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#1
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Ich kann nachfühlen wie es Dir geht! Es tut mir sehr leid für euch. Also, Wunder gibt es immer wieder, böse Überraschungen aber leider auch. Wie es letzten Endes kommt, kann euch leider keiner wirklich sagen, weil der Krebs immer wieder für Überraschungen sorgt. Es kommt vor, dass palliative Behandlungen nachher doch noch in heilende Behandlungen umschlagen, weil die Chemo und Bestrahlung so gut anschlagen, es kann aber auch sein, dass es auf einmal ganz schnell geht. Du kannst nur die Zeit die es gibt genießen und das Beste daraus machen. Sei stark, sei für Deinen Mann da, gib ihm Kraft und mach ihm Mut, und ich hoffe mit Dir, dass vielleicht doch noch eine Heilung möglich wird.
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) - die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt ![]() ![]() |
#2
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Liebe Sabrina,
ich kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen, es kann alles passieren. Wir hatten in der Familie 2 Fälle und sie sind bisher unterschiedlich ausgegangen. Auch meine Mutter wurde "nur" noch palliativ behandelt. Seit 2007 ist sie krebsfrei. Vielleicht kommt deinem Mann zugute das er so sportlich ist und wahrscheinlich in körperlich guter Verfassung, ich wünsche es Euch. Hatte ihr zuerst den Verdacht auf Kleinzeller? Alles Gute und viel Kraft lg Anja
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Mama 09.2006 kleinzelliges Bronchialkarzinom seit 03.2007 krebsfrei Papa 03.2008 kleinzelliges Bronchialkazinom, 10.2008 Hirnmetastasen - gestorben Juli 2009 |
#3
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Hallo Sabrina,
es tut mir sehr leid, dass es euch auch getroffen hat. Ich kann gut nachfühlen, wie es dir/euch gerade geht, aber jetzt heißt es, kühlen Kopf zu bewahren und gemeinsam mit den Ärzten eine entsprechende Therapie zu finden. Für das morgige Gespräch solltet ihr euch schon vorab alle Fragen aufschreiben und den Zettel unbedingt mitnehmen zu dem Gespräch. Erfahrungsgemäß ist es so, dass man in der Aufregung das meiste vergißt und hinterher dann oft keine Möglichkeit (Zeit) mehr zum Fragen ist. In einem anderen Posting hast du von "Kleinzeller" geschrieben; hat sich das mit dem Adeno (= Nicht-Kleinzeller) erst später herausgestellt? Wie wurde das festgestellt? Bronchoskopie? Punktion? Zitat:
Mit "palliativer Systemtherapie" ist eine Chemotherapie (evtl. zusätzliche Bestrahlung?) gemeint. Eine OP wird somit erst mal ausgeschlossen; ich nehme an, wegen dem "M1a". Ich wünsche dir und deinem Mann alles Gute und viel Kraft, Christa Geändert von Lumine (14.10.2010 um 19:49 Uhr) Grund: Ergänzung |
#4
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Vielen Dank für die vielen lieben Antworten.
Zuerst sind wir von einem Kleinzeller ausgegangen, weil es alles so schnell ging. Mein Mann ist jetzt in einer Studie, Montag geht die Chemo los. Der Arzt meinte auch, er würde durch alle Raster fallen aus dem Grund könne man es garnicht wirklich absehen. Zuerst wurde ja vermutet, dass mein Mann einen Gendefekt hat aber das haben die nun auch ausgeschlossen. Bei dieser Studie werden die Teilnehmer in Gruppe A und B unterteilt. Gruppe A bekommt zusätzlich zur Chemo noch ein extra Medikament, ich hoffe das mein Mann in diese Gruppe A kommt. Jetzt waren wir vier Stunden in der Uniklinik, aber ich hatte das Gefühl das die sich wirklich Zeit für uns genommen haben. Aber mein Mann ist jetzt wieder ziemlich schlapp und hat sich erstmal hingelegt. Ich hab große Angst vor allem was nun kommt oder kommen könnte, aber im Moment bin ich voller Hoffnung, ich weiß man muss mit allem rechnen, das sagt mir mein Mann auch immer, aber ich denke positiv und bin voller Hoffnung, anders würde ich auch durchdrehen. |
#5
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So wie ich das verstanden habe, sind Metastasen in den Lymphknoten.
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#6
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Hallo Zusammen!
Am Montag hat die Chemo begonnen. Mein Mann ist in der Gruppe der Studie wo er nicht das Zusatzmedikament bekommt und meinte darauf "bei mir lohnt es sich wohl nicht mehr...". Die Cehmo verträgt er sehr schlecht. Er bricht alles aus was er zu sich nimmt. Auch die Tabletten. Er isst garnichts und trinken tut er auch nicht. Was soll ich machen? Ich kann es ihm hinstellen aber ich kann es ihm ja nicht einzwängen. Es geht ihm sehr schlecht und das weiß ich auch. Dann liegt er den ganzen Tag nur, er steht nur zur Toilette auf. Hat aber wohl die Kraft zu schreien das er nicht mehr will und nicht mehr kann. Ich verstehe das und ich versuche für ihn da zu sein. Aber unser Sohn bekommt das doch mit, er ist ganz verunsichert und hat mittlerweile Angst dem Papa zu nahe zu kommen. Ich sorge mich sehr um meinen Mann aber ich muss doch auch auf meinen Sohn achten. Ich habe einfach das Gefühl, dass mein Mann total resigniert und sich aufgibt. Ich will kämpfen und für ihn da sein und ich weiß auch das ich das schaffe. Aber ich habe Angst das er das nicht will. Und ich glaube das ist etwas was ich nicht schaffen kann, ich kann nicht dem Mann den ich liebe dabei zusehen wie er sich aufgibt. Ich weiß einfach nicht mehr damit umzugehen. Ich sehe diesen Kampfgeist einfach nicht, diese Kraft die es früher immer bei uns gab "Zusammen schaffen wir alles". Es hört sich jetzt wahrscheinlich furchtbar hart an aber ich fühle mich jetzt schon verlassen und alleingelassen von ihm... |
#7
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Also wenn er aber die Tabletten selbst auch erbricht, dann müßte man doch auf Infusion umsteigen oder? Und gegen die Übelkeit, hat euch da der Arzt nichts gegeben? Da kann man auch Mittel noch dazu erhalten. Erkundigt euch mal darüber, in gewissem Maße kann man schon noch Linderung verschaffen.
Ich hoffe ihr findet einen Weg, besser damit umzugehen und dass ihr vielleicht einfach beide mal über eure Ängste redet. Ich drücke Dich virtuell und schicke Dir viel Kraft!
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Papa (20.12.1949-03.10.2010) - die Zeit die ich mit Dir haben durfte war schön, ich wünschte Du hättest mehr davon gehabt ![]() ![]() |
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