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#1
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Hallo noch einmal, das was jetzt entfernt wurde, wurde auf meinen wunsch mit sicherheitsabstand entfernt. Im gespräch mit dem artz bat ich ihn darum und er hat das dann auch gemacht. Im nachhinein, so sagt er mit telefonisch, hätte 0,5 cm gereicht, er hat 1 cm gemacht.
Jetzt habe ich noch 2, mal schauen was der doc da sagt, aber bevor ich dann immer nochmal unters messer muß, ist mir gleich ein sicherheitsabstand doch lieber oder?? Nächste wochen habe ich den termin zum fäden ziehen, dann rede ich mit dem arzt nochmal. danke und einen schönen sonntag |
#2
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Hallo babs Tirol und alle anderen,
das mit der Aufklärung stimmt schon, aber ich schreib mir einfach auf was ich wissen möchte und viel mehr will ich auch garnicht wissen grins. Mich macht es einfach verrückt ständig Fachbegriffe zu übersetzen das schlechte daraus aufzunehmen und eingentlich garnicht genau zu wissen worum es geht. Mein Termin war am Freitag, erster Nachsorgetermin, naja nun hab ich zumindest mal die Termine für das CT ( Hals bis Abdomen) und MRT ( Kopf) mit KM. Das findet nun am 21.1. statt und die Auswertung am 27.1. Also wieder eine Woche warten und weiter die UNgewissheit. Bei dem Termin sagte man mir auch das das MM genausi gut über das Blut streut, somit versteh ich das Gehabe um die Lymphknoten nicht, also nicht so ganz. Ist sicher gut wenn sie frei sind aber eben auch nur die halbe Miete. Ich hoffe jetzt einfach weiter. Blut wurde noch abgenommen wegen Tumormaker und so und dann wenn alles andere OK ist, fange ich mit Interferon an. Das konnte ich mir aussuchen, ob ich will oder nicht. Ich hab gesagt ich versuche es und das fand die Ärztin auch gut. Also sonst nix neues. Ich hoffe das es Dir gut geht und wünsche allen noch ein gesundes Neues Jahr. Liebe Grüße Korinna
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Korinna
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#3
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Hallo Korinna,
tatsächlich ist es so, dass die Melanometastasen sofort über die Blutbahnen metastisieren können. Daher wird auch die komplette Lymphknotendissektion sehr kontrovers disskutiert. Aber es braucht bei dir ja nicht so zu sein, es gibt ja hier einige User im Forum, die auch nichtbefallene Lymphknoten hatten und es kam bisher noch nichts nach. Interferon ist immer eine gute Option die man nutzen sollte. Bei einer Universitätsklinik hat man nur in den seltensten Fällen -immer den gleichen Ansprechpartner bei der Nachsorge. Manchmal kennen einen die Ärzte nicht- und schauen dann erst einmal in den Computer- um sich über den Verlauf zu informieren. Ist eine gute Idee sich vorher alles aufzuschreiben was man fragen will, manchmal ist nur alles im Schnelldurchlauf- da hat man nicht wirklich Zeit die Fragen auch zu stellen. Alles Gute für dich, melde dich wenn du die weiteren Befunde hast! Die Daumen sind gedrückt, dass die radiologischen Untersuchungen alle ohne Befund sind. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#4
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@Korinna: na dann kuck mal was unsere Freunde aus Ösiland sagen:
Operative Dermatologie Melanom: Lymphknoten als Wächter WIEN – Die Rolle des Lymphsystems in der Progression von Karzinomen ist bekannt. Dass Lymphknoten aber auch in der Dermatologie eine Wächterfunktion für Diagnose und Therapie haben können, darüber informierte die Arbeitsgruppe Operative Dermatologie im Oktober anlässlich ihrer 13. Jahrestagung in Wien. „Das klassische Melanom kann so früh wie fast kein anderer Tumor metastasieren“, erzählt OA Dr. Josef Koller, Universitätsklinik für Dermatologie an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Operative Dermatologie. „Das Lebenszeitrisiko, an einem Melanom zu erkranken, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark erhöht. Lag es 1935 noch bei 1:1500, so war es im Jahr 2000 bereits bei 1:90“, so Dr. Koller weiter. Der Grund dafür liegt im geänderten Freizeitverhalten. Sonnenbrände erhöhen das Risiko der Entstehung eines Melanoms enorm. „Ein Melanom kann in alle Organe metastasieren. Am häufigsten sind aber die regionalen Lymphknoten von Metastasen betroffen“, so Dr. Koller. Radiotracer zeigt Befall des Lymphknotens Das moderne Sentinel-Konzept (Wächterlymphknoten, sentinel lymph node, SLN) geht auf die Urologie der 70er-Jahre zurück und stammt eigentlich aus der Peniskarzinom-Diagnostik. Anfänglich wurde dabei noch nicht mit radioaktiven Tracern, sondern mit Patentblau gearbeitet. Als „Wächterlymphknoten“ bezeichnet man den ersten Lymphknoten im Lymphabflussgebiet eines Tumors. Die Überlegung lautet: Sollte ein Tumor bösartig sein, würden einzelne, über die Lymphbahnen abwandernde Krebszellen auf jeden Fall in diesem Lymphknoten nachweisbar sein. Dr. Koller: „Dieses diagnostische Konzept wird heute bei vielen Karzinomen eingesetzt, so auch beim Melanom.“ Hier kann der drainierte Lymphknoten nuklearmedizinisch markiert werden. Man bringt dazu den Radiotracer in die Umgebung des Tumors ein und verfolgt ihn bis zum ersten Lymphknoten. Der Operateur spürt diesen radioaktiv markierten Lymphknoten mit einer Gammasonde auf und entfernt ihn selektiv, um ihn histologisch untersuchen zu lassen. „Ist dieser erste Lymphknoten nicht von Metastasen besiedelt, so kann man zu fast 100 % davon ausgehen, dass die dahinter liegenden Lymphknoten auch nicht befallen sind“, erklärt Dr. Koller. Ist dieser Wächterlymphknoten allerdings besiedelt, so müssen umgehend alle regionalen Lymphknoten entfernt werden. Der Grund dafür ist, dass Mikrometastasen im Wächterlymphknoten in der Regel konstantem Wachstum unterworfen sind. Das heißt für die Praxis: Je größer eine SLN-Metastase und je mehr oder größer die Metastasen in regionalen Lymphknoten, desto höher ist das Risiko einer Disseminierung des Melanoms. Mit zunehmender Zahl metastasierender regionaler Lymphknoten verschlechtert sich die Prognose stark. Das Auftreten von sekundären Lymphknoten-Makrometastasen lässt die Fünf-Jahres-Überlebensrate auf 52 % sinken. Aus dieser Sicht ist es verständlich, wie wichtig die Untersuchung des Wächterlymphknotens in Bezug auf die Prognose und die Therapie des Melanoms ist. Dr. Koller: „Die Untersuchung des Wächterlymphknotens ist eine sehr präzise Methode und stellt den stärksten Prognosefaktor überhaupt dar. Selbst bei positivem SLN verbessert sich die Prognose durch die therapeutischen Konsequenzen. Der Eingriff selbst ist relativ harmlos und nebenwirkungsarm.“ TAS PK „Operative Dermatologie“, Oktober 2008
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Wege entstehen dadurch dass man sie geht! |
#5
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Hallo,
nun muß ich doch noch meinen Senf dazugeben: http://www.springermedizin.de/malign...enz/19106.html Wenn ich das richtig verstehe wird vermutet, daß eine LK-Dissektion aufgrund eines befallenen Wächterlymphknotens keinen Einfluß auf den weiteren Verlauf hat, also irgendwie sinnlos ist. Weiterhin scheinen Lymphknotenmetastasen nicht selbst zu metastasieren. Beispiel BK: http://tumorzentrum-muenchen.de/file...0_LK_Engel.pdf Und Zitat babs_tirol: http://www.krebs-kompass.org/forum/s...t=39929&page=4 Das würde ich so interpetieren: Wie Sugarwork geschrieben hat, metastasiert das Melanom sehr früh und diese Zellen legen sich erstmal schlafen, um dann bei Gelegenheit dort irgendwann lokal zu wachsen. Die Entfernung einer Metastase hilft dann aber auch nicht, daß woanders so eine Zelle plötzlich ebenfalls aufwacht und wächst. Gruß, Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt ![]() |
#6
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Hallo Micha,
Danke nochmals für die Links zur Erinnerung- die Neuen kannten sie sicherlich noch nicht. Hast du schon mal wieder Nachsorge gehabt? Alles im grünen Bereich bei dir? LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#7
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Hallo babs,
Danke der Nachfrage, klar hab ich regelmäßige Nachsorge. Ich trau mich ja kaum noch her, so grün ist alles bei mir. Ach wenns nur allen hier ebenso ergehen würde ![]() Gruß, Michael
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