man kann nicht wirklich helfen....
Nun ist Sie erstmal übers Wochenende Zuhause, und am Montag haben wir ein Gespräch mit dem Onkologen der entscheiden muss ob sie erst operiert werden soll, (um die betroffenen Wirbel zu versteifen) oder ob vorher die Chemo beginnt!
Vor schmerzen kann sie es nicht aushalten, und kann auch kaum noch aufstehen.....das alles schlägt natürlich auch auf die Psyche....

Lange haben wir gedacht wir kriegen dieses "Monster" in den Griff, aber nun hat es uns gezeigt das es sich noch lange nicht geschlagen gibt.....

Ich bin dankbar für jeden Ratschlag, vor allem was schmerzmittel anbelangt!
Im Moment bekommt sie ein Morphium Pflaster (75mg) welches aber fast garnichts bringt!!

Ich drück euch alle...
Anja
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Meine geliebte Mama
Dezember 2008 Diagnose Leiomyosarkom - 07.07.2011
Mein geliebter Papa
8.12.10 plötzlicher Herzinfarkt

Ich sterbe,aber meine Liebe zu Euch stirbt nicht.
Ich werde Euch vom Himmel herab lieben,
wie ich Euch auf Erden geliebt habe.


http://youtu.be/2nh7A-0Z5zs
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  #3  
Alt 07.11.2010, 20:36
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Standard AW: Bitte nicht meine Mama....

Liebe Sternchen!

Es tut mir sehr leid, dass Deine Mutti zur Zeit so sehr mit Schmerzen zu kämpfen hat.
Wenn das Morphiumpflaster ihr keine Linderung bringt, kann man die Stärke erhöhen, bzw. auch mehrere Medikamente miteinander kombinieren. Verträgt sie noch Tabletten? Eine Möglichkeit wäre, Medikamente, die ursprünglich gegen Epilepsie bzw. Depressionen zu geben, sie verstärken die Wirkung der Schmerzmittel.

Außerdem gibt es sog. Schmerzpumpen, sie werden an den Port angeschlossen und am Körper mit einem Gurt befestigt. Hierbei läuft ständig eine bestimmte Menge an Schmerzmittel, außerdem kann man zusätzlich einen sog. Bolus geben, um stärkste Schmerzen z.B. beim Betten oder Waschen zu lindern.

Medikamente wie Morphium verursachen immer Übelkeit und Verstopfung, deshalb ist es wichtig, dass man diese Nebenwirkungen mit anderen Präparaten vermindert, da sie ansonsten die Belastung für den Betroffenen weiter erhöhen.

Es ist immer günstig, wenn die Einstellung der Schmerzmedikation durch einen spezialisierten Arzt erfolgt.

Für das morgige Gespräch wünsche ich Euch viel Kraft!

Tschüß!

Elisabethh.
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  #4  
Alt 07.11.2010, 21:01
Benutzerbild von stellina
stellina stellina ist offline
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Standard AW: Bitte nicht meine Mama....

hallo liebe anja. es tut mir unsagbar leid, daß es deiner mama so schlecht geht. ich kann dir nichts raten, will dir aber wenigstens sagen, daß ich in gedanken bei dir bin. ich weiß, wie schrecklich diese hilflosigkeit ist, wie schlimm es ist, immer wieder hoffnung und mut zu aktivieren. deine mama wird viel kraft brauchen und du auch. und die wünsche ich euch von ganzem herzen. ich drück dich ganz fest und schicke dir ein kraftpaket, tina.
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Du kannst nie tiefer fallen, als nur in Gottes Hand,
die er zum Heil uns allen barmherzig ausgespannt.

Mein geliebter Hase: 14.10.1923 - 28.04.2009
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  #5  
Alt 07.11.2010, 21:52
Benutzerbild von sternchen2190
sternchen2190 sternchen2190 ist offline
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Standard AW: Bitte nicht meine Mama....

Liebe Tina, es tut so gut mal wieder von dir zu hören......ja Du weisst genau wovon ich schreibe, immer wieder die Kraft aufzubringen, die Hoffnung aufrecht zu erhalten....und vor allem wieder diese unheimliche Wut, so schlimm das man etwas kaputt schlagen möchte, weil jemand den man liebt so sehr leiden muss!!
Aber leider ändert sich dadurch nichts.
Ich hab nur mal kurz bei dir reingeschaut, und freue mich für dich das es dir so gut geht, du hast es dir so verdient!
Ich drück dich

Liebe Elisabethh.
Ja ich weiß von den Schmerzpumpen...das schlimme ist ja das sie nicht einmal das Pflaster bekommen hätte, wenn wir nicht darauf bestanden hätten!!
Es ist wirklich unglaublich was in den Kliniken so abläuft!!!
Aber nach 2 Jahren Kampf lasse ich mich auch von "hochwohlgeborenen" Ärzten nicht mehr abwimmeln!
Ich werd mich mal erkundigen wegen der Kombination verschiedener Medis die du erwähnt hast!
Vielen lieben Dank für deinen Rat

Anja
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  #6  
Alt 12.11.2010, 15:32
Benutzerbild von sternchen2190
sternchen2190 sternchen2190 ist offline
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Standard AW: Bitte nicht meine Mama....

Hallo ihr lieben alle....
Meine Mama wurde am Mittwoch nun doch zuerst operiert!
Oben an der Brustwirbelsäule wurden die Wirbel versteift, damit sie wieder stabilität in der Wirbelsäule hat!
Gestern ging es ihr sehr schlecht, und sie wollte niemanden sehen und hören....
(erbrechen und übelkeit, und massive Schmerzen nach der op!)
Aber Heute haben wir schon telefoniert und es geht schon ein bisschen besser.
Jetzt hoffen wir das sie so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommt, und die Chemo beginnen kann.
Der hiesige Okologe möchte ein neues vielversprechendes Chemo Medikament ausprobieren, welches in den USA sehr gute erfolge bei Sarkomen erzielt hat!
Es nennt sich Yondelis® (Trabectedin)!
Wenn schon irgendwer erfahrung damit hat bitte melden!!!!

So nun heisst es wieder bangen und hoffen!!

Ich drück euch alle, und für alle die's brauchen ein dickes Kraftpaket!

Anja
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  #7  
Alt 12.11.2010, 22:40
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stellina stellina ist offline
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Standard AW: Bitte nicht meine Mama....

liebe anja, nun hat deine mama wenigstens schon mal die OP hinter sich. hoffentlich kriegt sie genug gegen die schmerzen, damit sie sich ein wenig besser fühlt. für die neuerliche chemo mit dem neuen medikament wünsche ich euch von ganzem herzen, daß sie hält, was sie verspricht und deine mutter sich nun erst mal erholen kann von den strapazen.
ich drück dich ganz lieb und wünsche dir immer die nötige kraft, deiner mum beizustehen. lieben gruß, tina.
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