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#1
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ich danke Euch Allen für den herzlichen Empfang un die vielen hilfreichen Tipps.
Ging es Euch auch so, dass die Angst Euch aufgefressen hat? Vor lauter Angst bekomme ich ständig irgendwelche "Symptome", von denen ich nur hoffen kann, dass sie angstbedingt sind: - ich kann kaum noch etwas essen (kein Appetit, Durchfall) - Rückenschmerzen (besonders im Schulter-Nacken-Bereich) -> Diese BEschwerden habe ich nun schons eit Ende August. Das CT wurde veranlasst, wegen Schmerzen im linken Brustkorb und unaufälligem EKG. Ich hatte von Anfang an ziemliche Angst (damals noch vor einem Herzinfarkt o.ä.) und habe darauf eben gleich körperlich reagiert. Ich habe in den letzten 6 Wochen 10 kg abgenommen (allerdings wurde auch meine Schilddrüse neu eingetellt - ich war zu niedrig dosiert und daher in der Unterfunktion). Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich dankbar für mein Übergewicht..... __________________________________________________ _______ - seit ich gelesen habe, dass es auch Metastasen im Hirn geben kann: Kopfschmerzen und gelegentlich so ein Kribbeln an der linken Kopfhälfte (wie eingeschlafen fühlt sich das an) Ich horche fast den ganzen Tag in mich hinein und drehe hier noch durch. Was mache ich denn, wenn die erst in 1 oder 2 Monaten nen OP-Termin frei haben? Wie soll ich das durchstehen? Schon die Zeit bis zum Gespräch am Montag kommt mir unendlich lang vor. Wird (im Falle einer OP) erstmal geschaut, was das für ein "Ding" ist in meiner Niere? ODer wird gleich radikal geschnitten? Vielleicht ists ja wirklich nur Fett oder sowas? Warum werden Biopsien noch immer durchgeführt, obwohl doch scheinbar bekannt ist, dass dies zur Streuung der Krebszellen führen kann? Die umliegenden Lymphknoten waren laut CT und MRT in Ordnung.Wäre das der "erste Anlaufpunkt" für den Krebs, wenn er sich ausbreiten wll? Oder kann auch ein entfernterer Lyphknoten befallen sein? Kommt vor Metastasen immer Lymphknotenbefall? Ihr findet meine Fragen vielleicht albern...aber das sind die Dinge, die mich momentan beschäftigen. lg Michaela |
#2
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Liebe Michaela,
Du musst versuchen keine Angst zu haben, denn Angst frisst die Seele auf. Lass Dir vom Hausarzt Citalopram 20mg verschreiben, das hebt den Seretoninspiegel und dann geht es Dir bald besser. Ich nehme jeden Morgen davon eine Tablette, ich wurde danach dann viel ruhiger und gelassener. Man kann natürlich auch andere Psychopharmaca geben aber Citalopram ist eins von den moderneren Mitteln, die auch nicht so viele Nebenwirkungen hat. Das wird Dir auch helfen, dass Du dir nicht andauernd eine neue Krankheit einredest. Hör am besten z.Zt. nicht auf Deinen Körper bis Du operiert wirst. Vielleicht suchst Du Dir einen Psychotherapeuten mit Kassenzulassung und machst mal dort eine Therapie. Mir hat das auch sehr gut getan, ich gehe zwar nur noch sporadisch hin, aber ich gehe gern hin. Das ist auch immer eine Stunde wo man mal zur Ruhe kommt. Nun wünsche ich Dir ein schönes Wochenende. Wenn Du aber Fragen hast, frage ruhig, es wird immer einer antworten. |
#3
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@Marita
ich nehme seit 4 Wochen Insidon (das ist ein Agstlöser) ein. Allerdings müsste ich wahrscheinlich die Dosis erhöhen. Ich nehme derzeit morgens und abends eine. Laut Beipackzettel darf man bis zu 6 am Tag einnehmen. Aber ich fürchte, dass mich das noch müder macht und ich noch weniger Kraft für die Kinder habe.... Bei einer Psychologin war ich am Donnerstag zum "Krisengespräch". Therapieplätze hat sie erst ab Mai frei. Sie hat mir ber angeboten, dass wir uns mit Krisengesprächen über Wasser halten bis dahin. Vielleicht sollte ich wieder mit autogenem Training anfangen, um ruhiger zu werden. Zum Glück ist mien Mann mein Fels in der Brandung und bewahrt die Ruhe. Das hilft schon ungemein. Ich bin so erleichtert, dass Ihr mich hier so nett aufgenommen habt. Es tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist. Alle (gesunden) Freunde, reagieren nur mit Mitleid und Tränen. Das hilft mir nicht. Im Gegenteil. Es macht mir noch mehr Angst..... glg Michaela |
#4
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Liebe Michaela,
mir hat das Buch von Servan-Schreiber "Das Antkrebs-Buch" viel geholfen meine negativen Stimmungen und Aengste in den Griff zu bekommen. Ich kann dir das Buch nur empfehlen. Dann hilft mit joggen, beten, etwas schoenes mit meiner Tochter oder der ganzen Familie zu unternehmen. Ich habe mein ganzen Leben umgekrempelt, nehme diverse naturmed. Nahrungsergaenzungsmittel (Gruenen Tee, Antioxidanten, Propolis, Coenzim Q10) und trinke bestimmte Teemischungen. Ich bin der ueberzeugung, dass mir diese Mittel helfen. Ich war z.B. seit 1 1/2 Jahren seitdem meine rechte Niere entfernt wurde nicht einmal erkaeltet gewesen. Du musst fuer dich selber ausfinden, was dich von den duesteren Gedanken wegbringt. Und wie Marita schon geschrieben hat, ignoriere soweit es geht die diversen Wehwechen. Ich habe naechsten Freitag mein MRT-Abdomen und seit ich den Termin habe zippt und zieht es mal da mal wo anders in meinem Abdomen. Klar mach ich mir gedanken. Aber wir muessen da durch. Niemand kann uns das abnehmen. Also, Kopf hoch! Angst ist kontraproduktiv. Alles Gute, Kinga |
#5
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Liebe Michaela,
das ist ja prima, was Du schon alles unternommen hast, um die Angst in den Griff zu bekommen. Nimm auf jeden Fall das Angebot zu den Krisengesprächen an. Ich weiß welche Gefühlshölle man durchleben kann. Ich erfuhr damals, vor 23 Jahren, an einem Freitag, dass ich Nierenkrebs habe und der Krebs kurz davor war, die Niere zu sprengen. Seitdem gehe ich freitags nicht mehr zum Arzt oder zur Kontrolle. Heute weiß ich nicht mehr genau, was ich getan habe, um die Zeit bis zur OP zu überstehen. Mir sind nur die Gefühle in Erinnerung geblieben. Es war eine grässliche Zeit, es kam nämlich meine chaotische private Situation dazu. Mein Mann war gerade ausgezogen, das hatte ich noch nicht verarbeitet, zudem hatte ich kurz vorher einen neuen Arbeitsplatz bekommen, die Kinder noch klein und dann so was. Ich habe den Alltag organisiert, geplant, was mit den Kindern während des Krankenhaus- und des Reha- Aufenthaltes wird. Mit Hilfe von Büchern(z.B. Detlefsen) habe ich versucht, dem Krebs auf die Spur zu kommen und Antworten auf die Fragen gefunden, warum es gerade mich betrifft und warum gerade jetzt. Nach der OP habe ich mit der Suche nicht aufgehört, habe mein Leben aber umgekrempelt und mit alternativer Medizin weitergearbeitet. Erst 18 Jahre nach der ersten OP wurden Metastasen festgestellt. Also, Du siehst auch an den vielen Zuschriften, Kopf hoch, es wird schon! Sage Dir jeden Tag wie ein Mantra den Satz vor: "Ich werde gesund!" Ganz liebe Grüße von Arda Geändert von Arda (02.10.2010 um 00:01 Uhr) |
#6
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Liebe Michaela! Ich wünsche einen schönen Sonntagmorgen. Ich kann mir gut vorstellen, wie Du Dich fühlst, ich bin Oma und meine Tochter hat 2 Kinder im Alter von 4 1/2 Jahren und 16 Monaten. Sicherlich bist Du am Tage durch die Kinder abgelenkt, aber nachts kommen die Gedanken und Du kannst nicht schlafen. Da hilft dann bestimmt der Fels in der Brandung
Ich habe vor 5 1/2 Jahren zum 1.mal von meiner Erkrankung erfahren, es war ein Dienstag, am Mittwoch abend war ich dann zum 1.mal beim Urologen, der mir am Donnerstag morgen einen Termin im Krankenhaus besorgte. Freitag vormittag erfolgten dort dann die Voruntersuchungen zur OP, danach war ich übers Wochenende wieder zu Hause. Am Montag bin ich dann ins KH. und gleich vormittags operiert worden.Die Woche darauf bin ich am Dienstag bereits entlassen worden und bin 10 Tage später zur Reha gefahren. Wegen der Metastasen und dem Lymphknotenbefall kann ich Dir nur sagen, daß bei mir Metas aus der Lunge operiert worden sind und die Lymphknoten mit entfernt wurden, aber alle nicht befallen waren. Liebe Grüße von Kika. |
#7
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Guten Abend, Ihr Lieben,
alle Eure Beiträge sind so optimistisch und machen mir ganz viel Mut. Dennoch habe ich ordentlich Muffensausen vor dem morgigen Termin. Und immer wieder drehen sich meine Gedanken um die Frage, wie meine beiden Süßen (naja...inkl. meinem Mann sind es ja drei Süße) ohne mich zurechtkommen sollen. Aber dann sage ich mir: es gibt keine Alternative. Ich muss leben. Und eben nicht ans Sterben denken. Noch nicht. Ich weiß ja noch nichteinmal, dass es wirklich ist.... Ich würde mich dolle freuen, wenn ihr morgen ab 15:30 Uhr ganz feste alle Daumen für mich drücken würdet. lg Michaela |
#8
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Hallo
ich drücke morgen Nachmittag ganz fest meine Daumen. Ans Sterben bitte nicht mehr denken, da hast Du noch 40-50 Jahre Zeit. |
#9
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Hallo Michaela,
ich drücke ganz fest die Daumen. Liebe Grüsse Uli
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Mein Motto: Positiv Denken Hey Fremder, Wer bist Du? Ich bin der, der DU immer warst, jedoch hast Du mich nie gesehen. 2009'09: Teilresektion rechts: NZK (pT1b cN0 cM0 cR0 Gx) 2009'11: Teilresektion links: NZK (pT1a cN0 cN0 cR0 G1) 2009'11: Teilresektion links: NZK (pT1a cN0 cN0 cR0 G1) |
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